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Tischtennis: Der TTSC Warmisried steht vor seiner „schwerster Saison“

Tischtennis

Der TTSC Warmisried steht vor seiner „schwerster Saison“

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    Florian Mayer (links) und Christian Schindler sind die eine Hälfte der Verbandsliga-Mannschaft des TTSC Warmisried. Zusammen mit Nico Holzheu und Thomas Brenner wollen sie in der siebthöchsten Spielklasse Deutschlands wieder eine ordentliche Rolle spielen. Auch wenn Rang vier aus der Vorsaison wohl kaum getoppt werden kann.
    Florian Mayer (links) und Christian Schindler sind die eine Hälfte der Verbandsliga-Mannschaft des TTSC Warmisried. Zusammen mit Nico Holzheu und Thomas Brenner wollen sie in der siebthöchsten Spielklasse Deutschlands wieder eine ordentliche Rolle spielen. Auch wenn Rang vier aus der Vorsaison wohl kaum getoppt werden kann. Foto: Andreas Lenuweit

    Der Bayerische Tischtennisverband (BTTV) stellte sich in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl von Reformen dem immer zunehmenden Spielerrückgang entgegen. Insbesondere im Damenbereich hat dies enorme Ausmaße angenommen. In der kommenden Saison wird nun bayernweit nur noch mit Vierermannschaften im Mannschaftsspielbetrieb angetreten. Dies ist die letzte Stufe der über mehrere Jahre hinweg dauernden Anpassung. 

    Im Unterallgäu haben sich die Vereine von Hasberg bis Warmisried und Wiedergeltingen bis Markt Rettenbach mit den getätigten Änderungen arrangiert und sehen dies in großen Teilen auch als eine zukunftsweisende Ausrichtung der Sportart. 

    Im Unterallgäu geht man die Entwicklung mit

    „Die Vereinheitlichung der Mannschaftsstärke in ganz Bayern wurde in den letzten Jahren viel diskutiert, trägt aber mit Sicherheit zur leichteren Außendarstellung bei“, sagt Florian Mayer vom TTSC Warmisried. „Auch bei vielen Aktiven ist das einheitliche Bundessystem mit einhergehender Reduzierung der Spieldauer und feststehender Spielanzahl mittlerweile angekommen und gut aufgenommen worden. Da ist für das gesellige Miteinander nach dem Spiel auch unter der Woche noch Zeit.“

    Der TTSC Warmisried beispielsweise konnte die Anzahl der Mannschaften zur kommenden Saison ausbauen. Elf Teams, von der Bezirksklasse D bis hin zur Verbandsliga Südwest, gehen an den Start. Vier Jugend-, zwei Damen- und fünf Herrenmannschaften treten ab Ende September in den einzelnen Ligen an die Platten.

    Aushängeschild ist die erste Herrenmannschaft

    Die erste Herrenmannschaft ist dabei das Aushängeschild des TTSC Warmisried: Das Quartett um Nico Holzheu, Thomas Brenner, Florian Mayer und Christian Schindler geht nach dem vierten Platz in der Vorsaison in seine wohl schwerste Spielzeit in dieser Liga. Zusammen mit den beiden Aufsteigern TV Boos II und TSV Schwabmünchen II und dem Absteiger aus dem bayerischen Oberhaus, TV Dillingen, halten sie die schwäbische Fahne in der Verbandsliga Südwest hoch. Als Titelfavoriten gelten die beiden mit talentierten Nachwuchsspielern gespickten Teams des FC Bayern München III und des TSV Gräfelfing III.

    Die zweite Herrenmannschaft des TTSC tritt in der Bezirksliga (Gruppe 2 Ost) an. Die Spieler um Michael Gil können zwei Neuverpflichtungen vermelden. Von der SpVgg Baisweil-Lauchdorf kommen mit Maik Kümmerling und Andreas Hölzle zwei ehrgeizige und spielstarke Verstärkungen und komplettieren zusammen mit Marion Fackler und Udo Link das fünfköpfige Team. Das zweite Unterallgäuer Team in dieser Liga ist der SC Blau-Weiß Ettringen. Die weiteren Warmisrieder Herrenteams spielen in der Bezirksklasse A (Herren III) und Bezirksklasse B (Herren IV und V).

    Die Warmisrieder Damen müssen ein Talent ziehen lassen

    Die Warmisrieder Damen wollen in der Bezirksoberliga wieder ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden, wenngleich die Mannschaft einen herben Verlust hinnehmen musste. Denn mit der Bad Wörishoferin Lisa Vögele verlässt ein junges Nachwuchstalent den TTSC. „Wir müssen leider den Abgang von Lisa Vögele kompensieren. Lisa wird sich beim TTC Langweid für höhere Spielklassen empfehlen und dafür drücken wir ihr fest die Daumen“, so die Mannschaftsführerin Carmen Mayer. Vögele wird in der Tischtennis-Hochburg Langweid von einer spielstarken Trainingsgruppe umgeben und wird auch höherklassig Einsätze bekommen. Zusätzlich dazu kann sie in der Jugend auch die Bezirksoberligamannschaft der TTF Bad Wörishofen unterstützen.

    Die zweite Damenmannschaft geht in der Bezirksklasse A Nord an den Start. Hier sollen viele Spielerinnen Spielpraxis sammeln, die Platzierung ist dabei zweitrangig. 

    Auch beim TV Türkheim wurde im Jugendbereich wieder viel investiert, was sich auch in der zwischenzeitlichen Bezirksligazugehörigkeit niederschlägt. Das Herrenteam des TSV Mindelheim I steht nach dem Abstieg in die Bezirksklasse A Unterallgäu als Meisterschaftsfavorit hoch im Kurs. Hier sind auch eine Vielzahl der arrivierten Unterallgäuer Vereine, wie zum Beispiel der TTC Hausen, TTC Haselbach, TTC Oberneufnach sowie die dritten Mannschaften aus Bad Wörishofen und Warmisried vertreten. (ttsc)

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