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Tennis: Die Bayernliga-Herren des TTC Bad Wörishofen vor dem ersten Heimspiel

Tennis

Die Bayernliga-Herren des TTC Bad Wörishofen vor dem ersten Heimspiel

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    Benjamin Schmid, Trainer des TTC Bad Wörishofen, ist vor dem ersten Bayernliga-Heimspiel der Saison zuversichtlich.
    Benjamin Schmid, Trainer des TTC Bad Wörishofen, ist vor dem ersten Bayernliga-Heimspiel der Saison zuversichtlich. Foto: Axel Schmidt

    Auf ihren französischen Neuzugang müssen die Tennisspieler des TTC Bad Wörishofen noch etwas warten. Zum ersten Heimspiel in der Bayernliga am kommenden Sonntag (ab 10 Uhr) gegen den TC Aschheim wird Florian Lakat fehlen, weil er zur gleichen Zeit in Frankreichs erster Liga im Einsatz ist. „Leider hat sich der Saisonplan in Frankreich kurzfristig geändert und sie spielen dort nicht mehr nur im Dezember, sondern nun auch im Mai“, sagt Benjamin Schmid, Trainer des TTC .

    Den Franzosen lotste Schmid nach Bad Wörishofen. „Er ist der Vertreter meines Ausrüsters“, sagt Schmid. Lakat kennt die deutsche Tennislandschaft bestens, spielte zuletzt beim TC Weiß-Blau Würzburg in der 2. Bundesliga Süd. Der 26-Jährige belegt in der Weltrangliste aktuell Platz 1552, seine beste Platzierung hatte er im September 2018 als er auf Platz 680 in der ATP-Rangliste stand. „Wir brauchten einen Ersatz für Patrick Nystroem, der aus beruflichen Gründen zum TSV Schwaben Augsburg gewechselt ist. Florian Lakat ist eingesprungen und wird ab der zweiten Saisonhälfte bei uns an Nummer eins spielen“, sagt Schmid.

    Der TTC Bad Wörishofen muss auch auf einen anderen Spieler noch verzichten

    Auch auf Matthias Haim müssen die Bad Wörishofer noch verzichten, er steht dem Team erst ab dem dritten Spieltag zur Verfügung. Bis dahin spielt der Österreicher, der in den USA studiert, noch für das Georgia Gwinnett College Tennis.

    Aktuell steht Niklas Geßlein bei den Bad Wörishofern an Nummer eins. Der 21-Jährige wird sich hier mit den Topspielern der Bayernliga messen müssen. Dass das kein Zuckerschlecken ist, musste er bereits am ersten Spieltag erfahren. Gegen den Ukrainer Illya Beloborodko vom TC Rot-Weiß Straubing setzte es eine klare Zwei-Satz-Niederlage (2:6, 0:6). Allerdings verloren auch alle anderen Bad Wörishofer ihre Spiele bei den ambitionierten Straubingern. „Diese Niederlage mussten wir einkalkulieren, weil Lakat und Haim eben noch fehlen“, sagt Schmid.

    Am Sonntag, beim ersten Auftritt vor eigenem Publikum, soll das anders werden. „Auch wenn wir noch nicht top aufgestellt sind, wollen wir den ersten Sieg einfahren“, sagt Schmid. Zumal das Team durchaus schlagkräftig ist: Neben Geßlein und Ex-Profi Marcel Zimmermann sind die vier Österreicher Jan Poskocil, Christoph Steiner, Philipp Jelinek und Florian Kiefer im Kader, ebenso wie der Italiener Georg Winkler. „Der Klassenerhalt ist unser Ziel – und sollte auch machbar sein“, sagt Schmid.

    Der TTC Bad Wörishofen hat 16 Mannschaften im Spielbetrieb

    Insgesamt stellt der TTC Bad Wörishofen in diesem Jahr 16 Mannschaften in den bayerischen Tennisligen. Allein acht Nachwuchsteams gehen auf Punktejagd. „Es tut sich was im Verein“, sagt Schmid. Der neue Vorstand um Thomas Fischer (1. Vorsitzender) und Cornelius Löwenthal (2. Vorsitzender) geht mit neuem Schwung an die Aufgabe heran, neue Mitglieder zu werben. Die Bilanz kann sich bislang sehen lassen: „Wir haben seit 1. Januar 35 neue Mitglieder gewonnen und stehen jetzt bei rund 300 Mitgliedern“, sagt Schmid.

    Ideen, wie der Jugendtreff, bei dem sich Juniorinnen-Spielerinnen wöchentlich um Kinder zwischen vier und zehn Jahren kümmern, oder das Elterntennis werden bislang gut angenommen, so Schmid. „Wir wollen die Bindung im Verein wieder verstärken. Damit die Leute gerne auf unsere Anlage kommen.“

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