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Segelfliegen: Simon Schröder aus Bad Wörishofen ist Deutscher Meister

Segelfliegen

Simon Schröder aus Bad Wörishofen ist Deutscher Meister

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    Simon Schröder (Mitte) holte sich den deutschen Meistertitel vor Stefan Langer (links) und Matthias Sturm. Foto: Oliver Zippe
    Simon Schröder (Mitte) holte sich den deutschen Meistertitel vor Stefan Langer (links) und Matthias Sturm. Foto: Oliver Zippe Foto: Oliver Zippe

    Mit zwei Segelflugpiloten war der SFV Bad Wörishofen bei der deutschen Meisterschaft in diesem Jahr in Bayreuth vertreten. Einer von ihnen kehrte als deutscher Meister zurück: Simon Schröder wurde in der 18-Meter-Klasse, in der auch sein Vater Robert startete, seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den Titel.

    Als amtierender Weltmeister der Standardklasse war der Bad Wörishofer Segelflugpilot Simon Schröder bei der deutschen Meisterschaft zwar in einer anderen Klasse (18-Meter-Klasse) an den Start gegangen. Doch dank einer beeindruckenden Konstanz in seinen Flügen stand der Titelgewinn praktisch schon vor dem letzten der zehn Wertungstage fest.

    Schon vor dem letzten Tag ist der Titel nahezu sicher

    Am letzten Flugtag sicherte sich Stefan Langer (SFG Donauwörth-Monheim) mit 126,39 km/h den Tagessieg vor Tobias Breithaupt (LSV Schwarzwald-Baar) und rückte dadurch im Gesamtklassement auf Rang zwei, was die WM-Teilnahme bedeutet. Der Gesamtführende Simon Schröder hat es aufgrund seines großen Vorsprungs etwas ruhiger angehen lassen und wurde mit 120,46 km/h Fünfter. Angesichts von 400 Punkten Vorsprung stand der Gesamtsieg allerdings schon vorher nahezu fest.

    Für den Bad Wörishofer Segelflieger Simon Schröder ist es der erste deutsche Meistertitel, obwohl er als amtierender Weltmeister einer anderen Klasse angetreten ist. Sein Vater Robert beendete die deutsche Meisterschaft in der 18-Meter-Klasse auf Rang 17.

    Der Titelgewinn bedeutete zugleich die Nominierung für den deutschen Nationalkader. Denn Bundestrainer Wolfgang Beyer benannte unmittelbar nach den Siegerehrungen die Mitglieder der Nationalmannschaft. Diese besteht in der „Offenen Klasse“ aus Michael Sommer (LSV Regensburg), Felipe Levin (LSV Homberg/Ohm) und Oliver Binder (SFG Ostheim). Levin darf nun sowohl auf die Europameisterschaft als auch als Titelverteidiger zur Weltmeisterschaft. In die Nationalmannschaft der 18-Meter-Klasse wurden Simon Schröder (SFV Bad Wörishofen), Stefan Langer (SFG Donauwörth-Monheim), Matthias Sturm (LSV Schwarzwald) und Katrin Senne (FSV Sindelfingen) berufen.

    In der Doppelsitzerklasse dürfen Laurenz Theisinger mit seinem Co-Piloten Georg Theisinger, Martin Theisinger mit seinem Co-Piloten Yannik Frey (alle DJK Landau) und Andreas Hillebrand (Hamburger AC Boberg) mit Co-Pilot Josef Meyer die deutschen Farben international vertreten. 

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