Gemäß dem neuen Modus im Aufstiegswettkampf traten die beiden Siegermannschaften der Luftgewehr- und Luftpistolen-Gauoberligen Mindelheim und Babenhausen gegeneinander an. Dabei haben die Gausieger der Gaue Babenhausen und Mindelheim den nächsten Schritt Richtung Aufstieg in die Bezirksliga gemacht.
Beim dezentralen Aufstiegskampf, der vom 1. Gausportleiter Andreas Arnold (Gau Babenhausen) vorbildlich geleitet wurde, standen sich in Kellmünz die Luftgewehrmannschaften von Heiterkeit Unteregg und dem SV Kellmünz gegenüber. Favorisiert waren die Gastgeber, da sie die komplette Rundenwettkampfsaison keinen Punkt abgegeben hatten und mit ihrem durchschnittlichen Ringergebnis von 1547,90 Ringen deutlich über dem der Unteregger (1513,80 Ringe) lagen.
Neuer Modus sorgt für Spannung
Allerdings: Für den möglichen Aufstieg haben diese Ergebnisse keine Relevanz. Denn in dieser Saison zählt ausschließlich das Ringergebnis, das beim Aufstiegskampf erzielt wird. Im besten Fall hätte sogar der Verlierer dieses Duells die Berechtigung zum Aufstieg - je nachdem, wie die Ergebnisse der Konkurrenz aus den anderen Aufstiegskämpfen lautet.
Am Ende standen für den SV Kellmünz 1528 Ringe und für Heiterkeit Unteregg 1508 Ringe zu Buche. Für Kellmünz standen Julian Aumann (392 Ringe), Luca Hecklismüller (392), Michael Ruepp (379) und Marion Zoller (265) am Schießstand. Bei Unteregg schossen Tobias Hummel (379), Lisa Wißmiller (378), Carina Wiedemann (377) und Tobias Rothfelder (374). „Das Ergebnis geht für ein Finale in Ordnung“, sagte Untereggs Mannschaftsführerin Carina Wiedemann. „Bei allen Auswärtskämpfen in der vergangenen Saison haben wir ähnliche Mannschaftsergebnisse erzielt.“
Ob dieses Ergebnis für den Aufstieg reicht? Hoffnung macht ein Rückblick auf das vergangene Jahr, als Mannschaften mit einem Durchschnitt von 1497 Ringen in die Bezirksliga aufgestiegen sind. Wenn diese Hürde heuer ähnlich hoch ist, sollten beide Teams den Aufstieg geschafft haben. Mit letzter Gewissheit lässt sich das aber erst im Mai sagen, wenn alle Ergebnisse dem Bezirksrundenwettkampfleiter vorliegen.
Edelweiß Salgen zeigt im Luftpistolen-Finale Nerven
In der Luftpistolenklasse standen sich die Mannschaften vom SV Reichau (Gau Babenhausen) und Edelweiß Salgen (Gau Mindelheim) gegenüber. Ein klarer Favorit konnte hier im Vorfeld nicht ausgemacht werden, auch wenn Edelweiß Salgen im Durchschnitt mit 1385,90 Ringen einen leichten Vorteil vor dem Team aus Reichau (1377,70 Ringe) aufwies.
Ein Finale hat aber seine eigenen Gesetze: So zeigten die Edelweiß-Schützen doch Nerven. Andreas Keppeler (326 Ringe), Markus Kreher (351), Michael Schröther (338) und Florian Schröther (344) kamen nur auf 1359 Ringe. Ihre Kontrahenten aus Reichau - Christa Dörfler (345), Josef Förg (347), Konrad Dörfler (344) und Erich Veit (340) - erzielten 1376 Ringe und haben damit die besseren Karten im Aufstiegsrennen. Allerdings dürften auch sie es schwer haben, denn im vergangenen Jahr benötigte man für den Aufstieg 1395 Ringe.
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