Seit 25 Jahren wird in der Schützen-Bundesliga um Meisterehren gekämpft, die Jubiläumsauflage in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena begeisterte Sportlerinnen und Sportler genauso wie die Organisatoren beim Deutschen Sportschützenbund (DSB). Vizepräsident Gerhard Furnier war mit einem Dauergrinsen unterwegs und sagte: „Solche Events sind gravierend wichtig für das Image des Schießsports.“
In kürten sich am vergangenen Wochenende der SV Kelheim-Gmünd (Luftpistole) und die SSG Kevelaer (Luftgewehr) zu den neuen deutschen Mannschaftsmeistern. In großen Hallen wurde die Bundesliga-Endrunde in der Vergangenheit schon öfter ausgetragen, die Ratiopharm-Arena war für das Sportschießen Neuland. „Das war für uns auch ein Wagnis, das der SV Pfeil Vöhringen, der SV Edelweiß Waldkirch und der Förderverein Sportschießen Vöhringen mitgegangen sind, sagte Furnier. Das Risiko und die viele Arbeit im Vorfeld zahlten sich aus. Von der großen Zuschauerresonanz war auch Furnier überrascht. „Wir hatten noch nie so viele Fans.“
Die Bundesliga der Sportschützen ist weltweit einzigartig
Insgesamt besuchten laut DSB 2500 Zuschauerinnen und Zuschauer das Finale am Samstag und Sonntag, auf den Tribünen wurde ordentlich Lärm gemacht. Die Bundesliga, wie sie in Deutschland organisiert wird, ist weltweit einzigartig. „Dadurch haben wir auch viele starke Schützinnen und Schützen aus dem Ausland, die Besten der Welt, in den Bundesliga-Teams“, sagt der Vizepräsident.
Mit der Ratiopharm-Arena ist man seitens des DSB zufrieden. Furnier spricht von optimalen Bedingungen und sagt: „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder nach Neu-Ulm können.“ Zum festen Finalort, wie es etwa Berlin für den Fußball-Pokal ist, wird Neu-Ulm allerdings nicht werden. Furnier erklärt: „Wir wandern alle zwei Jahre. Das ist wichtig für die bundesweite Strahlkraft des Schießsports.“