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Inline-Weltcup: Tussenhausener Patrick Stimpfle und sein Team trainieren mit japanischen Gästen.

Inlinesport

Japaner bereiten sich in Tussenhausen auf den Inline-Weltcup vor

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    Patrick Stimpfle (Vierter von links) und seine beiden japanischen Trainingspartner, Tomoya Hashimoto (Dritter von links) und Natsuki Nagashima (Fünfte von links) beim Weltcuprennen in Degmarn.
    Patrick Stimpfle (Vierter von links) und seine beiden japanischen Trainingspartner, Tomoya Hashimoto (Dritter von links) und Natsuki Nagashima (Fünfte von links) beim Weltcuprennen in Degmarn. Foto: Francis Stimpfle

    Diese deutsch-japanische Freundschaft basiert auf Inline-Skates: Wie schon im vergangenen Jahr war auch heuer wieder ein Teil der japanischen Inline-Alpine-Nationalmannschaft in Tussenhausen zu Gast, um dort zu trainieren. Natsuki Nagashima und Tomoya Hashimoto nutzten das Trainingslager, um sich auf den Weltcup vorzubereiten.

    Gemeinsam mit einigen Fahrern aus Tschechien aus dem Team RG Wertachtal bot Patrick Stimpfle den japanischen Trainingsgästen beste Bedingungen, auf und neben der Piste in Tussenhausen. Nach dem teilweise nassen Trainingslager ging es dann zum Inline-Weltcup nach Degmarn/Ödheim.

    Patrick Stimpfle gewinnt die Mastersklasse

    Am ersten Tag wurde der Europacup ausgefahren, hier war es im ersten Durchgang noch trocken. Dann zog ein Unwetter auf, das den zweiten Durchgang um ein paar Stunden verschob. Patrick Stimpfle ließ sich davon nicht beeindrucken, der Tussenhausener gewann das Rennen in der Mastersklasse.

    Francis Stimpfle hatte dagegen Schwierigkeiten und schied aus. Marco Walz konnte bei den Herren den momentan besten Fahrer Jörg Bertsch nicht schlagen. Noah Sing, der in diesem Jahr zur RG Wertachtal wechselte, konnte im zweiten Durchgang sogar noch Marco Walz bezwingen und wurde Zweiter mit sieben hundertstel Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen. Mona Heller, weltweit aktuell die beste Frau, war vor der Saison ebenfalls in das Team der RG Wertachtal gewechselt. Das zahlte sich aus, denn sie ist in diesem Jahr noch nicht einmal ausgeschieden und hat alle Wettkämpfe mit einem Platz auf dem Treppchen beendet. Auch in Degmarn gewann sie bei den Frauen.

    Slalom-Weltcup geht an Mona Heller

    Einen Tag später war dann der Weltcup im Slalom an der Reihe. Da es dort keine Altersklassen gibt, starten alle Teilnehmer nach Weltcuppunkten. Mona Heller, die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste, zeigte, warum sie ganz vorn steht. Mit zwei starken Läufen holte sie sich den zweiten Weltcup-Sieg der Saison. Die Japanerin Natsuki Nagashima holte mit Rang sieben ihr bestes Weltcup-Ergebnis. Die Nachwuchsfahrerin Michela Noskova, die auch in diesem Jahr zur RG Wertachtal kam, hatte im letzten Rennen als Sechzehnte knapp die Top-15 verpasst.

    Marco Walz, Noah Sind und Patrick Stimpfle waren erneut stark unterwegs. Sind, der nun die Weltcupführung übernahm, wurde ganz knapp mit etwa einer halben Sekunde Rückstand auf Jörg Bertsch Zweiter. Marco Walz wurde Vierter. Patrick Stimpfle holte wieder einen achten Platz und sicherte sich damit den zehnten Rang im Weltcup. Francis Stimpfle schied aus.

    Der Nachwuchsfahrer Adam Novotnyy erreichte zum ersten Mal das Finale der besten 40 Fahrer, bekam aber als 31. keine Weltcup-Punkte mehr. Im Anschluss an die Rennen in Degmarn ging es für den Tross um Patrick Stimpfle zurück nach Tussenhausen, wo Junioren-Vizeweltmeister Tomoya Hashimoto und die Kroatin Marta Tomsic zusammen mit Familie Stimpfle noch ein paar Trainingseinheiten abhalten werden. Das nächste große Ziel wird der Weltcup in Spanien am 15. August sein.

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