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Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg schlägt Trianingslager in Bad Wörishofen auf

Fußball

Magdeburg-Stürmer Alexander Nollenberger erinnert sich an Bad Wörishofen

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    Alexander Nollenberger spielte einst in der Jugend für die JFG Wertachtal und kehrt nun mit seinem Klub, dem 1. FC Magdeburg, im Rahmen eines Trainingslagers zurück an die alte Wirkungsstätte.
    Alexander Nollenberger spielte einst in der Jugend für die JFG Wertachtal und kehrt nun mit seinem Klub, dem 1. FC Magdeburg, im Rahmen eines Trainingslagers zurück an die alte Wirkungsstätte. Foto: Helmut Bader

    Alexander Nollenberger kommt ursprünglich aus Woringen, spielte aber in den Altersklassen U13 bis zu den U15 bei der JFG Wertachtal ausgezeichnet Fußball. Danach führte ihn sein Weg bis in die 2. Bundesliga zum 1. FC Magdeburg. Mit diesem absolviert er gerade ein Trainingslager in . Jetzt ist er 27, verheiratet und fühlt sich im Osten wohl. Klar, dass die Rückkehr nach Bad Wörishofen für ihn etwas Besonderes ist, wie er im Gespräch betonte.

    Alexander, erinnerst du dich noch an die Zeit bei der JFG?

    Alexander Nollenberger: Ja klar, wir spielten damals mit Trainer Juan Delgado mit der D-Jugend in der BOL und danach auch mit den C-Junioren mit Peter Krischke in dieser Klasse. Mein Vater wirkte sogar als zweiter Trainer mit.

    Wie verlief dann der weitere sportliche Weg?

    Nollenberger: Ich wechselte danach zur noch höherklassigen TSG Thannhausen, spielte zwei Jahre mit der U19 beim FV Illertissen in der Landesliga Südwest. Über den FC Bayern München II in der Regionalliga Bayern kam ich dann zur SpVgg Bayreuth in die 3. Liga. Und nun bin ich seit zwei Jahren in Magdeburg.

    Hast du schon damals von einer Profikarriere geträumt?

    Nollenberger: Ich bin in einer Fußballerfamilie aufgewachsen. Mein Bruder ist jetzt gerade zum FC Memmingen gewechselt, klar träumt man da davon, einmal Profi zu sein. Als ich es dann zu den Bayern geschafft hatte, war klar das Ziel 2. Liga, das sich dann mit Magdeburg erfüllt hat.

    Wie war deine Reaktion, als du gehört hast, dass heuer euer Trainingslager in Bad Wörishofen stattfindet?

    Nollenberger: Das war schon eine coole Nachricht, nach 14 Jahren dorthin zurückzukehren. Da kamen schon viele positive Erinnerungen auf. An die beiden Trainer und an Mitspieler wie Julian Trommer, Florian Weber, Jacob Dikkaya oder Tobi Altmayr erinnere ich mich noch.

    Der Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg bereitet sich in Bad Wörishofen auf die neue Saison vor.
    Der Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg bereitet sich in Bad Wörishofen auf die neue Saison vor. Foto: Helmut Bader

    Wie war der erste Eindruck, als du wieder mit den jetzigen Kollegen den Platz betreten hast?

    Nollenberger: Der Stadionplatz ist wie damals natürlich super. Wir spielten ja mit den D-Junioren noch zu elft und durften dort spielen. Auch sind alle davon angetan und es macht ihnen Spaß, hier zu trainieren. Wir sind eine tolle Truppe und freuen uns auf die neue Saison und in Stadien mit 50.000 Zuschauern zu spielen.

    Wie fühlt es sich an, als Allgäuer im flachen Sachsen-Anhalt zu Hause zu sein?

    Nollenberger: Natürlich habe ich dort keine Berge vor der Nase, aber ich habe mich gut eingelebt. Ich wohne direkt an der Elbe, wo es auch sehr schön ist. Die Verbindung nach zu Hause ist durch die Familie nach wie vor vorhanden. Mein bester Kumpel spielt in Lachen und der andere Bruder in Kronburg.

    Natürlich trug sich Alexander zum Schluss in das Trainingslager-Gästebuch des FCW ein. Dass er sich dort einmal verewigen würde, daran hätte er damals sicher auch nicht gedacht.

    Christian Titz ist seit fünf Jahren Trainer des 1. FC Magdeburg.
    Christian Titz ist seit fünf Jahren Trainer des 1. FC Magdeburg. Foto: Helmut Bader

    Angetan vom Aufenthalt in der Kneippstadt ist auch Christian Titz, wie der FCM-Trainer betonte: „Der Platz ist super, die Bedingungen im Parkhotel und auch sonst sind ausgezeichnet. Wir können in Ruhe arbeiten, mit dem Ziel, in der neuen Saison mehr Tore zu schießen und weniger Gegentore zu bekommen. Wir haben viele junge Spieler, die wir weiterentwickeln wollen, aber jetzt auch einige Erfahrene, die schon in der 2. Liga gespielt haben.“

    Der 1. FC Magdeburg geht nach dem Aufstieg vor zwei Jahren demnächst in die seine dritte Saison in der 2. Bundesliga. Christian Titz steht schon seit fünf Jahren an der Linie, was in dem Geschäft durchaus bemerkenswert ist, und hat den Traditionsverein dabei wieder nach oben geführt.

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