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Fußball: Wieder Heimrecht für Bad Wörishofen und Kammlach

Fußball

Wieder Heimrecht für Bad Wörishofen und Kammlach

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    Ein-Mann-Mauer: Bad Wörishofens Kapitän Tim Krammer in Erwartung eines Freistoßes.
    Ein-Mann-Mauer: Bad Wörishofens Kapitän Tim Krammer in Erwartung eines Freistoßes. Foto: Axel Schmidt

    Die Olympischen Sommerspiele in Paris neigen sich dem Ende entgegen, auf den heimischen Fußballplätzen machen sich dagegen die Fußballer fertig für den Saisonstart. Während die Bezirksliga bereits den dritten Spieltag austrägt, steht in den Allgäuer Ligen der erste Spieltag an. Mit interessanten Duellen.

    Thomas Hartmann musste am vergangenen Sonntag überlegen, ob das 2:2 gegen den TSV Babenhausen nun ein gewonnener oder zwei verlorene Punkte waren. „Klar, wenn man 2:0 führt, will man auch gewinnen“, sagte er. „Aber trotzdem bin ich zufrieden. Wir haben gut mitgehalten“, sagte der Trainer des Aufsteigers. Für ihn geht es am Samstag erneut im heimischen Stadion an Unteren Hart um die nächsten Bezirksligapunkte. Gegner ist diesmal Türkgücü Königsbrunn.

    Türkgücü Königsbrunn geht in seine sechste Bezirksligasaison in Serie

    Die Augsburger Vorstädter sind das sechste Jahr in Folge in der Bezirksliga anzutreffen, gelten also schon fast zum Inventar in Schwabens höchster Liga. Im Vorjahr schloss die Mannschaft von Trainer Paulo Maiolo die Liga als Siebter ab. Allerdings hat sich das Gesicht der Mannschaft gewaltig geändert: Elf Neuzugänge stehen sechs Abgängen gegenüber. Türkgücü Königsbrunn hat erst ein Spiel absolviert: Nach dem 0:0 in Germaringen am vergangenen Spieltag liegt der Klub auf Rang neun.

    Der FC Bad Wörishofen (blau-weiße Trikots) ist zurück in der Bezirksliga. Im ersten Heimspiel traf der FCW auf den TSV Babenhausen.
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    Das Auftaktspiel hatte der Aufsteiger FC Bad Wörishofen in Germaringen gewonnen. Nun kam der TSV Babenhausen zum ersten Heimspiel des FCW in der Bezirksliga Süd.

    Auch der TSV Kammlach spielt wieder zuhause. Nach der bitteren 0:2-Niederlage gegen den FC Königsbrunn wollen die Kammlacher am Sonntag (14 Uhr) gegen der FC Oberstdorf Wiedergutmachung betreiben. Die Oberallgäuer, die seit 2021 in der Bezirksliga spielen, sind schwach in die Saison gestartet und stehen nach zwei Niederlagen (1:2 gegen Babenhausen, 0:2 gegen Bobingen) schon etwas unter Zugzwang. Unter dem neuen Trainer Daniel Eberl (kam von den A-Junioren des FC Memmingen) wollen die Oberstdorfer in Kammlach erstmals punkten.

    „Oberstdorf ist schlagbar“, sagt Kammlachs Trainer Manuel Neß. „Wir haben drei Heimspiele zum Auftakt, da wäre es schon ganz gut, wenn wir mit dem Punkten anfangen“, meint er mit Blick auf den Spielplan. Denn in den kommenden Wochen bekommt es der TSV Kammlach mit den Hochkarätern der Liga zu tun. Auch die dünne Personaldecke - neben zwei Urlaubern fällt nun auch Patrick Funk verletzt aus, hinter Peter Thorausch steht noch ein Fragezeichen - soll nicht daran ändern, dass die Kammlacher die ersten Bezirksligapunkte holen wollen. Mithelfen wird einer, der seine Karriere eigentlich beendet hatte: Alexander Schlosser hat sich bereiterklärt, auszuhelfen.

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    Erstmals in seiner Vereinsgeschichte spielt der TSV Kammlach in der Fußball-Bezirksliga. Die Heimspiel-Premiere gegen den FC Königsbrunn war also historisch.

    Auch die Allgäuer Ligen starten am Wochenende in die neue Saison. Von der Kreisliga abwärts stehen in allen Spielklassen der erste Spieltag an.

    Alois Schneider ist seit Sommer Trainder der SG Amberg/Wiedergeltingen.
    Alois Schneider ist seit Sommer Trainder der SG Amberg/Wiedergeltingen. Foto: Andreas Lenuweit

    Kreisliga Allgäu Nord Seine Premiere als Trainer des SV Oberrieden feiert Markus Nägele am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die SG Amberg/Wiedergeltingen. „Das erste Spiel ist immer schwierig, egal gegen wen“, sagt Nägele. Die SG Amberg/Wiedergeltingen kennt er aus seiner Kreisliga-Zeit beim TSV Kirchheim. Ein Vorteil? „Ich weiß schon, auf wen man aufpassen muss“, sagt Nägele, der am Sonntag womöglich selbst ran muss. Den SV Oberrieden plagen durch Verletzungen und die Urlaubszeit einige Personalsorgen. Trotzdem brenne sein Team auf das Auftaktspiel. „Für die meisten ist die Kreisliga ja Neuland. Die Jungs sind heiß“, sagt Nägele.

    Sein Gegenüber, Alois Schneider, ist seit Sommer Trainer seines Heimatvereins. Nicht das erste Mal: So führte Schneider den FSV Amberg als Trainer zwischen 2005 und 2007 binnen zwei Jahren von der A-Klasse in die Kreisliga. Nach diesem Durchmarsch hielten sich die Amberger sechs Jahre in der höchsten Allgäuer Liga. Mittlerweile ist der FSV Amberg in der Spielgemeinschaft Amberg/Wiedergeltingen aufgegangen und geht in seine zweite Kreisligasaison nach dem Aufstieg 2023.

    In dieser Spielzeit muss die Spielgemeinschaft den Abgang von Torjäger Thomas Waltenberger (FC Bad Wörishofen) kompensieren. Ob das gelingt, wird sich gleich im ersten Spiel in Oberrieden zeigen. Für die SG Amberg/Wiedergeltingen geht es dann Schlag auf Schlag, denn bereits am kommenden Mittwoch geht es für sie weiter. Dann steht die vom siebten Spieltag vorverlegte Partie beim TSV Legau an. Der SV Oberegg muss zum Auftakt auswärts ran. Die Mannschaft von Trainer Christian Faulstich, die in den vergangenen drei Jahren jeweils Sechster wurde, ist leichter Favorit in dieser Partie.

    Kreisklasse Allgäu 2 Die zweite Mannschaft des SV Oberegg muss ebenfalls auswärts ran. Der Aufsteiger gastiert beim FSV Lamerdingen. Auch die weiteren Aufsteiger starten in der Fremde in die neue Saison: Die SpVgg Baisweil-Lauchdorf tritt bei der SpVgg Kaufbeuren II an, der SV Bedernau fährt zur SG Jengen/Waal. Während die Trauben, oder besser: die Punkte, für den SV Oberegg II recht hoch hängen dürften, sind die Aufgaben für Baisweil-Lauchdorf und Bedernau machbar.

    Im Kreispokal warf der SV Schlingen (gelbe Trikots) den Kreisligisten SG Amberg/Wiedergeltingen aus dem Wettbewerb. Auf das erste Spiel um Kreisklassenpunkte müssen die Schlingener allerdings noch warten.
    Im Kreispokal warf der SV Schlingen (gelbe Trikots) den Kreisligisten SG Amberg/Wiedergeltingen aus dem Wettbewerb. Auf das erste Spiel um Kreisklassenpunkte müssen die Schlingener allerdings noch warten. Foto: Andreas Lenuweit

    Eine Woche länger Sommerpause hat der SV Schlingen - zwangsweise. Eigentlich wäre der Aufsteiger der erste Gegner des SV Salamander Türkheim gewesen. Doch nachdem die Türkheimer vor zwei Wochen ihre erste Mannschaft aufgrund von Personalmangel vom Spielbetrieb der Kreisklasse abgemeldet haben, sind die Schlingener am ersten Spieltag spielfrei.

    Der TSV Kirchheim empfängt am Sonntag den TSV Zaisertshofen und man darf gespannt sein, wie sich der Kreisliga-Absteiger in der neuen Liga zurechtfindet. Die Generalprobe am vergangenen Wochenende gegen den Kreisklassisten SV Mindelzell war jedenfalls schon einmal vielversprechend: Mit 5:1 gewannen die Kirchheimer die Partie und sehen sich gewappnet für den Auftakt gegen das Kreisklasse-Urgestein aus Zaisertshofen.

    A-Klasse Allgäu 2 Der TSV Kirchheim II startet mit einem Derby in die Saison: Am Sonntag kommt der SC Eppishausen zum Duell nach Kirchheim. Die Kirchheimer sind eine von drei Reservemannschaften in dieser Liga und schlossen die vergangene Saison als Vorletzter ab. Auch diesmal dürfte es eng werden, schließlich gibt es nur einen Aufsteiger: den TSV Markt Wald.

    Nach einem bitteren Jahr in der B-Klasse sind die Markt Walder nun wieder in der A-Klasse zurück - und wollen dort auch bleiben. Dafür wurde mit Werner Mayer ein erfahrener Trainer geholt. Mayer hatte 2016 den Nachbarverein TSV Mittelneufnach von der A- in die Kreisklasse geführt. Los geht es für den Aufsteiger mit dem Gastspiel bei Türkiyemspor Mindelheim.

    Der große Favorit auf den Titel heißt in diesem Jahr TSV Pfaffenhausen. Die Mannschaft von Herbert Sauter wurde in der abgelaufenen Saison Dritter und hat das Zeug zum Titel. Mit Fabian Zenuni (28 Tore in der Saison 2023/24) haben die Pfaffenhausener praktisch eine Torgarantie in ihren Reihen. Mit Albes Miroci kam von der TSG Thannhausen eine weitere Offensivkraft hinzu. Zum Auftakt empfängt der TSV Pfaffenhausen den FC 98 Auerbach/Stetten.

    A-Klasse Allgäu 3 Dank der Umgruppierung in die A-Klasse Allgäu 3 dürfte der FSV Dirlewang im Kampf um den Aufstieg ein gehöriges Wörtchen mitreden. Denn die Liga besteht mit Ausnahme der Dirlewanger, des SV Eggenthal und der SG Ebersbach/Ronsberg aus Reservemannschaften. Los geht es für die Dirlewanger am Sonntag mit einem Auswärtsspiel bei der SG Heimertingen/Niederrieden II.

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