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Fußball: TSV Kammlach: Folgt der nächste Streich?

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TSV Kammlach: Folgt der nächste Streich?

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    Der TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) hat als Aufsteiger in der laufenden Bezirksligaspielzeit schon manchen favorisierten Teams ein Bein gestellt. Am Sonntag kommt nun die SpVgg Kaufbeuren nach Kammlach.
    Der TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) hat als Aufsteiger in der laufenden Bezirksligaspielzeit schon manchen favorisierten Teams ein Bein gestellt. Am Sonntag kommt nun die SpVgg Kaufbeuren nach Kammlach. Foto: Andreas Lenuweit

    Es war schon ein kleines Ausrufezeichen, das der TSV Kammlach vergangene Woche in der Bezirksliga mit dem Sieg in Egg gesetzt hatte: Als Aufsteiger bei einem ambitionierten Bezirksligisten zu gewinnen, ist aller Ehren wert. Doch auf diesem Erfolg wollen sich die Kammlacher nicht ausruhen.

    „Wir hatten die bessere Tagesform und den besseren Matchplan“, sagt Kammlachs Trainer Manuel Neß. „Egg hatte in der zweiten Halbzeit keine Ideen gegen uns, es war ein absolut verdienter Sieg.“ Am Sonntag folgt mit dem Heimspiel gegen die SpVgg Kaufbeuren das nächste Highlight. Die Kaufbeurer, in der vergangenen Spielzeit in der Relegation noch dem Abstieg entronnen, stehen derzeit punktgleich mit den Kammlachern im Tabellenmittelfeld.

    „Kaufbeuren ist eine grundsolide Mittelfeldmannschaft“, sagt Neß. Sprich: Es wird eine schwere Aufgabe für den Aufsteiger. Der hat sich unter der Woche eine Regenartion in der Bad Wörishofer Therme gegönnt und geht ausgeruht und, dank zweier Siege im Rücken, selbstbewusst in die Partie. Bis auf Christoph Theis (Sprunggelenksverletzung) seien alle Spieler fit, so Neß. Kaufbeuren kann also kommen.

    Für den FC Bad Wörishofen geht es bereits am Samstag um Punkte. Dann gastiert der FCW beim FC Königsbrunn. Dass die Kneippstädter im Duell der Aufsteiger als Favorit ins Spiel gehen, zeigt die Tabelle: Fünf Plätze liegen zwischen dem FC Bad Wörishofen (6.) und dem FC Königsbrunn (12.). Der FCW ist, soviel kann man nach sieben Spieltagen sagen, in der Bezirksliga angekommen. Zuletzt blieb der Aufsteiger drei Spiele ungeschlagen und will diese Serie gegen den FC Königsbrunn gerne ausbauen.

    Kreisliga Allgäu Nord: Mindelheim will den Anschluss halten

    Der TSV Mindelheim knüpft praktisch nahtlos an die Rückrunde der vergangenen Saison an und lässt Konstanz vermissen. Dabei wäre eine Erfolgsserie so wichtig, um im engen Feld der Kreisligisten an den vorderen Plätzen dranzubleiben. Am Samstag kommt der SC Ronsberg nach Mindelheim. Gegen die Ostallgäuer haben die Mindelheim noch etwas gutzumachen, denn die 1:5-Schmach der vergangenen Rückrunde im April ist noch nicht vergessen.

    Ebenfalls am Samstag ist der Tabellenführer im Einsatz: Um 17 Uhr empfängt die SG Amberg/Wiedergeltingen den Remis-König der Liga. Fünf Spiele, fünf Unentschieden - so lautet die Bilanz des TV Bad Grönenbach vor dem Gastspiel in Amberg. Bei der Spielgemeinschaft glänzte zuletzt Deniz Subasi mit einem Dreierpack gegen den TV Boos. Der 22-Jährige hat nach sechs Spieltagen schon sechs Tore auf dem Konto und scheint damit der erhoffte Ersatz für den zum FC Bad Wörishofen abgewanderten Thomas Waltenberger zu sein.

    Am Sonntag hoffen dann die Kellerkinder SV Oberrieden (bei der DJK Ost Memmingen) und SV Oberegg (in Ottobeuren) auf Punkte, um die Abstiegsplätze verlassen zu können.

    Kreisklasse Allgäu 2: Es wird wohl einen neuen Tabellenführer geben

    Drei Mannschaften stehen punktgleich auf den ersten drei Plätzen, doch nur zwei werden am Wochenende im Einsatz sein. Der TSV Kirchheim ist spielfrei und wird deshalb seine Spitzenposition wohl abgeben müssen. Schließlich haben die Konkurrenten SV Schlingen und TSV Zaisertshofen mit ihren Heimspielen gegen den SVO Germaringen II und die SpVgg Kaufbeuren II lösbare Aufgaben vor der Brust.

    Am Tabellenende hofft Schlusslicht SV Schöneberg im Heimspiel gegen die SG Jengen/Waal auf den ersten Punktgewinn der Saison.

    Spiel der Woche: ein Derby zu rechten Zeit

    Das Derby zwischen dem TSV Mindelheim II und dem FC 98 Auerbach/Stetten kommt für beide Mannschaften zum richtigen Zeitpunkt. Die Begegnung am Samstag (12 Uhr) im Julius-Strohmayer-Stadion als Kellerduell zu bezeichnen, mag zu dem führen Zeitpunkt der Saison etwas überzogen sein, aber die Tabelle deutet doch in diese Richtung.

    Schließlich rangiert die Mindelheimer Reserve mit aktuell einem Sieg im unteren Drittel der Tabelle. Mit bislang einem Punkt auf der Habenseite muss der FC 98 Auerbach/Stetten derzeit sogar mit dem vorletzten Platz vorliebnehmen. In solch einer Situation ist Zählbares natürlich wichtig. Vieles spricht hier allerdings für eine ausgeglichene Begegnung. Auch die Ergebnisse aus der vergangenen Saison waren ausgeglichen: Ein Mal war nämlich der TSV Mindelheim II siegreich und das andere Mal ging der FC 98 Auerbach/Stetten als Gewinner vom Platz.

    „Für so ein Spiel muss man die Spieler nicht noch extra motivieren. Schließlich ist es ja ein Derby. Da wollen wir natürlich auch punkten. Und für die Tabelle wäre ein Erfolg selbstverständlich auch sehr positiv“, meint Thorsten Wohlt, Trainer des FC 98 Auerbach/Stetten, im Vorfeld der Begegnung.

    A-Klasse Allgäu 2: Erster gegen Letzter

    Spitzenreiter SC Unterrieden dürfte seinen Platz an der Sonne wohl behalten, denn am Sonntag kommt mit dem TSV Kirchheim II nicht nur das punktlose Schlusslicht, sondern auch die Schießbude der Liga. Stolze 21 Gegentore musste die Kirchheimer Reserve schon schlucken.

    Der TSV Pfaffenhausen um Wunderstürmer Fabian Zenuni (13 Tore nach fünf Spieltagen) ist bei Aufsteiger TSV Markt Wald zu Gast und will mit einem Sieg am SC Unterrieden dran bleiben. Ein Verfolgerduell steht in Mittelneufnach an, wo der heimische TSV (3.) den SV Tussenhausen (4.) zu Gast hat.

    A-Klasse Allgäu 3: Dirlewang vor Bewährungsprobe

    Tabellenführer FSV Dirlewang steht ein schweres Auswärtsspiel bevor: Am Sonntag gastiert der Tabellenführer bei der Reserve des TSV Ottobeuren, die aktuell Rang drei belegt und noch ungeschlagen ist.

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