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Fußball: Der TSV Kammlach zieht am FC Bad Wörishofen vorbei

Fußball

Der TSV Kammlach zieht am FC Bad Wörishofen vorbei

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    Der TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) hat seine Heimspiel gegen den Tabellenletzten SV Türkgücü Königsbrunn mit 3:1 gewonnen.
    Der TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) hat seine Heimspiel gegen den Tabellenletzten SV Türkgücü Königsbrunn mit 3:1 gewonnen. Foto: Andreas Lenuweit

    Schon vor dem Spiel beim ungeschlagenen Tabellenführer SSV Niedersonthofen dämpfte Bad Wörishofens Trainer Thomas Hartmann die Erwartungen. Angesichts des eigenen „Nicht-Laufs“ habe man gegen den Spitzenreiter nichts zu verlieren - und tat dann genau das. Auch, weil man zweimal vom Elfmeterpunkt scheiterte. Der TSV Kammlach zieht dank eines Heimsiegs am FCW in der Tabelle vorbei.

    SSV Niedersonthofen - FC Bad Wörishofen 4:1

    Tore 1:0 Christian Kreuzer (15., FE), 1:1 Marcel Ohmann (45.), 2:1 Christian Kreuzer (66.), 3:1 Marc Penz (76.), 4:1 Christian Kreuzer (90., FE) Rot Ilir Hajra (Bad Wörishofen, 89.) Zuschauer 300 Schiedsrichter Leon Löffler

    Die Herbstmeisterschaft am 14. Spieltag der Fußball-Bezirksliga eingetütet – dieses Kunststück gelang der SG Niedersonthofen/Martinszell. Die SG dominierte die Anfangsphase, ging durch Christian Kreuzer in der 15. Minute per Foulelfmeter in Führung, verlor dann aber den Faden. Mehrmals rettete Lukas Frasch zunächst noch die Führung, unter anderem durch einen parierten Handelfmeter gegen Ackermann, in der 45. Minute glich Ohmann dann aber aus.

    Auch nach der Pause hatten die Gastgeber so ihre Probleme, in der 66. Minute schoss Kreuzer sein Team trotzdem wieder in Führung. Das 3:1 durch Spielertrainer Marc Penz in der 76. Minute schien die Vorentscheidung zu sein, Lukas Frasch musste in der 81. Minute dann aber auch noch einen Foulelfmeter gegen Wanninger parieren. Auf der Gegenseite sah Bad Wörishofens Hajra wenige Minuten später nach einem Foul an Kreuzer im Strafraum die Rote Karte. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 4:1 -Endstand (89.). Die SG krönt sich durch den Heimsieg vorzeitig zum Herbstmeister.

    Der SSV Niedersonthofen bleibt weiterhin ungeschlagen. Die Mannschaft um Felix Thum (graues Trikot) bezwang den FC Bad Wörishofen um Robin Reichow (rechts) mit 4:1.
    Der SSV Niedersonthofen bleibt weiterhin ungeschlagen. Die Mannschaft um Felix Thum (graues Trikot) bezwang den FC Bad Wörishofen um Robin Reichow (rechts) mit 4:1. Foto: Julia Geppert

    TSV Kammlach - SV Türkgücü Königsbrunn 3:1

    Tore 0:1 Burhan Bytyqi (7.), 1:1 Alexander Schlosser (15., FE), 2:1 Manuel Funk (17.), 3:1 Peter Müller (88.) Rot Björn Radewaldt (Kammlach, 34.) Zuschauer 150 Schiedsrichter Yanick Furnier

    Es waren drei Punkte des Willens und des Kollektivs, die der TSV Kammlach gegen die spielstarken Gäste vom SV Türkgücü Königsbrunn erkämpfte. Die Partie begann mit einer Doppelchance der Heimmannschaft durch Peter Müller und Manuel Funk. Doch dann zogen die Königsbrunner unbeeindruckt ihr Ziehharmonikaspiel auf. Aus der Mitte wurden die Bälle immer wieder auf die Flügel verlagert - und das führte schnell zum Erfolg. In der siebten Minute segelte ein hoher Ball auf den zweiten Pfosten, den Gästestürmer Burhan Bytyqi mit der Brust unbehindert annehmen konnte und beim Flachschuss Alex Mayr im Kammlacher Tor keine Chance ließ. Das 0:1 belebte die Heimelf und als nach 15 Minuten Manuel Funk nach einem Zuspiel von Peter Müller im Strafraum gefoult wurde, versenkte Abwehrchef Alexander Schlosser den fälligen Strafstoß zum 1:1-Ausgleich. Und die Kammlacher setzten nach. Drei Minuten später entwischte Manuel Funk, wieder auf Zuspiel von Peter Müller, seinem Gegenspieler, und schob überlegt zur 2:1-Führung ein. Die Gäste drehten weiter auf, ließen Ball und Gegner laufen und waren plötzlich ab der 38. Minute, als Kammlachs Innenverteidiger Björn Radewaldt wegen mutmaßlicher Notbremse rot sah, auch noch in Überzahl. Doch Kammlachs Trainer Manuel Neß stellte um - und hatte Erfolg damit. Manuel Funk wurde vom Sturm ins Verteidigungszentrum beordert und das Abwehrbollwerk sollte bis zum Schluss halten, obwohl die Gäste die Heimelf im und um den Strafraum phasenweise einkesselten, ohne Zählbares für sich verbuchen zu können. Mitte der zweiten Halbzeit wechselte Neß Tobias Diepolder gegen den bis dahin äußerst agilen und gefährlichen Außenspieler Abil Shakjiri ein. Dieser war es dann, der kurz vor Spielende auf der rechten Seite durchbrach, den mitgelaufenen Peter Müller maßgerecht bediente und dieser letztlich zum 3:1-Endstand einschob.

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