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Fußball: Der SV Oberegg und Manuel Neß gehen zum Saisonende getrennte Wege

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Der SV Oberegg und Manuel Neß gehen zum Saisonende getrennte Wege

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    Manuel Neß wird den SV Oberegg zum Saisonende verlassen.
    Manuel Neß wird den SV Oberegg zum Saisonende verlassen. Foto: Robert Prestele

    Es ist das Wochenende, an dem im Unterallgäu die erste Entscheidung um die Meisterschaft fallen könnte: In der A-Klasse Allgäu 2 treffen Verfolger FC 98 Auerbach/Stetten und Spitzenreiter SG Breitenbrunn/Loppenhausen am Samstag aufeinander.

    Derweil gibt es eine weitere Trainermeldung aus der Kreisliga: Manuel Neß wird den SV Oberegg am Saisonende verlassen. 

    Kreisliga Mitte: Entspanntes Derby zwischen Oberegg und Mindelheim

    Aufgrund der Tabellensituation wird es wohl ein entspanntes Kreisliga-Derby werden, wenn am Samstag der SV Oberegg den TSV Mindelheim empfängt. Für beide Mannschaften geht es weder um Aufstieg noch um den Klassenerhalt. Für beide Trainer ist es aber vorerst das letzte Derby dieser beiden Teams. 

    Wie Mindelheims Edin Kahric wird auch Manuel Neß den SV Oberegg zum Saisonende verlassen. Noch im Januar habe man sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt, so Neß. Doch nun habe der SVO diese Zusage zurückgenommen. „Sie wollen mit einem erfahrenen Spieler als neuen Trainer in die nächste Saison gehen“, so Neß, der mit dem SVO einen soliden Mittelfeldplatz belegt. Am Samstag kommt der TSV Mindelheim, für den Neß einst selbst die Stiefel geschnürt hatte. „Wir wollen die Saison noch gut zu Ende spielen und haben als Ziel die 40-Punktemarke im Blick. Das sind noch vier Punkte und deshalb werden wir versuchen, gegen Mindelheim zu punkten“, sagt Neß. 

    Im Hinspiel gewann der SV Oberegg (rote Trikots) beim TSV Mindelheim.
    Im Hinspiel gewann der SV Oberegg (rote Trikots) beim TSV Mindelheim. Foto: Axel Schmidt

    Mit dem torreichen 6:3-Erfolg beim Mitkonkurrenten FC Victoria Buxheim gelang dem TSV Mindelheim der vorzeitige Klassenerhalt. Demzufolge kann das Team von Edin Kahric beruhigt in das Spiel gehen, wenngleich es in einem Derby ja nicht nur um Punkte geht. Das Prestige spielt bei solch einem Spiel immer eine große Rolle – und die Hinspielniederlage steckt auch noch im Hinterkopf. 

    „Die Rückrunde lief insgesamt doch recht gut. Besonders positiv ist natürlich, dass wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft haben“, sagt Kahric, der zur neuen Saison den TV Bad Grönenbach trainieren wird. 

    Kreisklasse Allgäu 2: Spannender Abstiegskampf

    In der Kreisklasse Allgäu 2 steht bereits ein Absteiger fest: Der FSV Dirlewang wird den Gang in die A-Klasse antreten müssen. Eng ist es dagegen für weitere fünf (!) Mannschaften im Kampf um den Ligaverbleib. Mit dem TSV Zaisertshofen (23 Punkte) und dem TSV Mittelneufnach (22) treffen am Sonntag zwei direkte Konkurrenzen aufeinander. Der abgestiege FSV kann dem SV Bedernau (21) empfindlich wehtun. 

    Der SVO Germaringen II (20), der noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat, dürfte gegen den Tabellenführer FC Bad Wörishofen dagegen wenig zu holen haben. Die Wörishofer schauen am Sonntag gespannt nach Pforzen, wo der drittplatzierte SV Pforzen (49 Punkte) den Zweiten, SG Amberg/Wiedergeltingen (51), zu Gast hat. 

    A-Klasse Allgäu 2: Macht die SG Breitenbrunn/Loppenhausen ihr Meisterstück?

    Gewinnen die SG Breitenbrunn/Loppenhausen am Samstag beim FC 98 Auerbach/Stetten, ist der Titelkampf entschieden. Feiert der FC 98 einen Heimsieg, könnte es noch einmal spannend werden. Sechs Punkte trennen die beiden Teams in der Tabelle. „Die Euphorie ist groß, wir wollen das Spiel gewinnen“, sagt Werner Habigt, Trainer des FC 98 Auerbach/Stetten. Allerdings fehlen ihm ausgerechnet in der heißen Saisonphase vier Leistungsträger. Deshalb sei in erster Linie Platz zwei am Saisonende das Ziel. 

    Werner Habigt will mit dem FC 98 Auerbach/Stetten die Meisterschaft in der A-Klasse 2 noch einmal spannend machen.
    Werner Habigt will mit dem FC 98 Auerbach/Stetten die Meisterschaft in der A-Klasse 2 noch einmal spannend machen. Foto: Robert Prestele

    Dann ginge es in die Aufstiegsrelegation. Sollte die erfolgreich enden, kommt es zum Kuriosum, dass die Mannschaft aufsteigt und der Trainer in der A-Klasse bleibt: Denn Werner Habigt wird in der neuen Saison den FSV Dirlewang übernehmen. „Das ist wie heimkommen, da kenne ich das Umfeld“, sagt er. Von 2014 bis 2018 war er schon einmal in Dirlewang Trainer, führte das Team von der A-Klasse in die Kreisliga. „Ich gehe gerne zu Vereinen, um etwas aufzubauen“, sagt er. 

    Im Kampf um den Klassenerhalt geht es für den TSV Markt Wald am Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Kirchheim II um alles: Nur ein Sieg nährt die Hoffnung auf den Verbleib in der A-Klasse 2. Bei einer Niederlage begleiten die Markt Walder den FSV Lamerdingen II in die B-Klasse.

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