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Eishockey: Wörishofer Wölfe wollen zurück an die Tabellenspitze

Eishockey

Wörishofer Wölfe wollen zurück an die Tabellenspitze

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    Gemeinsam auf die Jagd nach sechs Punkten gehen: Die Mannschaft des EV Bad Wörishofen kann am Wochenende Platz eins zurückerobern. Dafür benötigen die Wölfe aber zwei Auswärtssiege.
    Gemeinsam auf die Jagd nach sechs Punkten gehen: Die Mannschaft des EV Bad Wörishofen kann am Wochenende Platz eins zurückerobern. Dafür benötigen die Wölfe aber zwei Auswärtssiege. Foto: Andreas Lenuweit

    Diesmal ist der EV Bad Wörishofen doppelt dran: Für den Eishockey-Bezirksligisten stehen am Wochenende zwei Spiele an, beide Male auswärts. Gewinnen die Wölfe beide Partien, wären sie wieder zurück an der Tabellenspitze. Die hat der ESV Türkheim inne – und will sie mit einem Heimsieg am Sonntag verteidigen.

    Kurz ist der Weg für die Wörishofer Wölfe am Freitagabend. Um 19.45 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Dominic Weis beim ESV Buchloe 1b. Aktuell steht die Bayernliga-Reserve des ESV mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis auf Platz vier. 

    Der Kader der Buchloer umfasst viele junge Spieler, die dieses Jahr schon Bayernligaluft schnuppern durften. Trainiert wird die Mannschaft aus Buchloe von Christian Schwarz, der in der Vergangenheit jahrelang die Schlittschuhe für die Wölfe geschnürt hat und auch einige Spiele aus dem aktuellen Kader der Wölfe kennt. Wer letztendlich für Buchloe auflaufen wird, zeigt sich erst am Spieltag, denn zeitgleich spielt die 1. Mannschaft des ESV Buchloe in Schongau. 

    Am Sonntag gastieren die Wölfe nach Peiting

    Am Sonntag geht es für den EV Bad Wörishofen dann nach Peiting, um im Rückspiel gegen die SG Bayersoien/Peiting 1b anzutreten. Dass dies keine leichte Aufgabe sein wird, hat der EVW schon im Heimspiel gemerkt, das 4:1 für den EVW endete. In den Trainingseinheiten unter der Woche hat Trainer Weis den Fokus auf das Powerplay und den Spielaufbau gelegt. 

    „Wir waren im Überzahl-Spiel einfach zu harmlos. Wenn wir einen Mann mehr auf dem Eis haben müssen wir uns mehr Chancen erarbeiten. Gerade gegen starke Gegner kann das Powerplay spielentscheidend sein“, sagt Weis. Gewinnen die Wölfe ihre beiden Auswärtsspiele, stünden sie in der Tabelle womöglich punktgleich mit dem ESV Türkheim an der Spitze.

    Türkheim empfängt am Sonntag Senden

    Denn die Türkheimer stehen an diesem Wochenende nur einmal auf dem Eis. Am zweiten Adventssonntag empfangen die Celtics im Sieben-Schwaben-Eisstadion um 16.30 Uhr den 1. EC Senden.

    Die Gäste rangieren aktuell auf dem neunten Platz. Doch gerade die jüngsten Ergebnisse der Mannschaft von Trainer Stefan Wiche zeigen, dass man sie nicht unterschätzen darf. Gegen die Spitzenteams aus Bad Wörishofen und Ravensburg verlor man nur knapp mit 2:5 und 1:3.

    Vor allem Torhüter Martin Niemz und Verteidiger Niklas Dschida weisen eine beachtliche Vita auf. Neben neun Einsätzen in der Zweiten Bundesliga stand Niemz fast 200-mal in der Bayernliga zwischen den Pfosten. Auch Dschida kommt auf reichlich Bayern- und Landesligaerfahrung. Beide wechselten vor der Saison vom benachbarten Bayernligisten Ulm nach Senden. Zudem haben die Crocodiles mit dem 30-jährigen Kanadier Aaron Elaschuk einen Kontingentspieler in ihren Reihen, der bis vor kurzem noch seine Schlittschuhe in Nordamerika schnürte. 

    Türkheim will seinen Spitzenplatz festigen

    Dennoch will man im Türkheimer Lager alles dafür tun, um am Sonntag den nächsten Dreier einzufahren und die Tabellenführung in der Bezirksliga West zu festigen. „Nach unserem erfolgreichen Sechs-Punkte-Wochenende wollen wir die nächsten Punkte einfahren und uns an der Tabellenspitze weiter festsetzen“, sagt Türkheims Kapitän Sascha Volger. Doch auch er warnt vor den Gästen: „Mit Senden kommt eine Mannschaft, die körperbetontes und unangenehmes Eishockey spielt. Wir müssen von Anfang an wach sein, um die Punkte in Türkheim zu behalten.“

    Hinter den beiden verletzten Verteidigern Ben Scheitle und Bastian Hitzelberger steht für Sonntag noch ein Fragezeichen. Auch ein Einsatz von Lucas Lerchner, der sich an der Hand verletzte, ist noch fraglich. Zudem kränkeln ein paar Spieler im Kader des ESVT, sodass noch nicht abschließend geklärt werden kann, welches Team Trainer Michael Fischer zur Verfügung steht. 

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