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Eishockey: Wörishofer Wölfe wollen sich für Derby-Pleite revanchieren

Eishockey

Wörishofer Wölfe wollen sich für Derby-Pleite revanchieren

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    Phasenweise war das Derby zwischen dem ESV Türkheim (rechts) und dem EV Bad Wörishofen am zweiten Weihnachtsfeiertag recht hitzig. So mussten im Mitteldrittel gleich sieben Spieler gleichzeitig auf der Strafbank Platz nehmen.
    Phasenweise war das Derby zwischen dem ESV Türkheim (rechts) und dem EV Bad Wörishofen am zweiten Weihnachtsfeiertag recht hitzig. So mussten im Mitteldrittel gleich sieben Spieler gleichzeitig auf der Strafbank Platz nehmen. Foto: Martin Mersberger

    Eine schnellere Möglichkeit zur Revanche ist kaum möglich: Wenn am Dreikönigstag der EV Bad Wörishofen in der Eishockey-Bezirksliga den ESV Türkheim begrüßt, dürfte die deutliche 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel noch gut verankert sein im kollektiven Wölfe-Gedächtnis.

    Vor rund 260 Eishockeyfans hatten die Türkheimer nämlich am zweiten Weihnachtsfeiertag den EV Bad Wörishofen mit 5:1 (1:0, 1:1, 3:0) nach Hause geschickt. „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt den Derbysieg wollte“, sagte Türkheims Kapitän Sascha Volger unmittelbar nach der Partie. Entsprechend werden nun am Freitag die Wörishofer Wölfe auf Revanche aus sein. Zumal durch diese Niederlage auch der Abstand zum ESV Türkheim auf nunmehr fünf Punkte anwuchs.

    Wölfe laden zum "Ehemaligen-Treff"

    Eine Besonderheit haben sich die Verantwortlichen des EVW für dieses Spiel einfallen lassen: Sie riefen sämtliche früheren Spieler zum „Ehemaligen-Treff“ bei diesem Derby auf. Wer beim Einlass ein Foto von sich im EVW-Dress vorzeigt, erhält ein Freibier.

    Um danach mit der aktuellen Mannschaft der Wölfe auf ein Siegerbier anzustoßen, muss sich der EV Bad Wörishofen aber steigern. Denn im Hinspiel zeigten die Türkheimer Celtics dem früheren Landesligisten die Grenzen auf. „Der Ausgang war ärgerlich, aber wir haben an diesem Tag verdient verloren“, räumt EVW-Trainer Dominic Weis ein. „Wir waren nicht spritzig genug, einfach nicht wirklich auf dem Eis. Das war eine Sache der Tagesform“, sagt er. Mit ein Grund sei gewesen, dass er mit seiner Mannschaft nicht noch ein Training abhalten konnte, da die Eishalle über die Feiertage geschlossen war. Eine Vorbereitung „zwischen Weihnachtsbraten und Couch“ sei nicht die beste gewesen, so Weis.

    Für das Rückspiel aber sieht er sein Team gewappnet. Ein zweites Mal wollen die Wölfe gegen den Lokalrivalen nicht den Kürzeren ziehen. Auch personell sind die Wölfe diesmal gut aufgestellt. „Besser als im Hinspiel“, sagt Weis, ohne zu viel verraten zu wollen.

    Der ESV Türkheim will Platz eins weiter zementieren

    Der ESV Türkheim schwebt derweil sportlich auf Wolke sieben: Dank des Derbysiegs haben die Celtics ihren Spitzenplatz in der Bezirksliga zementiert. Fünf Punkte Vorsprung haben sie nun vor den Wölfen. Auch aus dem Türkheimer Lazarett gibt es positive Nachrichten: Verteidiger Bastian Hitzelberger hat sich von seiner Fußverletzung erholt und ist wieder ins Training eingestiegen. Ob es für einen Einsatz am Wochenende reicht, wird sich kurzfristig entscheiden. Celtics-Trainer Michael Fischer hat eine klare Marschroute: „Wir wollen da weiter machen, wo wir letztes Jahr aufgehört haben: geradliniges, schnelles und effizientes Hockey spielen. Gegen Bad Wörishofen waren wir in manchen Situationen zu unkonzentriert und haben zu viele Strafen genommen. Das müssen wir verbessern.“

    Die Partie in der Eishalle Bad Wörishofen beginnt am Freitag um 20 Uhr. 

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