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Eishockey: Türkheimer Celtics gewinnen auch in Bad Wörishofen

Eishockey

Türkheimer Celtics gewinnen auch in Bad Wörishofen

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    Der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) gewann auch das zweite Derby in der Bezirksliga gegen den EV Bad Wörishofen. Damit verteidigen die Celtics die Tabellenführung in der Gruppe West.
    Der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) gewann auch das zweite Derby in der Bezirksliga gegen den EV Bad Wörishofen. Damit verteidigen die Celtics die Tabellenführung in der Gruppe West. Foto: Andreas Lenuweit

    So voll war das Eisstadion in Bad Wörishofen schon lange nicht mehr: Über 320 Zuschauerinnen und Zuschauer wollten das zweite Derby binnen zwölf Tagen zwischen den Eishockey-Bezirksligisten EV Bad Wörishofen und ESV Türkheim sehen. Ein beträchtlicher Teil der Fans kam aus Türkheim und hoffte auf den zweiten Derbysieg.

    Schon beim Einlaufen der Mannschaften merkte man, dass das Stadion in Türkheimer Hand sein würde. Doch die Wörishofer Wölfe ließen sich davon zunächst nicht beeindrucken. Sie erwischten den besseren Start in die Partie und zeigten, dass sie gewillt waren, die 1:5-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Jedoch hielt ein gut aufgelegter Michael Bernthaler im Türkheimer Tor dafür, dass die Celtics nicht in Rückstand gerieten. 

    Zu Beginn sind die Wörishofer Wölfe spielbestimmend

    Die Türkheimer verlegten sich auf Entlastungsangriffe – und ein eben solcher brachte in der 13. Minute durch Samuel Wexel die schmeichelhafte Führung. Es sollte der Wendepunkt in der Partie sein, denn von nun an nahmen die Türkheimer das Spiel in die Hand. In der 19. Minute kam Friedrich Keller unbedrängt an die Scheibe, sah den vor dem Tor bestens positionierten Maximilian Döring, der die Scheibe gekonnt zum 0:2 für Türkheim versenkte.

    Im zweiten Drittel drückten nun die Celtics, während sich die Gastgeber auf Konter verlegten. Als in der 28. Minute jedoch die Türkheimer Florian Zacher für zwei Minuten und Maxi Döring für fünf Minuten auf die Strafbank mussten, waren die Wölfe am Zug. Doch die Celtics warfen sich in jeden Schuss und überstanden die siebenminütige Unterzahl ohne Gegentor. 

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    Kaum war die Unterzahlsituation überstanden, folgte die nächste Hiobsbotschaft für die Celtics: Friedrich Keller verletzte sich nach einem harten Check an der Schulter. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar. Schon im ersten Drittel hatte sich Markus Kerber an der Leiste verletzt und und wird dem ESVT wohl für mehrere Wochen fehlen. Doch die Celtics steckten dies gekonnt weg und kamen kurz vor dem Ende des zweiten Drittels zum 3:0. Maxi Döring setzte sich sehenswert durch die gesamte Wölfe-Hintermannschaft durch und versenkte den Puck mit der Rückhand im langen Eck.

    Im Schlussdrittel macht Marco Fichtl alles klar

    Auch im Schlussdrittel stand die Türkheimer Defensive um Torhüter Bernthaler sicher. In der 52. Spielminute war die Partie dann entschieden: Fabian Guggemos’ Schussversuch konnte EVW-Torhüter Ercan Kumru noch abwehren, beim Nachschuss von Marco Fichtl war er dann machtlos. Sehr zur Freude der Türkheimer Fans. Das letzte Tor des Abends sollte aber den Wölfen gehören: Ein eigentlich ungefährlicher Schuss aus halbrechter Position rutschte Bernthaler über die Schoner zum 1:4. Den Sieg der Celtics brachte der Wörishofer Treffer aber nicht mehr in Gefahr und so feierten die Türkheimer mit ihren Fans den verdienten Derbysieg mit einer La-Ola-Welle. 

    Über 320 Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre im Bad Wörishofer Eisstadion.
    Über 320 Zuschauer sorgten für eine tolle Atmosphäre im Bad Wörishofer Eisstadion. Foto: Andreas Lenuweit

    „Wir haben eine richtig starke Teamleistung gezeigt“, sagte Türkheims Doppeltorschütze Maximilian Döring. „Das fing hinten bei unserem Goalie an, der uns am Anfang im Spiel gehalten hat, und zog sich in den wichtigen Momenten durchs ganze Team. Auch die lange fünfminütige Unterzahl haben wir durch wichtige Blocks gut überstanden.“ (axe)

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