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Eishockey: Perfektes Wochenende: Türkheimer Celtics machen große Beute

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Perfektes Wochenende: Türkheimer Celtics machen große Beute

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    Wie schon im Spiel gegen den EA Schongau 1b zu Saisonbeginn war auf Türkheims Torhüter Michael Bernthaler (hinten) auch am Wochenende Verlass. Vor allem gegen den EV Ravensburg hielt Bernthaler seine Mannschaft im Spiel.
    Wie schon im Spiel gegen den EA Schongau 1b zu Saisonbeginn war auf Türkheims Torhüter Michael Bernthaler (hinten) auch am Wochenende Verlass. Vor allem gegen den EV Ravensburg hielt Bernthaler seine Mannschaft im Spiel. Foto: Andreas Lenuweit

    Ein perfektes Wochenende liegt hinter dem Eishockey-Bezirksligisten ESV Türkheim. Zumindest, was die Punkteausbeute angeht. Denn mit dem Spiel in Kempten war Trainer Michael Fischer nicht ganz zufrieden.

    Eine eher durchwachsene Leistung zeigten die Türkheimer Celtics am Freitagabend in Kempten. Die genügte allerdings, um gegen den ESC Kempten 1b mit 5:2 (0:0, 3:0, 2:2) zu gewinnen. Nachdem die Hausherren mit ihrer ersten Chance an Türkheims Goalie Michael Bernthaler gescheitert waren, kamen die Gäste besser ins Spiel und erarbeiteten sich einige Chancen. Allerdings dauerte es bis zum Mitteldrittel, ehe die ersten Tore fielen.

    Türkheim schießt eine beruhigende Führung heraus

    Marco Fichtl, Fabian Guggemos und Moritz Hanslbauer sorgten hier für eine beruhigende 3:0-Führung der Celtics. Im Schlussdrittel legten Darius Sirch und Matthias Wexel nach 50 gespielten Minuten zum 5:0 nach. Weil jedoch die Kemptener zu keiner Zeit aufsteckten, kamen sie noch auf 2:5 heran. Mehr ließen die Türkheimer aber nicht zu.

    Keine 48 Stunden später kam es am Sonntag zum Kräftemessen gegen den Meisterschaftskandidaten und Aufstiegsaspiranten EV Ravensburg. Die Gäste legten auch gleich ein sehr hohes Tempo an den Tag und kamen in den ersten Spielminuten zu einigen guten Tormöglichkeiten. Doch auf Türkheims Michael Bernthaler war einmal mehr Verlass. Nachdem dann auch die Türkheimer ins Spiel fanden, entwickelte sich ein munteres und schnelles Bezirksligaspiel mit Chancen hüben wie drüben.

    Hochklassig und spannend: Das Heimspiel gegen Ravensburg ist ein Hingucker

    Auch die Tore sollten in abwechselnder Folge fallen: Joel Sirch sorgte für die Führung (5.), Ravensburg glich durch Marcel Metzler aus (14.). Zu Beginn des zweiten Drittels sorgte Darius Sirch in Überzahl für die erneute Führung Türkheims (22.). Diese baute Bastian Hitzelberger in Unterzahl auf 3:1 aus. Doch kurz darauf standen die Celtics mit zwei Mann weniger auf dem Eis – und Ravensburgs Luca Schönauer verkürzte auf 3:2. 30 Sekunden vor dem Drittelende sorgte Metzler für den Ausgleich.

    Im Schlussdrittel war dann wieder mehr Spielfluss auf beiden Seiten zu erkennen. Die Strafzeiten wurden weniger und beide Teams kamen zu teils hochkarätigen Torchancen. In der 47. Minute brachte David Matis die Gäste erstmals in Führung. Drei Minuten später erzielte Maximilian Döring das 4:4. Beide Teams spielten auf Sieg, den Türkheimern sollte es gelingen. Als Ravensburgs Schönauer nach einem harten Check von hinten gegen Joel Sirch für fünf Minuten vom Eis musste, kam Türkheim in Überzahl zu einigen guten Abschlüssen. In der 54. Minute setzte sich Markus Kerber durch und traf zum 5:4. Die Fans waren aus dem Häuschen. In der folgenden Unterzahl sorgten die Türkheimer um den bestens aufgelegten Bernthaler mit geblockten Schüssen dafür, dass die Führung weiter Bestand hatte.

    Ravensburg machte jetzt hinten immer mehr auf und so kamen die Celtics zu einigen guten Kontermöglichkeiten. Eine davon nutzte Maximilian Döring zum 6:4. 67 Sekunden vor Schluss fiel dann sogar noch der siebte Celtics-Treffer durch Maximilian Sams, der damit gleichzeitig den 7:4-Endstand besiegelte. Damit gewann der ESV Türkheim ein spannendes und hochkarätiges Spitzenspiel, das seinem Namen alle Ehre machte, und holte aus dem Doppelspielwochenende die maximal mögliche Punktzahl.

    Türkheims Trainer ist zufrieden

    „Am Freitag haben wir die Aufgabe erfüllt und drei Punkte mitgenommen. Eigentlich waren wir über 60 Minuten spielbestimmend, haben aber zu häufig die Scheibe in der Vorwärtsbewegung verloren und sind vorne zu fahrlässig mit unseren Torchancen umgegangen“, sagte Türkheims Trainer Michael Fischer. „Da waren wir nicht immer konzentriert genug. Kempten kam da zu oft sehr gefährlich vor unser Tor.“

    Mit dem Spiel am Sonntag war er dagegen durchaus zufrieden: „Die Fehler vom Freitag mussten wir gegen Ravensburg einstellen. Das ist gut gelungen. Die Mannschaft hat konzentriert, taktisch diszipliniert gearbeitet und stets in hitzigen Situationen die Ruhe bewahrt“, lobte er. „Im zweiten Drittel haben wir zu viele Strafen genommen. Aber die Special-Teams haben sehr gut funktioniert. Zudem hat Michi Bernthaler uns in beiden Spielen mit seinen guten Leistungen den nötigen Rückhalt gegeben. Wir können mit dem Wochenende sehr zufrieden sein.“

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