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Eishockey: Mutloser Auftritt der Türkheimer Celtics im Spitzenspiel

Eishockey

Mutloser Auftritt der Türkheimer Celtics im Spitzenspiel

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    Was im Hinspiel noch gut funktioniert hatte, fehlte diesmal: Der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) zeigte nach Einschätzung seines Trainer Michael Fischer beim EV Ravensburg einen mutlosen Auftritt und verlor gegen den Verfolger entsprechend verdient.
    Was im Hinspiel noch gut funktioniert hatte, fehlte diesmal: Der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) zeigte nach Einschätzung seines Trainer Michael Fischer beim EV Ravensburg einen mutlosen Auftritt und verlor gegen den Verfolger entsprechend verdient. Foto: Martin Mersberger

    Dass der ESV Türkheim nach dem Wochenende weiter Tabellenführer der Eishockey-Bezirksliga bleibt, war dank des Punktepolsters zu Verfolger Ravensburg klar. Allerdings ist dieses nun drei Punkte kleine geworden. 

    Die Wörishofer Wölfe kassieren die nächste Niederlage.

    EV Ravensburg - ESV Türkheim 4:0

    Unkonzentrierte Defensivarbeit und zu wenig Durchschlagskraft im Angriff waren die Hauptgründe für die 0:4-Niederlage des ESV Türkheim in Ravensburg. Die favorisierten Hausherren erwischten dagegen einen Sahnetag und konnten ihre ganze spielerische Klasse aufs Eis bringen.

    Für die Türkheimer Celtics begann die Partie gleich mit einer schlechten Nachricht: Wenige Sekunden nach Spielbeginn musste Maximilian Sams bereits verletzt vom Eis. Das allein war jedoch nicht ausschlaggebend dafür, dass sich die Türkheimer kaum in Szene setzen konnten. Die Paradereihe der Ravensburger um Philipp und Simon Heckenberger war nur schwer in den Griff zu bekommen war. Ein Doppelschlag brachte Ravensburg schließlich früh mit 2:0 in Führung (6./8.), sorgte aber auch dafür, dass die Celtics nun aufwachten. Für ein Tor reichte es jedoch nicht, mit 0:2 ging es in die erste Drittelpause. 

    Im zweiten Drittel sahen die 178 Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Hausherren jedoch mehr Torchancen hatten. Weitere Tore wurden jedoch von den Torhütern Michael Bernthaler (Türkheim) und Jonas Waldherr (Ravensburg) vereitelt. Im dritten Drittel setzten die Celtics dann alles auf eine Karte und agierten deutlich offensiver. Das brachte weitere gute Tormöglichkeiten, doch das Ravensburger Tor schien wie vernagelt. In der 49. Spielminute zeigte Ravensburg, wie es besser geht: Der Ex-Oberligaspieler vom EV Lindau, Adrian Kirsch, markierte das 3:0. Kurz darauf mussten Fabian Guggemos und Michael Urbanek auf die Strafbank und die 5:3-Überzahl nutzte Ravensburgs Dustin Vycichlo zum 4:0-Endstand.

    „Wir hatten uns im Vorfeld viel vorgenommen, haben aber von Anfang an nicht in unser Spiel gefunden“, sagte Türkheims Trainer Michael Fischer. Sein Team habe zu mutlos agiert und sei meist hinterhergelaufen. „Unser Umschaltspiel war miserabel. In der defensive Zone haben wir schlecht gearbeitet und haben kaum Zweikämpfe gewonnen. Offensiv hat die Durchschlagskraft gefehlt. Da haben wir auch ungewöhnlich wenig Torchancen kreiert“, zählte Fischer die Mängelliste auf, zollte dem Gegner aber auch Respekt: „Ravensburg hat durch mehr Willen und Leidenschaft verdient gewonnen.“

    Der Vorsprung auf den EV Ravensburg schmilzt durch die dritte Saisonniederlage auf sechs Punkte – und Ravensburg hat zwei Spiele weniger absolviert. Trotzdem haben die Celtics beste Aussichten auf einen der beiden Play-off-Plätze. Ein Sieg fehlt noch zur sicheren Qualifikation. Den wollen die Türkheimer am kommenden Sonntag beim EV Lindau 1b holen.

    EV Bad Wörishofen - EV Lindau 1b 2:5

    Jene Lindauer haben sich aber in den vergangenen Wochen gut präsentiert: Am Sonntag gewannen sie beim kriselnden EV Bad Wörishofen mit 5:2 – es war der dritte Sieg in Serie für die 1b-Mannschaft aus Lindau. Eine Bilanz, von der man in Bad Wörishofen derzeit nur träumen kann. Die Heimpleite gegen Lindau war die sechste Niederlage in Folge.

    Ob es am kommenden Wochenende besser wird? Angesichts des Gegners und des Negativlaufs der Wölfe ist davon nicht auszugehen. Denn am Freitag, 27. Januar, müssen die Wölfe zum Tabellenzweiten nach Ravensburg.

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