Startseite
Icon Pfeil nach unten
Mindelheim
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey im Unterallgäu: Eishockey: Nach dem Derby in Türkheim ist vor dem Derby in Bad Wörishofen

Eishockey im Unterallgäu

Eishockey: Nach dem Derby in Türkheim ist vor dem Derby in Bad Wörishofen

    • |
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben.
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben. Foto: Martin Mersberger

    Der ESV Türkheim geht im Weihnachtsderby nach intensiven 60 Minuten als verdienter Sieger vom Eis. Viele Strafzeiten des ESVT hielten die Partie lange offen, doch am Ende durften die Celtics vor exakt 257 Fans den 5:1-Derbysieg (1:0/1:1/3:0) feiern. Türkheim ging mit fast vier vollständigen Reihen in die Partie, lediglich Felix Ambos fiel kurz vor Spielbeginn krankheitsbedingt aus. Im Tor stand Michael Bernthaler.

    Die Gäste aus Bad Wörishofen reisten mit 15 Feldspielern und zwei Torhütern an. Pünktlich um 16.30 Uhr warfen die beiden Unparteiischen im rappelvollen Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion die Scheibe zum ersten Bully ein. Den besseren Start in die Partie erwischten die Wörishofer. Türkheim wohl gedanklich noch beim Weihnachtsfest, war bemüht einen frühen Gegentreffer zu vermeiden. Doch nach fünf Minuten wachten auch die Celtics auf und nahmen das Spielgeschehen mehr und mehr in die Hand.

    Nach dem ersten Drittel führten die Türkheim Celtics 1:0 gegen die Wölfe aus Bad Wörishofen

    Türkheim nun die spielbestimmende Mannschaft mit aussichtsreichen Tormöglichkeiten. Treffer sollten jedoch erstmal keine fallen. Bad Wörishofen konzentrierte sich vermehrt auf die Defensivarbeit, es sei denn Türkheim war in Unterzahl. Dann wurde vor allem die Wörishofer Paradereihe um Franz Schmidt immer wieder gefährlich. In der 18. Spielminute ließ Celtics-Youngster Samuel Wexel das Sieben-Schwaben-Stadion dann zum ersten Mal jubeln. Wexel tankte sich durch das gegnerische Drittel und versenkte die Scheibe halb hoch im langen Eck vorbei an EVW-Torhüter Ercan Kumru.

    Beim Spielstand von 1:0 ging es dann auch in die erste Drittelpause. Nach dem Pausentee waren wieder hauptsächlich die Celtics am Drücker, ließen aber einige gute Tormöglichkeiten vorerst noch liegen. 

    Grund zum jubeln hatten die Spieler des ESV Türkheim: De Celtics gewannen des Nachbarschaftsderby gegen die Wörishofer Wölfe deutlich.
    Grund zum jubeln hatten die Spieler des ESV Türkheim: De Celtics gewannen des Nachbarschaftsderby gegen die Wörishofer Wölfe deutlich. Foto: Martin Mersberger
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben.
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben. Foto: Martin Mersberger
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben.
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben. Foto: Martin Mersberger
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben.
    Celtics gegen Wölfe: Ein teilweise hitziges und kampfbetontes Spiel konnten die mehr als 250 Zuschauer in der Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion miterleben. Foto: Martin Mersberger

    Die Defensive sollte an diesem Abend einen guten Job machen, Bernthaler im Tor hielt, was es zu halten gab und sämtliche Rebounds wurden von den Celtics-Verteidigern entschärft. In der 32. Spielminute gelang es den Wörishofern nicht, sich aus einer Druckphase der Türkheimer zu befreien, 

    ESVT-Verteidiger Michi Urbanek unterband an der blauen Linie den Spielaufbau der Wörishofer, bediente Matthias Wexel, der für den völlig frei stehenden Moritz Hanselbauer auflegte, der keine Mühe mehr hatte den Puck zum 2:0 im Tor unterzubringen.

    Nach dem 2:0 wurde das Spiel nun etwas hitziger und es wanderten immer mehr Spieler auf die Strafbank. Als Erstes erwischte es in der 34. Minute den Türkheimer Benni Hofmann. Die darauffolgende Überzahlposition spielten die Wölfe gut. Jos Busch nahm sich ein Herz und feuerte das Spielgerät Richtung Türkheimer Tor. Die Scheibe noch leicht abgefälscht landete unhaltbar hinter Michael Bernthaler in den Maschen und Wörishofen freute sich über den 2:1 Anschlusstreffer. Das restliche zweite Drittel war dann sehr zerfahren mit vielen Unterbrechungen.

    Als in der 36. Spielminute vor dem Türkheimer Tor die Fäuste flogen, mussten gleich jeweils drei Spieler beider Teams in die Kühlbox. Tore sollten vorerst keine mehr fallen. In der zweiten Drittelpause hatten beide Teams Zeit sich wieder zu sammeln, den besseren Start erwischten abermals die Celtics aus Türkheim.

    Der Tabellenführer schnürte die Gäste aus Bad Wörishofen stellenweise minutenlang im eigenen Drittel ein. Die Gäste hingegen versuchten mit schnellem Umschaltspiel und hohen Männern die Türkheimer zu überraschen.

    Zwischen den Türkheimer Celtics und den Wölfen aus Bad Wörishofen flogen die Fäuse

    Dass Türkheim die effizientere Spielweise wählte, sollte sich bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff zeigen. Matthias Wexel fungierte wieder als Vorlagengeber, suchte sich diesmal allerdings Andreas Pross als bestpositionierten Schützen aus, der sehenswert zum 3:1 erhöhen konnte.

    In der 49. Spielminute tauschten Wexel und Pross ihre Rollen und Pross bedankte sich mit seiner Vorlage für den vorherigen Assist bei Wexel, der routiniert zum 4:1 versenkte. Die Stimmung im Sieben-Schwaben-Stadion jetzt am kochen, die Türkheimer Fans peitschten ihre Fans lautstark nach vorne und wollten noch einen fünften Treffer sehen.

    Dieser sollte dann auch in der 56. Minute in Form von Friedrich Keller realisiert werden. Sein Schuss von der blauen Linie rauschte über EVW-Torhüter Kumru hinweg direkt unter die Latte.

    Von Bad Wörishofen kam außer einer angezettelten Rangelei und ein paar wenigen Konterversuchen nichts mehr und so durften sich die Celtics nach dem Spiel mit einem 5:1 Sieg von ihren Fans feiern lassen.

    Schon in wenigen Tagen stehen sich die Wörishofer Wölfe und die Türkheimer Celtics erneut gegenüber

    Kapitän Sascha Volger fand nach dem Spiel folgende Worte: „Man hat gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt den Derbysieg wollte und auf Wiedergutmachung nach der Niederlage in Senden aus war. Wir wollten von Anfang an Druck machen und haben unseren Gameplan umgesetzt. Unter der Woche konnten wir wieder komplett trainieren, was man auch an unserem Spiel gemerkt hat. Für die nächsten Partien müssen wir wieder disziplinierter spielen, wenn wir weiter erfolgreich sein wollen. Wir haben uns mit den nächsten drei Punkten belohnt und wollen weiter an der guten Leistung von heute anknüpfen. Großer Dank gilt natürlich heute vor allem unseren Fans, die uns wieder zahlreich und lautstark unterstützt haben.” 

    Nach dem Jahreswechsel kommt es dann schon zum Rückspiel der beiden Teams. Am 6. Januar um 20 Uhr steigt erneut das Lokalderby Celtics gegen Wölfe, diesmal in Bad Wörishofen. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden