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Eishockey: Für Bad Wörishofen und Türkheim hat ein Sieg unterschiedliche Bedeutung

Eishockey

Für Bad Wörishofen und Türkheim hat ein Sieg unterschiedliche Bedeutung

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    Der EV Bad Wörishofen (blau-rotes Trikot) will sich die Gegner in der Abstiegsrunde möglichst weit vom Leib halten.
    Der EV Bad Wörishofen (blau-rotes Trikot) will sich die Gegner in der Abstiegsrunde möglichst weit vom Leib halten. Foto: Andreas Lenuweit

    Für die einen geht es um den Klassenerhalt, für die anderen im Prinzip nur noch um die „goldene Ananas“. Die Voraussetzungen für die beiden Eishockeyteams aus Bad Wörishofen und Türkheim könnten unterschiedlicher nicht sein. Der EVW muss am Sonntag bei der SG Schliersee/Miesbach möglichst punkten, um in der Abstiegsrunde Boden gut zu machen. Umso wichtiger wäre ein Sieg, weil das Freitagsspiel gegen den EV Pfronten kurzfristig abgesagt werden musste: Der EV Pfronten hat sieben Spieler gemeldet, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der ESV Türkheim kann derweil in der Bezirksliga einigermaßen befreit aufspielen. Allerdings geht es im Derby gegen den ESV Buchloe 1b auch ums Prestige.

    EV Bad Wörishofen: Schon zwei Spiele sind ausgefallen

    Die Bilanz aus der Hauptrunde dürfte dem EV Bad Wörishofen vor dem Sonntagsspiel in der Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga Mut machen. Denn die Wölfe gastieren bei der SG TSV Schliersee/TEV Miesbach 1b (17 Uhr) – einer Mannschaft, die in der Hauptrunde zwei Mal bezwungen werden konnte. Im Heimspiel musste man noch in die Verlängerung gehen, das Spiel in Miesbach wurde dann klar mit 6:3 gewonnen. Doch die Renken vom Schliersee werden sicherlich ihre Erfahrung in der Abstiegsrunde ausspielen und den Wölfen einen harten Kampf liefern. Gespickt mit ehemaligen Bayernliga-Spielern kann sich der Kader der Spielgemeinschaft durchaus sehen lassen. Es braucht eine sehr konzentrierte Leistung der Wölfe, um die drei Punkte erneut aufs eigene Konto verbuchen zu können.

    Wölfe-Trainer Dominic Weis kann auf den kompletten Kader zurückgreifen, aktuell gibt es keine verletzen und kranken Spieler. Die in der Vorwoche befürchteten Corona-Infektionen bei vier Spielern haben sich nicht bestätigt. „Die PCR-Tests waren negativ“, sagt Seitz. Womöglich seien die Selbsttests fehlerhaft gewesen. „Die betreffenden Tests stammten alle aus der gleichen Charge“, sagt Seitz. Für das abgesagte Spiel gegen den EHC Bad Aibling steht der Ersatztermin fest: Es wird am Freitag, 4. März, nachgeholt.Wann das Pfronten-Spiel ausgetragen wird, steht dagegen noch nicht fest. (romy)

    ESV Türkheim: Im Hinspiel kassiert man eine Heimniederlage

    Zu ungewohnter Zeit – Spielbeginn ist um 11.30 Uhr – stehen sich am Sonntag in der Buchloer Sparkassen-Arena der ESV Buchloe 1b und der ESV Türkheim gegenüber. Die 1b der Pirates spielt bisher eine sehr gute Punktrunde und steht nach zwölf Spieltagen mit 22 Punkten auf Rang drei. Am vergangenen Wochenende feierte das Team von Trainer Robert Macht einen 4:2 Auswärtssieg beim ESC Kempten.

    Ein Schützenfest wie gegen den 1. EC Senden wird es für den ESV Türkheim am Sonntag in Buchloe wohl nicht werden.
    Ein Schützenfest wie gegen den 1. EC Senden wird es für den ESV Türkheim am Sonntag in Buchloe wohl nicht werden. Foto: Andreas Lenuweit

    In der Wechselfrist verstärkte der ESV Buchloe 1b seine Defensivabteilung durch Markus Amberger. Der 21-jährige Verteidiger kommt aus dem Nachwuchs des ESV Kaufbeuren und stand bis Dezember für den ERC Lechbruck in der Landesliga auf dem Eis. Die Türkheimer haben noch etwas gutzumachen, denn das Heimspiel ging mit 3:4 verloren. Im Saisonendspurt wollen die Türkheimer wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. „Ob uns das gegen Buchloe gelingt, werden wir sehen“, sagt der Sportliche Leiter Franz Döring und verweist auf die verletzten Spieler. „Die können wir nicht kompensieren. Dazu fehlt uns am Sonntag noch eine Handvoll Spieler, die berufsbedingt nicht zur Verfügung steht.“ Doch Jammern gilt nicht, zumal danach für die Türkheimer zum Saisonausklang noch zwei Heimspiele anstehen: gegen den HC Maustadt (Sonntag, 13. Februar) und die EGW Augsburg (Samstag, 19. Februar).

    Auch Türkheims Trainer Michael Fischer sieht am Sonntag den Gastgeber in der Favoritenrolle: „Nach den letzten, nicht so glücklichen Wochen kann man das so sagen. Wir wollen wieder in die Spur kommen, die Jungs haben diese Woche sehr gut trainiert. Motiviert wird jeder sein, um sich für die bittere Heimniederlage zu revanchieren.“ (dör)

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