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Eishockey: Die Türkheimer Celtics sind bereit für die neue Saison

Eishockey

Die Türkheimer Celtics sind bereit für die neue Saison

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    Neue Gesichter bei den Türkheimer Celtics: Der neue Sportliche Leiter Johannes Thalmann (Mitte) präsentiert die Neuzugänge Paul Bohmann (rechts) und Matthias Wexel (links). Letzterer kehrte nach seiner Bundeswehrzeit in Berchtesgaden zu seinem Heimatverein zurück.
    Neue Gesichter bei den Türkheimer Celtics: Der neue Sportliche Leiter Johannes Thalmann (Mitte) präsentiert die Neuzugänge Paul Bohmann (rechts) und Matthias Wexel (links). Letzterer kehrte nach seiner Bundeswehrzeit in Berchtesgaden zu seinem Heimatverein zurück. Foto: Michael Urbanek

    Die Eishockey-Saison läuft nun schon seit ein paar Wochen, nun aber steigt auch die Bezirksliga – als letzte Liga – in den Spielbetrieb ein. In einen Ligabetrieb, der angesichts der hohen Energiekosten und der immer noch nicht ausgestandenen Corona-Pandemie womöglich auf ganz tönernen Füßen steht. Nicht ausgeschlossen, dass die Liga bald wieder unterbrochen oder gar abgebrochen wird. Bis es soweit ist, gehen die Wörishofer Wölfe und die Türkheimer Celtics optimistisch in die neue Spielzeit.

    Nach dem Rückzug der Wörishofer Wölfe aus der Landesliga stehen sich die beiden Nachbarvereine nun nicht mehr nur in der Saisonvorbereitung, sondern auch im Punktspielbetrieb auf dem Eis gegenüber. An der Tradition der Testspiele vor der Saison hielten die Vereine dennoch fest. Zwei Mal spielten die Teams gegeneinander, beide Male gingen die Wölfe als Sieger vom Eis: 5:2 und 7:6 nach Penaltyschießen. Ein Klassenunterschied ist dabei nicht mehr festzustellen gewesen.

    Beim ESV Türkheim gegen nun die "Celtics" aufs Eis

    Entsprechend optimistisch gehen die Türkheimer, die sich vor wenigen Tagen ein neues Logo und den Beinamen „Celtics“ gaben, den Saisonstart an. „Klares Saisonziel sind die Play-offs“, sagt der neue Sportliche Leiter, Johannes Thalmann. „Der Kader ist sehr stark, hat eine sehr gute gemischte Alters- und Erfahrungsstruktur und gibt somit dieses Saisonziel definitiv her.“ Mit Paul Bohmann konnte der ESV Türkheim einen DNL-erfahrenen Spieler vom Ligakonkurrenten EV Ravensburg gewinnen. Bohmann wurde im Eishockey-Internat in Weißwasser ausgebildet und kommt studienbedingt ins Allgäu.

    Neu, aber nicht unbekannt ist auch Mathias Wexel. Bis 2019 spielte er für den ESV Türkheim, wo er auch sämtliche Jugendmannschaften durchlief. Dann ging er zur Bundeswehr und spielte während dieser Zeit für den EV Berchtesgaden. Nun wohnt Wexel wieder in Türkheim, absolviert ein Fernstudium und läuft wieder für den ESVT auf. Aus dem eigenen Nachwuchs kommen Quirin Heinlein, Moritz Hanslbauer und Christoph Vogel sowie Torhüter Johannes Schöner.

    Moritz Hanslbauer, Quirin Heinlein, Johannes Schöner und Christoph Vogel (von links) kommen alle aus der U20 des Vereins in die Herrenmannschaft.
    Moritz Hanslbauer, Quirin Heinlein, Johannes Schöner und Christoph Vogel (von links) kommen alle aus der U20 des Vereins in die Herrenmannschaft. Foto: Michael Urbanek

    Mit Manuel Smola, Benjamin Biddle und Dominik Hiemer haben drei Spieler den ESV Türkheim aus beruflichen und privaten Gründen verlassen. Trainer bleibt weiterhin Michael Fischer. Er bekommt Unterstützung von Co-Trainer Felix Furtner. „Es wird nicht leicht, aber wenn wir es schaffen, diese Saison wieder den Teamgeist wie vor Corona zu finden, ist alles möglich“, sagt Thalmann.

    Die Bezirksligagruppe West stellt sich neu auf

    Die Bezirksligagruppen wurden vom Bayerischen Eissportverband (BEV) neu eingeteilt. In der Gruppe West spielen nun mit dem ESV Türkheim und EV Bad Wörishofen der ESV Buchloe 1b, die SG Bad Bayersoien/Peiting, der ESC Kempten 1b, EV Lindau 1b, SG Maustadt/Memmingen, EV Ravensburg, EA Schongau 1b und der EC Senden um Punkte. Gespielt wird eine Einfachrunde, bedeutet neun Heim- und neun Auswärtsspiele. Platz eins und Platz zwei der Abschlusstabelle erreichen die Play-offs. Der EV Bad Wörishofen ist jedoch aufgrund des freiwilligen Gangs in die Bezirksliga nicht berechtigt, die Play-offs zu spielen. Belegt der EVW also einen der ersten beiden Plätze, rutscht der Drittplatzierte in die Play-offs. Diese beginnen mit dem Viertelfinale. Gegner sind dann die qualifizierten Teams aus den anderen Bezirksligen. Die Sieger der beiden Halbfinals haben den Aufstieg in der Tasche und spielen im Finale den Bezirksligameister aus.

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