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Eishockey: Die Berg- und Talfahrten in Türkheim und Bad Wörishofen gehen weiter

Eishockey

Die Berg- und Talfahrten in Türkheim und Bad Wörishofen gehen weiter

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    Sinnbild der aktuellen Situation: Während der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) in der Bezirksliga oben steht, rutscht der EV Bad Wörishofen (blau-rotes Trikot) nach der fünften Niederlage in Folge weiter ab.
    Sinnbild der aktuellen Situation: Während der ESV Türkheim (gelb-blaue Trikots) in der Bezirksliga oben steht, rutscht der EV Bad Wörishofen (blau-rotes Trikot) nach der fünften Niederlage in Folge weiter ab. Foto: Andreas Lenuweit

    So wird es nichts mit der Unterallgäuer Dominanz in der Eishockey-Bezirksliga West. Vor Weihnachten belegten der ESV Türkheim und der EV Bad Wörishofen noch die ersten beiden Plätze in der Tabelle. Doch seitdem gehen die Leistungskurven der beiden Teams auseinander. 

    Während der ESV Türkheim in Sachen Siege einen Lauf hat, befinden sich die Wörishofer Wölfe auf Talfahrt. 

    ESV Türkheim revanchiert sich in Schongau für die Hinspiel-Niederlage

    Der ESV Türkheim baut seine Siegesserie aus: In Schongau gewannen die Celtics am Sonntag mit 6:3 und feierten damit den vierten Sieg in Folge. Ohne das Trainergespann Michael Fischer/Felix Furtner, das privat verhindert war, mussten die Türkheimer in Schongau antreten – den Gegner, der dem ESVT die erste von bislang zwei Saisonniederlagen beigebracht hat. Für sie übernahmen die verletzten Routiniers Bastian Hitzelberger und Markus Kerber die Aufgaben an der Bande. Sie konnten vier Reihen stellen, darunter die U20-Spieler Pius Bader, Felix Zinsmeister, Samuel Wexel, Benjamin Hofmann sowie Neuzugang Jakob Bottner. Im Tor stand Michael Bernthaler.

    Doch zunächst hieß es warten: Wegen eines technischen Defekts der Anzeigetafel im Schongauer Eisstadion verzögerte sich der Spielbeginn um 20 Minuten. Auch danach blieb die Anzeigetafel schwarz, die Spielzeit musste von den Schongauer Zeitnehmern manuell gestoppt werden.

    Das erste Drittel ist zerfahren

    Im ersten Drittel war die Partie zerfahren, endete aber nach dem Tor von Maximilian Sams (5.) mit einer 1:0-Führung für Türkheim. Grund dafür waren auch stolze sechs Zwei-Minuten-Strafen, die die Referees gegen die Teams aussprachen. Auch im zweiten Durchgang war die Strafbank immer wieder besetzt, was den Spielfluss einschränkte. Doch ein Spitzenteam wie der ESV Türkheim braucht eben nicht viel, um zu Toren zu kommen: Samuel Wexel erzielte das 2:0. Doch Schongau antwortete kurz darauf mit dem Anschlusstreffer. Die Celtics ließen sich dadurch aber nicht beirren und stellten den alten Abstand durch Fabian Guggemos wieder her.

    Mit einer 3:1-Führung ging es also ins Schlussdrittel – und hier zeigten die Türkheimer, warum sie die Tabelle anführen. Deutlich mehr Spielanteile und entsprechend mehr Torchancen verzeichneten die Celtics, während sich Schongau auf Konter konzentrierte. Binnen zwei Minuten stand es 5:2 für Türkheim: Marco Fichtl und Maximilian Sams trafen für den ESVT, Schongau verkürzte zwischenzeitlich und gab auch nicht auf. Der nächste Schongauer Treffer zum 3:5 machte es dann noch einmal spannend, doch Maximilian Döring markierte den 6:3-Endstand.

    „Wir haben die ersten beiden Drittel nicht zu unserem Spiel gefunden und zu viele leichte Strafzeiten gezogen. Im letzten Drittel haben wir uns dann belohnt und die wichtigen drei Punkte geholt“, analysierte ESVT-Kapitän Sascha Volger. „Jetzt freuen uns auf das Spitzenspiel am kommenden Sonntag in Ravensburg.“

    Der EV Bad Wörishofen befindet sich weiter im Abwärtsstrudel

    Es sollte eigentlich das Spiel für die Trendwende sein: Nach vier Niederlagen in Serie kam das Tabellenschlusslicht aus Senden eigentlich gerade recht, um die Wölfe aus deren Negativlauf zu befreien. Doch Pustekuchen: Gegen den 1. EC Senden setzte es für den EVW die nächste Niederlage. Mit 3:4 musste sich die Mannschaft von Trainer Dominic Weis dem Tabellenletzten aus Senden geschlagen geben.

    Bei vier noch ausstehenden Spielen haben es die Wölfe damit verpasst, sich trotz der vom Verband untersagten Teilnahme an den Play-offs dennoch sportlich dafür zu qualifizieren.

    Die nächste Chance, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, besteht am kommenden Sonntag, 22. Januar. Dann gastiert der EV Lindau 1b in der Eisarena. 

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