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Eishockey: Das Ulmer Tor ist wie vernagelt

Eishockey

Das Ulmer Tor ist wie vernagelt

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    Im Hinspiel klappte es noch mit einem Sieg. Doch im Rückspiel hatten Peter Brückner und der EV Bad Wörishofen gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm trotz spielerischer Überlegenheit mit 2:7 deutlich das Nachsehen.
    Im Hinspiel klappte es noch mit einem Sieg. Doch im Rückspiel hatten Peter Brückner und der EV Bad Wörishofen gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm trotz spielerischer Überlegenheit mit 2:7 deutlich das Nachsehen.

    Nun stehen die Wörishofer Wölfe in der Eishockey-Landesliga tatsächlich unter Druck: Nach der bitteren, weil total unnötigen, 2:7-Niederlage beim VfE Ulm/Neu-Ulm ist Platz vier für den EV Bad Wörishofen in Gefahr. Und der berechtigt zur Teilnahme an der Hauptrunde. Um noch Chancen auf die sportlich attraktive Runde zu haben, muss nun aus Wörishofer Sicht am kommenden Donnerstag (20.15 Uhr) im Nachholspiel gegen den EV Pfronten unbedingt ein Heimsieg her.

    Dabei hätten die Wölfe schon in Ulm einen wichtigen Schritt nach vorn machen können. Doch einmal mehr gab es gleich zu Beginn die kalte Dusche. Zum wiederholten Mal kassierten die Wölfe in der ersten Spielminute ein Gegentor, diesmal war es Ulm Nicklas Dschida, der zum 1:0 für die Hausherren traf. Es dauerte bis zur ersten Überzahlsituation (10.), ehe der EVW durch Peter Brückner den Ausgleich erzielen konnte. Der war vollauf verdient, schließlich verzeichneten die Gäste deutlich mehr Spielanteile. Nur ein weiterer Treffer sollte im ersten Drittel nicht mehr fallen.

    Dafür umso mehr im zweiten Spielabschnitt – allerdings auf der Gegenseite: Obwohl die Wölfe öfter auf das durch Konstantin Bertel gehütete Ulmer Tor geschossen haben, erzielten nur die Ulmer die Tore. Und zwar gleich vier durch Stanislav Pichla (24.), Nicklas Dschida (26., 33.) und Martin Lamich (38.). Darauf wechselten die Wölfe den Torwart und Marius Münch ließ bis kurz vor Schluss der Partie keine weiteren Treffer mehr zu.

    Etliche Strafen lassen eine Aufholjagd nicht zu

    Im letzten Drittel verkürzten die Wölfe wiederum in Überzahl durch Florian Döring (45.) auf eine Vorlage von Peter Brückner zwar noch auf 2:5, aber etliche Strafen ließen eine Aufholjagd nicht mehr zu. Nachdem der Ex-Wörishofer Fabian Germain (54.) den alten Abstand wieder hergestellt hatte, half es den Wölfen auch nicht, den Torwart fünf Minuten vor Schluss noch gegen einen weiteren Feldspieler zu ersetzen. Manfred Jorde (57.) netzte dabei ins leere Tor der Wörishofer zum 7:2-Endstand ein.

    „Selbst wenn man 50 Minuten in einem Drittel spielt, heißt das nicht zwangsläufig, dass man auch gewinnt“, sagte Wörishofens Trainer Robert Linke, der sichtlich enttäuscht vom Ergebnis war. Schließlich weiß er um die Brisanz, die nun das Nachholspiel gegen den EV Pfronten birgt. Gegen den Tabellenzweiten, der gestern Abend den Dritten aus Schongau empfing (Spiel bei Redaktionsschluss noch nicht beendet), stehen die Wölfe als Fünfter nun unter Zugzwang, um den Traum von der Hauptrunde nicht aufgeben zu müssen.

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