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Eishockey: Beim ESV Türkheim wird die Kür nun zur Pflicht

Eishockey

Beim ESV Türkheim wird die Kür nun zur Pflicht

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    Der ESV Türkheim (blau-gelbes Trikot) hat die Play-offs in der Bezirksliga abgehakt.
    Der ESV Türkheim (blau-gelbes Trikot) hat die Play-offs in der Bezirksliga abgehakt. Foto: Andreas Lenuweit

    Halbzeit in der Bezirksliga: Nach sieben Spielen geht es für den ESV Türkheim nun in die zweite Saisonhälfte. Und die hat für die Unterallgäuer gleich einen echten Brocken parat.

    Der ESV Türkheim gastiert am Freitag, 7. Januar, um 20 Uhr bei der Spielgemeinschaft EV Königsbrunn/EHC Königsbrunn. Die Pinguine stehen mit 21 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und sind auf dem besten Weg, sich einen der zwei begehrten Play-off-Plätze zu sichern. Bislang mussten die Königsbrunner nur zwei Niederlagen einstecken, gegen den haushohen Aufstiegsaspiranten ERC Sonthofen und eben den ESV Türkheim. Zum Saisonauftakt konnten die Türkheimer in einer heißen Schlussphase zum 6:6 ausgleichen und letztlich im Penaltyschießen gewinnen.

    Gegner Königsbrunn hat zuletzt sogar Sonthofen bezwungen

    Die Pinguine erholten sich schnell von dieser Niederlage und steigerten sich im weiteren Saisonverlauf. Jüngstes Beispiel war der Sieg gegen Tabellenführer ERC Sonthofen am vergangenen Wochenende. Der Türkheimer Motor stotterte dagegen in der Hinrunde etwas. „Wir sind gut in die Saison gestartet, haben aber etwas den Faden verloren und sind dann gegen Maustadt gestolpert. Dazu kämpfte die Mannschaft immer wieder mit Verletzungspech im Kader“, sagt Kapitän Sascha Volger. „Wir wollen jetzt mit unseren Neuzugängen und Rückkehrern mit Vollgas in die zweite Saisonhälfte starten und für die eine oder andere Überraschung sorgen, um am Ende die Saison bestmöglich abzuschließen.“

    Türkheims Trainer Michael Fischer.
    Türkheims Trainer Michael Fischer. Foto: Andreas Lenuweit

    Aktuell sitzt der ESV Türkheim im Mittelfeld der Tabelle fest, die Play-off-Plätze sind außer Reichweite. Blickt man auf die interne Statistik, kann man die Ursachen aber erkennen. Nach wie vor brauchen die Türkheimer zu viele Chancen, um zum Torerfolg zu kommen. Hinzu kommen deutlich zu viele Strafzeiten. „Wir saßen bei unseren beiden Niederlagen zehn Minuten länger auf der Strafbank als unsere Gegner. Auf der Strafbank gewinnst du kein Spiel“, zitiert Türkheims Sportlicher Leiter, Franz Döring, eine alte Eishockeyweisheit. „Wir müssen daraus lernen und es jetzt besser machen, sonst schlagen wir uns weiter selbst“, fordert er.

    Türkheims Trainer muss erneut Leistungsträger ersetzen

    Türkheims Trainer Michael Fischer hat die zweiwöchige Spielpause genutzt, um einiges auszuprobieren und die verletzten Leistungsträger ersetzen zu können. Wieder mit dabei sind die beiden Torhüter Michael Bernthaler und Kevin Geiger. „Die erste Saisonhälfte war bisher nicht einfach. Corona und der sehr dünne Spielplan machen es uns schwer, den Rhythmus zu finden, in diesem zu bleiben, um mit eingespielten Reihen auflaufen zu können“, sagt Michael Fischer. „Von der Vorbereitung weg bis in den Dezember hinein mussten wir ständig rotieren und improvisieren. Mit unseren Neuzugängen im Dezember haben wir wieder etwas mehr Kontinuität in die Reihen bringen können.“

    Die Play-offs habe man aber selber verspielt, so Fischer. Für die verbleibenden Spiele gelte es nun, das Potenzial, das in der Mannschaft steckt, abzurufen. „Dann können wir jeden Gegner schlagen.“ Vielleicht ja auch gleich am Freitag erneut die SG EV Königsbrunn/EHC Königsbrunn. (dör)

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