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    Zufriedene Gesichter auf der Bank und den Zuschauerplätzen: Mit 6:2 fegte der EV Bad Wörishofen den ESC Geretsried vom Eis. Sehr zur Freude von Trainer Andreas Schweinberger (links).
    Zufriedene Gesichter auf der Bank und den Zuschauerplätzen: Mit 6:2 fegte der EV Bad Wörishofen den ESC Geretsried vom Eis. Sehr zur Freude von Trainer Andreas Schweinberger (links). Foto: Andreas Lenuweit

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    Bad Wörishofen Zufriedenstellende Kulisse und ein 6:2-Sieg gegen einen Favoriten der Landesliga Süd/West – gegen den ESC Geretsried gelang dem EV Bad Wörishofen ein starker Auftritt.

    Dabei begannen die Gäste, die schon am Freitag mit einem klaren 9:4 in Bad Aibling ihren Aufwärtstrend zeigten, mit viel Druck in den Anfangsminuten. Doch ein sicherer EVW-Torwart Andreas Nick und eine konsequente Defensivarbeit ließen kaum klare Torchancen zu. Nach und nach kamen die Wölfe ihrerseits zu guten Möglichkeiten. Sascha Hirschbolz und Joel Sirch scheiterten in der fünften und sechsten Spielminute noch am Gästetorwart. Als es nach acht Minuten die erste und einzige Strafzeit für die Gäste gab, dauerte die Wörishofer Überzahl nur neun Sekunden. Kapitän Pietro Vacca traf per Bauerntrick zum 1:0. Weil im Anschluss die Wörishofer ihrerseits einige Strafzeiten absitzen mussten, die jeweilige Unterzahl aber dank einer disziplinierten Spielweise immer ohne Folgen blieb, war es Christian Rybniker, der mit einem tollen Rückhandschuss zur 2:0-Pausenführung traf (18.).

    Das zweite Drittel war dann komplett in Wörishofer Hand. Die Gäste konnten keinen Druck mehr ausüben und die Wölfe wurden noch gefährlicher in ihrem Angriffsspiel. Während die Oberbayern nur eine klare Tormöglichkeit vorzuweisen hatten, scheiterten die Wörishofer gleich mehrmals im Abschluss. In der 33. Minute staubte Florian Mössmer nach einem sehenswerten Angriff über die Sirch-Brüder zum 3:0 ab. Robert Linke mit einem überraschenden und platzierten Flachschuss in der 40. Minute sorgte für die verdiente 4:0-Führung nach dem zweiten Drittel.

    Doch die zweite Drittelpause schien den Wörishofer nicht gut getan zu haben. Denn für einen kurzen Moment ließen sie die konsequente Defensivarbeit vermissen – und kassierten in der 42. und 43. Spielminute prompt die zwei Anschlusstreffer. Jetzt waren die Gäste im Aufwind, während der EVW auf dem Eis plötzlich unsicher wirkte. So hatten die Wörishofer in der 45. Minute Glück, dass ein Geretsrieder Stürmer aus bester Position den Puck nicht traf. Es war der „Hallo-Wach-Effekt“, den die Wörishofer offenbar gebraucht hatten. Denn nach dieser Aktion kämpften sie sich zurück ins Spiel und übernahmen wieder die Initiative. Mit einem fulminanten Schuss in den Winkel entschied Bernd Schweinberger in der 56. Spielminute die Partie. Als die Geretsrieder noch einmal alles versuchten und ihren Keeper für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, war es EVW-Abwehrchef Andreas Walther, der mit einer Bogenlampe von der eigenen blauen Linie drei Gegenspieler überlupfte und den 6:2-Endstand herstellte.

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