Startseite
Icon Pfeil nach unten
Mindelheim
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Zittern bis zum Schluss

Lokalsport

Zittern bis zum Schluss

    • |
    Am Ende war es ein Kraftakt: Der TSV Mindelheim und Hannes Hörmann (hier im Spiel gegen Landsberg) bezwangen den TSV Ottobeuren II knapp mit 28:27. Archivfoto: Stocker
    Am Ende war es ein Kraftakt: Der TSV Mindelheim und Hannes Hörmann (hier im Spiel gegen Landsberg) bezwangen den TSV Ottobeuren II knapp mit 28:27. Archivfoto: Stocker

    Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie und tasteten sich gegenseitig ab. Nachdem der TSV Mindelheim schon mit 2:0 führte (3.), fanden die Gäste besser ins Spiel und führten bis zur 15. Spielminute mit 6:5. Obwohl beide Teams über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe agierten, sollte dies die letzte Führung der Ottobeurer bleiben. Der heimische TSV glich zum 6:6 (16.) aus und ging in Überzahl sogar mit 9:6 (18.) in Front. In den darauf folgenden Spielminuten hatte die Führung der Frundsbergstädter weiter Bestand und hätte kurz vor der Halbzeitpause bei doppelter Überzahl noch ausgebaut werden müssen. Beim Spielstand von 15:13 gingen die Mannschaften in die Kabine.

    Nachdem Rückraumspieler Philipp Burtscher kurz nach Wiederanpfiff nach einem Foulspiel für zwei Minuten vom Spielfeld musste, glich Ottobeuren erneut zum 15:15 (31.) aus. Bis zur 45. Spielminute folgte dann die stärkste Phase der Gastgeber: Gestützt durch eine gut organisierte Defensivleistung spielte Mindelheim schnell nach vorne und kam zu einigen sehenswerten Treffern. Binnen weniger Minuten ging der TSV Mindelheim mit 23:18 (45.) in Front. Ottobeurens Trainer reagierte und versuchte per Auszeit seine Mannschaft besser einzustellen. Eine Besserung trat zunächst jedoch nicht ein, im Gegenteil: Einzig der Abschlussschwäche der Mindelheimer war es in der Folge zu "verdanken", dass das Spiel nicht früh entschieden war.

    Diese Leichtfertigkeit sollte sich im weiteren Verlauf rächen und Ottobeuren kämpfte sich Tor um Tor zurück ins Spiel. Beim Stand von 24:24 (52.) drohte die Partie zu kippen. Wie schon in den Spielen zuvor übernahm nun Rückraumspieler Johannes Heimpel die Verantwortung und setzte seinen Nebenmann Marius Wurm ein ums andere Mal mustergültig in Szene. Beim zwischenzeitlichen 28:26 (59.) schien die Partie gelaufen. Doch die Gäste bewiesen Moral und hatten einige Augenblicke vor Spielende die Chance zum Ausgleich. Torhüter Thomas Vogt parierte den Wurf aus zweiter Reihe jedoch ohne große Mühe und sicherte seinem Team nach einer hektischen Schlussphase wichtige zwei Punkte.

    "Nach zwei sieglosen Spielen ist es einfach wichtig, wieder zwei Punkte eingefahren zu haben. Über die mangelnde Chancenverwertung Ende der zweiten Spielhälfte bin ich natürlich nicht glücklich", resümierte Trainer Christian Schielle nach der Partie. Bester Werfer in Mindelheimer Reihen war Johannes Heimpel mit acht Treffern. (haba)

    So haben sie gespielt:

    TSV Mindelheim Vogt (Tor), Gebauer (Tor); Schielle, Weber (1), Maier M. (1), Dreher (1), Hörmann (2), Heimpel (8/3), Wurm (7/1), Weikmann (1), Burtscher (7), Moser

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden