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„Wir lassen uns nicht entmutigen“

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„Wir lassen uns nicht entmutigen“

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    Mit vier Toren in den Testspielen hat sich Sophia Meichelböck (rotes Trikot, Mitte) für einen Stammplatz in der Bezirksoberliga-Mannschaft des SV Salamander Türkheim empfohlen.
    Mit vier Toren in den Testspielen hat sich Sophia Meichelböck (rotes Trikot, Mitte) für einen Stammplatz in der Bezirksoberliga-Mannschaft des SV Salamander Türkheim empfohlen. Foto: Julia Prestele

    Die Damen des SVS Salamander Türkheim starten am Sonntag in ihre dritte Bezirksoberliga-Saison. Bisher fanden sich die Türkheimerinnen am Ende in Niemandsland in der Tabelle wieder, obwohl man deutlich mehr Ambitionen nach oben hatte. Auch diese Saison soll der Blick nach vorne gehen. Keine leichte Aufgabe für das junge Team, denn nicht nur im Kader gab es große Veränderungen. Mit Sebastian Kiening hat Marco Diemer einen neuen Mann an der Seite. Wir haben mit den beiden Trainern vor dem Saisonstart gegen den FC Augsburg (Sonntag, 14 Uhr) gesprochen.

    Sechs Wochen Vorbereitung liegen hinter Ihrem Team. Wie fällt Ihr Fazit aus?

    Marco Diemer: Wir hatten so viel Personalwechsel wie schon lange nicht mehr in Türkheim. Daran mussten sich zu Beginn erst alle etwas gewöhnen. Wir hatten aber eine super Trainingsbeteiligung. Die Spielerinnen haben alle mitgezogen, so konnten wir richtig gut arbeiten. Die ersten beiden Testspiele gingen zwar verloren, waren aber gegen höherklassige Gegner. Die restlichen Partien haben wir alle gewonnen und bis auf ein Spiel konnten wir auch immer ein Tor erzielen.

    Mit fünf weiteren aufgerückten Jugendspielerinnen haben Sie jetzt einen extrem jungen Kader. Vorteil oder Nachteil?

    Sebastian Kiening: Natürlich müssen sich diese Spielerinnen erst noch an den Seniorinnenbereich gewöhnen. Aber mit Sophia Meichelböck und Elena Becker haben wir zwei Spielerinnen, die bereits letzte Saison regelmäßig zum Einsatz kamen. Die restlichen Mädchen bekommen bei uns genügend Zeit für ihre Entwicklung und spielen ohne Druck ganz unbekümmert auf. Auf der anderen Seite haben wir auch einige erfahrene Spielerinnen. Wir haben eine ganz gute Mischung im Team.

    Was wollen Sie im Vergleich zur letzten Saison noch verbessern?

    Diemer: Auch wenn es mit der jungen Mannschaft schwierig ist, müssen wir in unseren Leistungen einfach konstanter werden. Gerade in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann. Nur so gelingt es uns, in der Tabelle nach oben zu schauen. In den letzten beiden Spielzeiten mussten wir doch immer wieder mal den Blick auch nach unten werfen.

    Nach dem Karriereende von Renate Herz stehen Ihnen mit Christina Nägele aus der Jugend und Rückkehrerin Michaela Vogel gleich zwei neue Torhüterinnen zur Verfügung. Wer hat hier das Rennen gemacht?

    Kiening: Momentan hat Christina Nägele die Nase vorn und wird gegen Augsburg zwischen den Pfosten stehen. Das ist aber keine Entscheidung für die ganze restliche Saison. Wir werden sicher einmal einen Wechsel vornehmen. Michaela Vogel kann ja zudem auch im Feld eingesetzt werden.

    In den beiden vergangen Spielzeiten wollten Sie mit Ihrer Mannschaft oben mitspielen, geklappt hat es nicht so ganz. Wie sind die Ziele für diese Saison?

    Diemer: Wir lassen uns nicht entmutigen und visieren auch heuer wieder die ersten drei Plätze an. Es wird nicht leicht werden, sich da oben festzubeißen. Gerade der FC Augsburg und Absteiger Donauwörth werden sich ganz vorn einordnen.

    Was erwarten Sie vom ersten Spiel beim FC Augsburg?

    Kiening: Das wird gleich ein richtiger Härtetest. Der FC Augsburg wird als erster Anwärter auf die Meisterschaft gehandelt. Nach diesem Spiel sehen wir gleich, wo wir stehen. Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet, deshalb bin ich guter Dinge. Warum sollen wir nicht auch in der Rosenau etwas holen? Gerade zum Auftakt ist alles möglich.

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