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Werfermeeting: Der letzte große Wurf

Werfermeeting

Der letzte große Wurf

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    Susanne Rosenbauer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann die Frauenkonkurrenz deutlich.
    Susanne Rosenbauer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann die Frauenkonkurrenz deutlich. Foto: Andreas Lenuweit

    Nach fünf Jahren ist nun Schluss. Auf dem Sportgelände des Josef-Bernhard-Gymnasiums in Türkheim fand zum fünften und letzten Mal das Internationale 7-Schwaben-Werfermeeting statt. Wegen mangelnder Zuschauerresonanz wird es keinen weiteren Wettbewerb dieser Art geben, erklärte Iris Urban von der Leichtathletikabteilung des TV Türkheim. Doch auch ohne großes Publikum liefen die Athleten mit Speer oder Kugel zu Höchstform auf.

    So zum Beispiel die 16-jährige Laura Renner, die im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U18 mit einer Weite von 14,24 Metern einen neuen Stadionrekord aufstellte.

    Auch in diesem Jahr nahmen mehrere Teilnehmer zum Teil lange Anfahrtswege nach Türkheim in Kauf: Natalie Meier und Laura Frei reisten beispielsweise aus der Schweiz an. Die beiden jungen Schweizerinnen dominierten den Wettkampf im Speerwerfen der weiblichen Jugend U20: Meier belegte hier den ersten, Frei den dritten Platz.

    Im Speerwerfen der Männer lief alles auf ein spannendes Duell zwischen Vinzenz Taufratshofer (LG Allgäu Kempten) und Kim-Dominik Seyfried (LG Augsburg) hinaus. Taufratshofer hielt den bisherigen Stadionrekord der Männer und wollte ihn auch verteidigen. Beide Athleten setzten sich mit ihren Weiten früh im Wettkampf von der Konkurrenz ab, wobei der 24-jährige Taufratshofer meist knapp die Nase vorn behielt. So blieb es bis zum Schluss: Vinzenz Taufratshofer ließ mit einer Weite von 71,13 Metern Seyfried hinter sich. Dieser war auf 66,49 Meter gekommen.

    Zum Abschluss traten beim „Allstars-Werfen“ noch Prominente, ehemalige Sportler und Funktionäre an. Die Organisatorinnen Iris Urban und Sandra Zacher-Schweigert ebenso wie der Mindelheimer Bürgermeister Stephan Winter oder die stellvertretende Landrätin Heidi Zacher. Für jeden geworfenen Meter spendeten die Teilnehmer einen Euro für einen guten Zweck. So kamen insgesamt 734,62 Euro zusammen, die nun dem SC Schwerin zu Gute kommen. Dieser hat nach einem Großbrand seine Trainingsstätte und Geräte verloren.

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