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Volleyball: Türkheims durchwachsene Bilanz

Volleyball

Türkheims durchwachsene Bilanz

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    Gegen den TSV Vaterstetten war guter Rat teuer: Am Ende bezwang der Aufsteiger den SVS Türkheim mit 3:1.
    Gegen den TSV Vaterstetten war guter Rat teuer: Am Ende bezwang der Aufsteiger den SVS Türkheim mit 3:1. Foto: Archivfoto: Andreas Lenuweit

    Nichts war es mit dem Sechs-Punkte-Wochenende für die Bayernliga-Volleyballer des SV Salamander Türkheim. Dabei war alles angerichtet für einen Doppelerfolg: Zum einen hatten die Türkheimer einen Lauf, zum anderen kamen die Gegner aus dem Tabellenkeller. Doch dann kam es doch etwas anders, als gedacht.

    So präsentierte sich Aufsteiger TSV Vaterstetten am Samstag deutlich stärker, als erwartet. Dennoch gelang dem SVS Türkheim ein guter Start in die Partie, vier Punkte betrug die Führung anfangs. Doch dann kamen die Gastgeber besser ins Spiel und brachten das Team von Robert Frey mit druckvollen Aufschlägen und kraftvollen Angriffen schnell aus dem Konzept. So drehte Vaterstetten den ersten Satz und gewann mit 25:22. Ebenso verlief der zweite Satz, in dem die Türkheimer dem Gegner nicht ihr gewohntes Spiel aufzwängen konnten. Beim Stand von 9:15 brachte Frey dann Neuzugang Philipp Holzhey für Lukas Lohmüller als Außenangreifer. Doch Vaterstetten war nicht aus dem Konzept zu bringen und gewann den zweiten Satz mit 25:15. Nun musste eine neue Strategie her, um die Niederlage noch abzuwehren. Deshalb wechselte sich Frey als Steller für den Jungspieler Johannes Ackermann ein, Lohmüller kam wieder als Außenangreifer zurück. Ein solcher Wechsel brachte den Türkheimern schon öfters den Sieg und auch diesmal zahlte sich der Wechsel zunächst aus. Der dritte Satz ging mit 25:20 an Türkheim.

    Doch im vierten Satz lag Türkheim schnell mit 2:7 zurück – der Anfang vom Ende. Aller Motivationskünste Freys zum Trotz schienen sich die Spieler schon aufgegeben zu haben und mussten den Satz am Ende mit 12:15 abgeben, was die unerwartete 1:3-Niederlage beim Aufsteiger zur Folge hatte.

    Am Sonntag wartete dann das Volleyballinternat des VCO München II, eine Mannschaft, die in dieser Saison bis dato noch keinen Punkt geholt hatte. Doch angesichts der Leistung vom Vortag und dem Kräfteverschleiß war jedoch nicht zwangsläufig von einem klaren Sieg auszugehen.

    Allerdings war der SVS Türkheim fest entschlossen, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Für frischen Wind nahm Robert Frey nun David Scherer als mögliche Option für seinen älteren Bruder und Kapitän Fabian Scherer mit. Und auch die Startaufstellung änderte sich: Frey ließ sich selbst auf der Bank sitzen, dafür standen Philipp Holzhey und Lukas Lohmüller als Außenangreifer, Johannes Ackermann im Zuspiel, Fabian Scherer als Diagonalangreifer, Sebastian Schorer und Daniel Schneider für den Mittelblock und André Meier wieder als Libero auf dem Feld.

    Mitte des ersten Satzes, der von den Türkheimern dominiert wurde, kam David Scherer für seinen Bruder Fabian als Diagonalangreifer, um seine ersten Schritte in der Bayernliga zu machen. Das war auch machbar, schließlich war der 3:0-Sieg (25:15, 25:20, 25:13) gegen die extrem junge Mannschaft aus München zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Einzig im zweiten Satz ließen die Türkheimer die Münchner etwas herankommen, zogen aber ansonsten die drei Sätze taktisch souverän durch. Damit belegen die Türkheimer nun den dritten Platz und treffen kommendes Wochenende auf den VfR Garching.

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