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Volleyball: Türkheim lebt

Volleyball

Türkheim lebt

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    Der SV Salamander Türkheim um Spielertrainer Robert Frey (rechts) gewann in Dachau wichtige zwei Punkte.
    Der SV Salamander Türkheim um Spielertrainer Robert Frey (rechts) gewann in Dachau wichtige zwei Punkte. Foto: Archivfoto: Michael Lindemann

    Dem SV Salamander Türkheim ist in der Volleyball-Bayernliga ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt gelungen. Zwar holten die SVS-Männer bei dem 3:2-Sieg gegen den ASV Dachau III nur zwei Punkte, konnten damit aber den direkten Konkurrenten SV Lohhof II in der Tabelle hinter sich lassen. Deshalb stehen die Türkheimer jetzt auf dem Relegationsplatz. Wie in den letzten Spielen wäre auch diesmal wieder mehr drin gewesen, denn wie so oft konnten die Türkheimer nach einem klaren Vorsprung den Deckel nicht drauf machen und das Spiel erfolgreich nach Hause schaukeln.

    Die Voraussetzungen für das Spiel gegen den ASV Dachau III waren diesmal eigentlich hervorragend. Spielertrainer Robert Frey konnte auf einen nahezu vollständigen Kader zurückgreifen. Der SVS Türkheim startete mit Jonas Schmitz und Spielertrainer Robert Frey auf den Außenpositionen, Jochen Niederhöfer und Oldie Andreas Schmitz übernahmen die Rolle des Mittelangreifers, Christian Dobrinkat war wieder im Zuspiel, Fabian Scherer spielte auf der Diagonalposition und Christian Dempf stand als Libero auf dem Feld.

    Die Start-Sechs machte ihre Sache zunächst sehr ordentlich. Sie konnte über den ganzen ersten Satz immer einen Vorsprung von zwei, drei Punkten halten – bis zum verzwickten 23:23-Spielstand. Ein verpatzter Aufschlag und ein nicht verwandelter Angriff brachte den 25:23-Satzsieg für Dachau.

    Der zweite Satz verlief zunächst ähnlich, doch diesmal hatten die Dachauer bis zum 10:8 die Nase vorn. Dann kam Fabian Scherer, der mit einer überragenden Serie von zehn Aufschlägen die Türkheimer mit 18:10 in Führung brachte. Zwar ließen die Türkheimer in beinahe gewohnter Manier den ASV Dachau III noch einmal auf 17:21 herankommen, doch am Ende ging der Satz mit 25:22 an die Mannen um Robert Frey. Die Unkonzentriertheit aus dem zweiten Satz und viele Leichtsinnsfehler führten dann auch im dritten Satz zum Satzverlust. Der SVS führte bereits mit 22:19, konnte den Satz aber nicht zu Ende spielen und verlor knapp mit 25:23.

    Nun mussten sich die Türkheimer gegen die drohende Auswärtspleite stemmen – und machten das plötzlich wieder sehr gut. Hervorragende Annahme- und Abwehrarbeit durch Libero Christian Dempf und Außenangreifer Robert Frey, präzise Zuspiele von Christian Dobrinkat, herausragende Angriffe vor allem von Fabian Scherer und sehr gute Blockarbeit von Jochen Niederhöfer und Andreas Schmitz führten zum verdienten knappen 25:22-Satzgewinn für die Türkheimer. Es musste also einmal mehr der Tiebreak die Entscheidung bringen. Hier wuchsen die Türkheimer regelrecht über sich hinaus und gewannen diesen klar mit 15:9. Durch diesen doppelten Punktgewinn verlassen die Türkheimer endlich die Abstiegsränge und finden sich aktuell auf dem achten Platz – dem Relegationsplatz – wieder.

    Dementsprechend zuversichtlich gehen die Türkheimer in die kommenden Spiele, zumal sie auch Verstärkung bekommen. Jugendspieler André Meier, der vor Kurzem vom Zweitligisten VCO Kempfenhausen zurückgekehrt ist, ist ab sofort spielberechtigt und wird dem SVS Türkheim in den letzten drei Spielen gegen Garching, Bobingen und Esting zur Verfügung stehen.

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