„Wir konnten leider nicht an die Trainingsleistung anknüpfen. Schlechte Abwehrarbeit und keine besonders gute Annahme waren der Grund, warum wir nicht schwäbischer Meister geworden sind. Deswegen können wir heute nur der Mannschaft aus Königsbrunn gratulieren.“, sagte ein selbstkristischer Spielertrainer Johannes Ackermann nach dem sehr knappen Endspiel gegen Königsbrunn. Die A-Jugend des SVS Türkheim verliert knapp mit 1:2 und wird somit nicht schwäbischer Meister.
Hatte der Gastgeber gegen den TV Bad Grönenbach und den TV Mering keine Probleme (beide 2:0), so zogen sie im entscheidenden Spiel gegen Königsbrunn den Kürzeren. Der SVS Türkheim startete hervorragend mit sehr starken Angriffen durch Paul Barth und einer tollen Annahme von David Scherer. Johannes Ackermann setzte seine Angreifer immer wieder gekonnt in Szene und auch Christian Welsch und Paul Schilling zeigten ihre Stärke im Angriff. Wenzel Bayer glänzte durch lange Aufschlagsserien und so wurde der erste Satz mit 25:21 gewonnen.
Im zweiten Satz schlichen sich aber immer mehr Eigenfehler ein, außerdem wurde Königsbrunn nun stärker. So verlor man den zweiten Satz relativ klar mit 16:25. Im Tiebreak konnte sich keine Mannschaft absetzen, erst beim Stand von 13:13 erzielte Königsbrunn zwei Punkte hintereinander und holte sich so den Titel.
Die erste Damenmannschaft des SVS Türkheim kann doch noch gewinnen: Beim Bezirksklassespieltag in Ebenhofen holte die Mannschaft von Trainer Robert Frey vier Punkte aus zwei Spielen und können nun doch noch auf den Klassenerhalt hoffen. „Endlich haben meine Mädels mal gezeigt, was sie können. Langsam fruchten die tollen Trainingsleistungen des sehr jungen Teams“, sagte Frey nach der saisonalen Siegpremiere gegen Gastgeber Ebenhofen (3:0) und dem 2:3 gegen den TSV Schwabmünchen.
Die Türkheimerinnen sind nun nur noch fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt und haben noch vier Spiele Zeit, den Klassenerhalt in der Bezirksklasse doch noch zu schaffen. (volly)