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Volleyball: Strecken gegen den Abstieg

Volleyball

Strecken gegen den Abstieg

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    Es hat doch noch gereicht für die Entscheidungsspiele: Der SV Salamander Türkheim spielt am 10. April gegen Schwabmünchen oder Jettingen in der Relegation.
    Es hat doch noch gereicht für die Entscheidungsspiele: Der SV Salamander Türkheim spielt am 10. April gegen Schwabmünchen oder Jettingen in der Relegation. Foto: Foto: Thorsten Spielmann

    Türkheim Die Volleyballerinnen des SV Salamander Türkheim haben ihre Chancen auf einen Verbleib in der Bezirksliga gewahrt. Am entscheidenden Wochenende gewannen die Frauen unter der Regie ihres Trainers Robert Frey mit 3:0 gegen den Gastgeber aus Aichach und schickten damit den direkten Konkurrenten aus Aidling eine Liga tiefer. Währenddessen steht für den SVS die Teilnahme an den Relegationsspielen fest. Die zweite Begegnung gegen den VfL Buchloe hatte nach dem Sieg gegen Aichach nur noch statistischen Wert und ging mit 0:3 verloren.

    Dabei standen die Vorzeichen für die Volleyballerinnen aus Türkheim nicht gerade gut. Trainer Robert Frey musste nach dem Training am Donnerstag eine Hiobsbotschaft aufnehmen: Mit Elena Balkow knickte eine seiner wichtigsten Offensivspielerinnen um. Nachdem zuerst Schlimmeres zu befürchten war, konnte Balkow immerhin teilweise Entwarnung geben: „Nur“ eine Bänderdehnung lautete die Diagnose. Zudem fiel die etatmäßige Libera Franziska Wolff für das Spiel aus, weil private Termine eine Teilnahme verhinderten. Nimmt man das Ergebnis des Hinspiels zwischen dem TSV Aichach und dem SV Salamander als Anhaltspunkt – die Altbayern hatten sich dabei klar mit 0:3 durchgesetzt – schien für manchen Zuschauer die Favoritenrolle für das Rückspiel klar verteilt.

    Und trotzdem: „In diesem Spiel sind wir davon ausgegangen, dass wir es packen können“, sagte Trainer Frey, dessen Mannschaft in den vergangenen Wochen mit einer Siegesserie noch erheblich Boden in der Tabelle gut gemacht hat. Dabei machte Frey aus der Not eine Tugend: Elena Balkow rückte auf die vakante Libera-Position, damit sich die Belastung für die lädierte Spielerin in Grenzen halten konnte. Ein Konzept, das vollends aufgehen sollte. „Wir waren auf dieser Position mit ihr überragend besetzt“, freute sich der Übungsleiter nach dem Spiel. Tatsächlich ließen die Salamander-Damen kaum etwas zu, dominierten das Spiel und kamen zu einem souveränen 3:0-Sieg gegen die Gastgeber aus Aichach. Die Hinspielniederlage war ausgewetzt. Und noch viel wichtiger: Mit diesem Ergebnis überholte der SVS den Konkurrenten aus Aidling und lag damit sicher auf einem Relegationsplatz. Der Jubel über die zwischenzeitlich kaum noch für möglich gehaltene Chance auf den Klassenerhalt war riesig – und die Folgepartie gegen Buchloe geriet dabei etwas in den Hintergrund. „Wir wollten den Schwung gegen Buchloe mitnehmen, das ist uns aber nicht gelungen“, sagte Frey. Trotzdem gab er zu, dass er bei der 0:3-Niederlage gegen den Nachbarn aus dem Ostallgäu „ein Auge zugedrückt“ habe.

    Entscheidung fällt nun gegen Schwabmünchen oder

    Eine solche Gelassenheit wird Frey am 10. April voraussichtlich nicht haben. An diesem Tag trifft in Schwabmünchen der Bezirksligist auf den Sieger der Partie zwischen den beiden Bezirksklasse-Mannschaften TSV Schwabmünchen und dem VfR Jettingen. Für das Relegationsspiel hofft Frey auf eine vollzählige Mannschaft und auf die Unterstützung der Fans. „Egal gegen wen, es wird ein ausgeglichenes Spiel werden. Und ich hoffe, dass viele unserer Fans den Weg nach Schwabmünchen finden werden, um uns zu unterstützen.“

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