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Volleyball: SVS Türkheim wartet auf den Befreiungsschlag

Volleyball

SVS Türkheim wartet auf den Befreiungsschlag

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    Vergeblich gestreckt haben sich am Wochenende die Türkheimer Volleyballer um Spielertrainer Robert Frey (links). Gegen den WWK VCO München gab es sowohl auswärts als auch zuhause nichts zu holen.
    Vergeblich gestreckt haben sich am Wochenende die Türkheimer Volleyballer um Spielertrainer Robert Frey (links). Gegen den WWK VCO München gab es sowohl auswärts als auch zuhause nichts zu holen. Foto: Lindemann

    Gleich zweimal mussten sich die Regionalliga-Spieler des SVS Türkheim am Wochenende gegen die Nachwuchsmannschaft des Bayrischen Volleyballverbandes WWK VCO München geschlagen geben. Dabei verloren die Wertachmärkter ihr erstes Spiel bereits am Freitagabend in München mit 0:3. Das Heimspiel am darauffolgenden Tag war deutlich enger, letztlich konnten sich die Türkheimer Volleyballer aber auch hier nicht durchsetzen und verloren knapp mit 2:3.

    Das Heimspiel vor 120 Zuschauern begannen die Türkeimer recht souverän und konnten sich relativ schnell einen beruhigenden Vorsprung von vier Punkten herausspielen. Lange Zeit gestaltete sich der Satz ausgeglichen, die Türkheimer konnten den Vorsprung bis zum Ende des Satzes halten und bauten ihn noch um zwei weitere Punkte aus.

    Beim Zwischenstand von 24:18 schafften es die Türkheimer allerdings nicht, den Sack zuzumachen. Durch eine Aufschlagsserie der Münchner gepaart mit Annahme- und Angriffsproblemen der Heimmannschaft gelang es den Gästen, bis auf 25:24 aufzuschließen. Durch Nervosität und Eigenfehler verloren die Wertachmärkter den ersten Satz nach langem Hin und Her mit 30:32.

    Im zweiten Durchgang waren die Gastgeber dann völlig von der Rolle. Eine unsichere Annahme gepaart mit starken Aufschlägen der Gegner verhinderte einen geordneten Spielaufbau der Heimmannschaft. Die Münchner dagegen punkteten nach Belieben und spielten fast fehlerfrei auf. So ging auch der zweite zweiten Satz deutlich mit 17:25 verloren.

    Robert Frey verletzt sich bei den Volleyballern des SVS Türkheim

    Den dritten Satz begannen die Türkheimer mit einer auf drei Positionen veränderten Anfangsaufstellung: Spielertrainer Robert Frey übernahm die Zuspielposition, André Meyer und Lukas Lohmüller die beiden Außenpositionen. Tatsächlich kam die Mannschaft nun viel besser ins Spiel. Durch druckvolle Aufschläge und eine stabile Annahme setzte Frey seine Angreifer ein ums andere Mal gekonnt in Szene. Die Gäste aus München waren nun nicht mehr in der Lage, druckvoll anzugreifen. Schnell waren die Türkheimer mit acht Punkten in Führung, sodass beim Stand von 11:4 der Gegner schon beide Auszeiten nehmen musste. Diese Führung gaben die Wertachmärkter nicht mehr aus der Hand und spielten den dritten Satz souverän zu Ende (25:10).

    Im vierten Satz machte der SVS da weiter, wo er im vorigen Satz aufgehört hatte. Starke Blockarbeit von Sebastian Schorer und druckvolle Angriffe von Fabian Scherer verhalfen den Türkheimern wieder zu einer schnellen Sieben-Punkte-Führung. Beim Spielstand von 15:8 verletzte sich Robert Frey jedoch so schwer, dass er nicht mehr weiterspielen konnte. Ihn ersetzte Johannes Ackermann im Zuspiel. Unbeirrt spielten die Gastgeber weiter und gewannen den Satz mit 25:19.

    SVS Türkheim steht in der Regionalliga vor einem wichtigen Spiel

    Im Tiebreak setzte dann wieder die Schludrigkeit der ersten beiden Sätze ein. Zwei, drei unsaubere Annahmen, unpräzise Angriffe und relativ früh lagen die Türkheimer mit vier Punkten in Rückstand. Im Satzverlauf schafften es die Gastgeber nicht, sich nochmals heranzukämpfen. Der Satz ging klar mit 11:15 an die Gäste aus München.

    Durch die beiden Niederlagen stehen die Türkheimer nun auf dem vorletzten Platz in der Tabelle der Regionalliga. Das nächste Spiel bestreiten die Volleyballer am kommenden Samstag in Regenstauf. Der TB/ASV hat in der Tabelle einen Punkt mehr als die Türkheimer auf dem Konto. Ein Sieg dort wäre extrem wichtig, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien.

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