Totgesagte leben länger: Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge haben die Volleyballer des SVS Türkheim eindrucksvoll die Kehrtwende geschafft. Mit 3:0 (25:15 25:19 25:14) bezwangen die Türkheimer den direkten Tabellennachbarn und Verfolger TSV Friederg 2 deutlich und haben damit im Kampf um die Vizemeisterschaft und den Relegationsplatz zur Regionalliga wieder alle Karten in der Hand.
Im Vergleich zur Vorwoche standen Spielertrainer Robert Frey die wiedergenesenen Spieler André Meier und Sebastian Schorer zur Verfügung. Und da auch die Friedberger durch viele Niederlagen in den vergangenen Wochen in einem Saisontief steckten, waren die Aussichten auf einen Erfolg durchaus gegeben.
Konzentriert gehen die Türkheimer ans Werk
Von Beginn an war klar: Nur mit einem Sieg wahren die Türkheimer die Chance auf den Relegationsplatz. Entsprechend konzentriert gingen die Türkheimer in die Partie und setzten sich früh im ersten Satz durch solide Abwehrarbeit und die Punkte der von Zuspieler Johannes Ackermann hervorragend eingesetzten Mittelblocker Georg Holand und Sebastian Schorer mit zehn Punkten ab. Ungefährdet gewannen die Türkheimer den ersten Satz mit 25:15. Dieses klare Ergebnis führte trotz mahnender Worte von Spielertrainer Robert Frey zu Beginn des zweiten Satzes zu Nachlässigkeiten und unkonzentrierten Aktionen. Nur durch starke Angriffe von Diagonalangreifer Fabian Scherer und Außenangreifer André Meier konnte der Satz mit 25:19 gewonnen werden.
Im letzten Satz zeigte die Mannschaft wieder, was in ihr steckt. Gleich zu Beginn führte Türkheim durch eine Aufschlageserie von Johannes Ackermann mit vier Punkten und baute diese im Laufe des Satzes immer weiter aus. Die verunsicherten Friedberger konnten den starken Blockaktionen und Angriffen nichts mehr entgegensetzen. Deutlich mit 25:14 ging auch dieser Satz an die Türkheimer, die mit diesem Sieg nun wieder die Vizemeisterschaft in der eigenen Hand haben: im letzten Saisonspiel gegen das abstiegsgefährdete Team aus Garching am kommenden Samstag vor heimischen Publikum. (svs)