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Volleyball: SVS Türkheim gelingt ein Überraschungssieg

Volleyball

SVS Türkheim gelingt ein Überraschungssieg

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    Die Volleyballer des SVS Türkheim durften in Grafing einen 3:1-Sieg bejubeln.
    Die Volleyballer des SVS Türkheim durften in Grafing einen 3:1-Sieg bejubeln. Foto: Archivfoto: Michael Lindemann

    Es war schon ein kurioses Debüt, das Paul Barth in der Starformation der Türkheimer Volleyballer feierte. Nicht nur, dass der 16-Jährige dabei war, als der SVS Türkheim beim Tabellenzweiten der Bayernliga einen unerwarteten 3:1-Sieg feierte. Auch seine persönliche Bilanz fiel ungewöhnlich aus. Denn Barth gelang in der gesamten Spielzeit nur ein direkter Angriffspunkt.

    „Es war schon ein komisches Gefühl, nur einen Punkt im Angriff zu machen. Aber durch gute Annahme- und Abwehraktionen sowie lange Aufschlagsserien konnte ich das wieder wettmachen“, sagte der Bayernligadebütant, der nicht der einzige Neuling war, der ins kalte Bayernliga-Wasser geworfen wurde. Auch Sebastian Schorer spielte durch, Johannes Ackermann kam zu einem Kurzeinsatz. Die Personalnot erforderte dies. Denn es fehlten nicht nur die verletzten Robert Frey und Daniel Schneider, sondern auch der beruflich verhinderte Christian Pohl.

    Im Zuspiel spielte wie gewohnt Jannik Birkholz, dessen Pässe an diesem Spieltag nicht besonders präzise waren. Aber durch großen Kampfgeist überzeugte er dennoch. Auf der Diagonalposition stand Kapitän Fabian Scherer, der immer wieder durch gute Angriffsaktionen viele Punkte für die Türkheimer sammeln konnte. Spielertrainer Julian Birkholz übernahm die Position des Außenangreifers und Andreas Schmitz spielte wie immer Mittelblocker. Eine überragende Partie lieferte Libero Christian Dempf ab, der mit fantastischen Abwehraktionen die Grafinger schier in die Verzweiflung trieb.

    Zwar mussten die Türkheimer den ersten Satz mit 22:25 abgeben – obwohl sie zwischenzeitlich mit 20:16 führten. Dafür gewannen sie dann aber die Sätze zwei bis vier, wobei vor allem die letzten beiden Sätze mit jeweils 25:16 ziemlich deutlich ausfielen.

    Spielertrainer Julian Birkholz war trotz der gewonnenen drei Punkte mit dem Spielverlauf nicht immer zufrieden. Er forderte in den wichtigen Phasen des Spiels von seinen Mannschaftskollegen mehr Konzentration und weniger Eigenfehler. Hier wurden in seinen Augen einige Punkte durch grobe Fehler und Unkonzentriertheiten verschenkt. Am Ende aber war es auch ihm einerlei: „Lieber spielen wir schlecht und gewinnen trotzdem“, sagte er schmunzelnd.

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