Eigentlich ist heute Abend noch einmal Training angesagt bei den Volleyballern des SV Salamander Türkheim. Schließlich gilt es, sich für die Relegationsspiele zum Aufstieg in die Bayernliga fit zu halten. Am 22. April sollte das Turnier, bestehend aus dem Drittletzten der Bayernliga (TV Hauzenberg) und den jeweiligen Vizemeistern das Landesliga Süd-West (SVS Türkheim) und Landesliga Süd-Ost (SF Harteck), Aufschluss darüber geben, wer in der kommenden Saison in der Bayernliga antreten darf.
Doch nun hat sich eine neue Konstellation ergeben: „Die Relegationsspiele finden nicht statt. Die an der Relegation beteiligten Mannschaften steigen in die höhere Liga auf. Der TV Hauzenberg verzichtet auf die Relegation“, heißt es seit Donnerstag auf der Homepage des Volleyball-Ergebnisdienstes. Der SV Salamander Türkheim steigt damit auf und spielt nach fünf Jahren wieder in der Bayernliga Süd.
„Das ist uns eigentlich ganz recht, dass die Relegation ausfällt“, lautete die erste Reaktion von Spielertrainer Robert Frey. Denn die Spielpause sei nun doch schon sehr lange gewesen. Am 10. März hatten die Türkheimer die letzten beiden Saisonspiele. Seitdem wurde zwar immer trainiert, der Spielrhythmus ist aber dahin. „Wer weiß, ob wir dann nächstes Wochenende aufgestiegen wären“, meint Frey.
Was das Abenteuer Bayernliga angeht, ist Frey optimistisch: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir am Ende vor den drei Landesligisten stehen werden, die mit uns heuer aufsteigen.“ Er kann sich auf ein eingespieltes Team stützen. Außerdem steht schon ein Neuzugang fest: Jens Büssow kommt vom TV Kempten. Mit dem TVK hat Büssow bereits in der Regionalliga gespielt.