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Volleyball: Mit Glück und Geschick

Volleyball

Mit Glück und Geschick

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    Türkheims Spielertrainer Robert Frey (gelbes Trikot) kann auf einen ordentlichen Saisonstart seiner Mannschaft blicken. Gegen Aufsteiger FTM Schwabing gewannen die Türkheimer glatt mit 3:0.
    Türkheims Spielertrainer Robert Frey (gelbes Trikot) kann auf einen ordentlichen Saisonstart seiner Mannschaft blicken. Gegen Aufsteiger FTM Schwabing gewannen die Türkheimer glatt mit 3:0. Foto: Andreas Lenuweit

    Manchmal gehört eben auch Glück dazu, um im Volleyball zu punkten. Bestes Beispiel hierfür lieferten die Türkheimer Bayernligavolleyballer im ersten Heimspiel der Saison gegen die FTM Schwabing: Neuzugang Philipp Holzhey verpatzt bei einem Aufschlag des Gegners die Annahme. Zuspieler Johannes Ackermann kommt nicht rechtzeitig zum Ball, doch zum Glück ist Libero André Meier auf dem Feld. Er spielt den Ball zu Außenangreifer Philipp Holzhey. Der wird von den Rufen seiner Mannschaftskollegen („Nicht springen!“) derart irritiert, dass er den Ball nicht richtig trifft. Doch dieser verfängt sich nicht etwa im Netz, sondern kullert auf der Netzkante ins gegnerische Feld. Ein kurioser und äußerst glücklicher Punkt für Türkheim.

    Und ein Zeichen dafür, dass der glatte 3:0-Pflichtsieg gegen den Aufsteiger aus Schwabing zwar verdient, aber eben nicht nur mit sportlicher Überlegenheit errungen wurde. Ein Großteil der Türkheimer Mannschaft hatte sich unter der Woche erkältet, sodass das Personal in den Trainingseinheiten von Spielertrainer Robert Frey überschaubar war. Mittelblocker Paul Schilling fiel sogar komplett aus, nahm aber dennoch auf der Bank Platz. So spielten die Türkheimer um Kapitän Fabian Scherer mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt in Bobingen, wo sie knapp mit 3:2 gewinnen konnten.

    Im ersten Satz starteten die Hausherren ordentlich, konnten sich aber bis 15:12 nicht richtig absetzen. Dann jedoch kam Sebastian Schorer zum Aufschlag, der den Gegner gekonnt unter Druck setzte. Zudem stimmte nun auch die Blockarbeit und das Abwehrverhalten, sodass der SVS am Ende relativ klar mit 25:15 gewann. Wie zuletzt in Bobingen begann der zweite Satz katastrophal. Unnötige Eigenfehler und stärker werdende Schwabinger waren für einen zwischenzeitlichen 0:5-Rückstand verantwortlich. Schließlich hatte Schwabing sogar einen Satzball. Diesen wehrten die Hausherren jedoch ab – und gewannen den zweiten Satz glücklich mit 26:24. Und wie in Bobingen wachten die Türkheimer im dritten Satz wieder auf. Absolut souverän gewann die Mannschaft diesen mit 25:21 und holte sich so die volle Punktzahl.

    Die Türkheimer haben nun nach zwei Spielen fünf Punkte auf dem Konto und belegen aktuell Platz zwei der Bayernliga. Mittelblocker Daniel Schneider nach Spielende: „Der Saisonstart war mehr als solide. Nach den vielen Umstellungen und dem Einordnen von neuen Spielern hätte ich das eigentlich nicht erwartet, umso besser, dass es so gelaufen ist.“

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