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Volleyball: In Türkheim wird jetzt wieder gerechnet

Volleyball

In Türkheim wird jetzt wieder gerechnet

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    Der SV Salamander Türkheim (orange Trikots) arbeitet weiter an der Mission Klassenerhalt. Durch den glatten 3:0-Heimsieg gegen Regenstauf verkürzten die Türkheimer den Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf vier Punkte.
    Der SV Salamander Türkheim (orange Trikots) arbeitet weiter an der Mission Klassenerhalt. Durch den glatten 3:0-Heimsieg gegen Regenstauf verkürzten die Türkheimer den Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze auf vier Punkte. Foto: Andreas Lenuweit

    Bei den Herren des SVS Türkheim lebt weiter die Hoffnung auf den vielleicht doch noch möglichen Klassenerhalt in der Regionalliga. Vor einer begeisterten Heimkulisse gewannen sie ihre Partie gegen Regenstauf glatt mit 3:0 und verringerten damit den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf vier Punkte.

    Dabei waren die Voraussetzungen für einen Heimsieg nicht optimal. Der routinierte Mittelblocker Daniel Schneider musste erneut verletzungsbedingt passen und nahm stattdessen als Coach auf der Bank Platz. Vertreten wurde er vom jungen Nachwuchstalent Michael Ebel, der seine Sache gut machte, ohne aber im Angriff und Block Akzente setzen zu können. Auch beim zweiten Jungspund auf dem Feld, David Scherer, wechselten Licht- und Schattenseiten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten vor allem in der Ballannahme stabilisierte er sich und wurde im weiteren Verlauf des Spiels immer sicherer.

    Türkheim gewinnt den ersten Satz deutlich

    Druckvolle Aufschläge mit wenig Fehlversuchen waren eine Grundlage für den deutlichen Gewinn des ersten Durchgangs mit 25:18. Auch im weiteren Verlauf des Spiels dominierten die Türkheimer. Ein bestens disponierter Johannes Ackermann setzte vor allem Diagonalspieler Fabian Scherer gekonnt in Szene, der den gegnerischen Block immer wieder vor unlösbare Probleme stellte und damit zum besten Punktesammler mutierte. Beim Stand von 25:24 wurde es im zweiten Satz aber nochmals kniffelig, als der Schiedsrichter bereits den Satz beendet hatte, dann aber seine Entscheidung revidierte und wegen eines touchierten Balles gegen Türkheim entschied. Türkheim ließ sich aber auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen und gewann sicher mit 27:25.

    Deutlicher als es das Satzergebnis von 25:23 ausdrückte, verlief der dritte Satz. Angefeuert von einem frenetischen Publikum erkämpfte sich Türkheim Punkt um Punkt. Die Annahme der Türkheimer um den sehr guten Libero Fabian Birkholz stand nun sicher und Robert Frey und Sebastian Schorer punkteten am Netz. So erspielte man sich einen komfortablen Vorsprung von 20:14. Aber noch war nichts in trockenen Tüchern.

    Diesmal reicht der Vorsprung zum glatten Sieg

    Schon so oft in dieser Saison hatte ein großer Vorsprung nicht zum Sieg gereicht. Beim Stand von 24: 20 hatte Türkheim bereits vier Matchbälle, konnte aber die ersten drei nicht verwerten. Den umjubelten Satzgewinn erledigte dann aber ein Spieler von Regenstauf selbst, als er den Ball beim Aufschlag ins Netz drosch.

    Spielertrainer Robert Frey stellte nach dem Spiel seine eigene Rechnung auf: „Ein Sieg in Bayreuth und am letzten Spieltag in Türkheim gegen das dann vermutlich bereits als Meister feststehende Team von Marktredwitz, das nicht mehr vollen Einsatz zeigen muss, könnte uns noch den Klassenerhalt bringen.“ Dabei ist ihm aber bewusst, dass auch die Partien gegen den Tabellenzweiten München Ost-Herrsching 2 und den Tabellendritten Grafing 2 möglichst gewonnen werden müssen. (wern)

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