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Volleyball: In Türkheim ist immer etwas geboten

Volleyball

In Türkheim ist immer etwas geboten

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    Spielertrainer Robert Frey (Nummer 12) musste seine Mannschaft zu den Spielen gegen Esting und Fürstenfeldbruck erneut umstellen.
    Spielertrainer Robert Frey (Nummer 12) musste seine Mannschaft zu den Spielen gegen Esting und Fürstenfeldbruck erneut umstellen.

    Wer in Türkheim zum Volleyball geht, bekommt in jeder Hinsicht einiges geboten. So auch am vergangenen Wochenende, als die Bayernliga-Herren des SVS Türkheim mit der SG Esting/Maisach und dem TuS Fürstenfeldbruck zwei unmittelbare Tabellennachbarn zu Gast hatte. Sowohl Samstag als auch Sonntag ging es über die volle Spielzeit von fünf Sätzen. Zwar konnten beide Spiele mit 3:2 gewonnen werden, aber zu überschwänglicher Freude war weder Spieler noch Zuschauer zumute.

    Nachdem der etatmäßige Libero Renato Mendes de Matos immer noch im Urlaub weilt, übernahm die vakante Position diesmal Spielertrainer Robert Frey. André Meier wechselte stattdessen auf die Position im Außenangriff. Diese taktische Maßnahme ging auch größtenteils auf, konnten doch sowohl Frey als auch Meier meist überzeugen. Aber insgesamt fehlte den Türkheimern das Feuer, um die nicht unbedingt übermächtigen Estinger auf Distanz zu halten. So wurde der erste Satz mit 23:25 verloren. Zwar gewannen die Gastgeber den zweiten und dritten Satz jeweils mit 25:20, schafften es aber dann nicht, den Sack endgültig zu zumachen. Nach dem Verlust des vierten Satzes mit 23:25 musste wie schon so oft in dieser Saison der Tiebreak entscheiden. Zunächst konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Erst gegen Ende des Satzes führten die Türkheimer mit 14:11 und der dritte Matchball brachte durch einen Fehlaufschlag der Estinger den Sieg mit 15:13.

    Am zweiten Tag kommt die Mannschaft der Stunde

    Mit der gleichen Aufstellung sollte am Tag danach die junge Mannschaft aus Fürstenfeldbruck besiegt werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison hatten sich die Fürstenfeldbrucker inzwischen enorm gesteigert, in der Rückrunde noch keinen Satz abgegeben und die letzten fünf Spiele in Folge gewonnen. Türkheim war also gewarnt und wollte unbedingt den Sieg der Vorrunde wiederholen. Doch zunächst sollte nur wenig gelingen. Eine durchwachsene Ballannahme verhinderte, dass Zuspieler Johannes Ackermann seine Angreifer so einsetzen konnte, dass gepunktet werden konnte. Auch im Block fehlte die Durchschlagskraft. Nur selten kam man zu direkten Blockpunkten. So wurde der erste Satz mit 23:25 verloren. Gute und präzise Angriffe von Fabian Scherer und Lukas Lohmüller hatten großen Anteil daran, dass Türkheim den zweiten Satz knapp mit 25:23 gewann. Nun spürten die Zuschauer, dass das Spiel der Gastgeber immer sicherer wurde. Sebastian Schorer und Daniel Schneider punkteten immer wieder über die Mittelposition und auch der Block stand sicher. Der dritte Satz ging mit 25:20 an Türkheim.

    Acht Matchbälle vergeben

    Eine deutliche Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft schien im vierten Satz zielstrebig auf den Spielgewinn hinauszulaufen. Türkheim führte schon mit 23:13 und 24:16, als das Unheil seinen Lauf nahm. Fehler im Angriff, misslungene Blockaktionen und wenig Glück in der Abwehr führten dazu, dass nicht weniger als acht Matchbälle nicht verwertet werden konnten. Der komfortable Vorsprung schmolz immer weiter – und am Ende feierten die Gäste tatsächlich den Satzgewinn (26:24). Also musste erneut der Tiebreak entscheiden. Die Türkheimer bewiesen Moral und zogen sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf. Groß war der Jubel, als das Spiel mit 15:13 zwar knapp aber letztendlich verdient in trockenen Tüchern war. Durch diese beiden Siege verbesserte sich Türkheim auf den vierten Platz.

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