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Volleyball: Die Hoffnung kehrt zurück

Volleyball

Die Hoffnung kehrt zurück

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    Etwas überraschend, aber dafür umso wichtiger war der Sieg des SV Salamander Türkheim (gelb-blaue Trikots) beim SSV Bobingen. Dank des 3:2-Erfolgs klettern die Türkheimer auf einen Nichtabstiegsplatz.
    Etwas überraschend, aber dafür umso wichtiger war der Sieg des SV Salamander Türkheim (gelb-blaue Trikots) beim SSV Bobingen. Dank des 3:2-Erfolgs klettern die Türkheimer auf einen Nichtabstiegsplatz. Foto: Reinhold Radloff

    Aufatmen beim SV Salamander Türkheim: Der Volleyball-Bayernligist feierte beim SSV Bobingen einen wichtigen Auswärtssieg und findet sich nun nach längerer Zeit erstmals wieder auf einem Nichtabstiegsplatz wieder.

    Nach fast zwei Stunden Spielzeit war es geschafft und die Herrenmannschaft des SVS Türkheim hatte in Bobingen mit 3:2 gewonnen und damit zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf errungen. Wieder einmal mussten die Türkheimer dabei über fünf Sätze gehen. Diesmal aber hatten sie das bessere Ende für sich. Obwohl Spielertrainer Julian Birkholz erneut personell umstellen musste. Denn nachdem Zuspieler Jannik Birkholz mit der A-Jugend des SVS Türkheim auf der südbayerischen Meisterschaft weilte, übernahm Routinier Christian Dobrinkat seine Position, was problemlos und gut funktionierte.

    Schon der erste Satz verlief dramatisch. Bobingen hatte mehrere Satzbälle, die von den Türkheimern jedoch allesamt abgewehrt werden konnten. Auf der Gegenseite schafften es aber auch die Türkheimer nicht, ihre Satzbälle zu verwerten. So endete der erste Satz mit 33:31 für Bobingen.

    Mit einer tollen Mannschaftsleistung, aus der besonders Mittelblocker Daniel Schneider herausragte, gewannen die Türkheimer dann aber den zweiten Satz mit 25:19. Und sie legten sofort nach, denn auch Satz Nummer drei ging an die Gäste aus dem Unterallgäu (25:23). Der vierte Satz bleibt dagegen weiterhin der „Problemsatz“ für die Türkheimer. Schnell lag der SV Salamander Türkheim hinten, Bobingen führte schon mit 20:10, als nochmals ein Aufbäumen durch die Mannschaft ging. Und tatsächlich kämpfte sich Türkheim bis auf 20 Punkte heran, unterlag dann aber doch mit 21:25.

    So mussten die Türkheimer zum achten Mal in der laufenden Saison in den Tiebreak und dort um die Entscheidung spielen. Diesmal brachte die Mannschaft die im Abstiegskampf so dringend benötigten Punkte in trockene Tücher. Trotz einer 8:7-Führung bei Seitenwechsel wurde Bobingen noch abgefangen und dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 15:11 besiegt. Dieser 3:2-Erfolg bescherte den Türkheimern zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Wie wichtig diese letztlich waren, zeigte sich nach dem Spiel beim Blick auf die parallelen Ergebnisse. Hier musste nämlich der direkte Konkurrent um das rettende Ufer, der MTV München II, Federn lassen und verlor seine Partie in Garching mit 1:3. Damit zogen die Türkheimer an den Münchnern vorbei und kletterten auf den siebten Platz, der zum Klassenerhalt reichen würde.

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