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Volleyball, Bayernliga: Ein Wechsel entscheidet

Volleyball, Bayernliga

Ein Wechsel entscheidet

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    Christian Dobrinkat brachte die Wende im Spiel gegen SW München.
    Christian Dobrinkat brachte die Wende im Spiel gegen SW München. Foto: Axel Schmidt

    Eine echte Energieleistung bewiesen die Bayernliga-Volleyballer des SV Salamander Türkheim beim Gastspiel in München. Denn gegen den SV SW München lagen die Unterallgäuer nach Sätzen schon mit 0:2 hinten – und gewannen am Ende dank einer beeindruckenden Moral noch mit 3:2.

    Spielertrainer Robert Frey hatte seine Mannschaft vor der Partie gegen den SV SW München gewarnt, der als Aufsteiger bislang eine gute Figur in der Bayernliga abgab. Hinzu kam, dass Jonas Schmitz und Paul Feldhus nicht zur Verfügung standen. Doch die Warnungen schienen zunächst kein Gehör gefunden zu haben. Denn der SVS startete fast schon katastrophal in den ersten Satz und lag, ehe er sich versah, mit 11:16 hinten. Am Ende ging der erste Satz mit 25:18 an die Münchner. Der zweite Satz verlief ähnlich, hier lagen die Türkheimer sogar zwischenzeitlich mit 10:19 hinten. Auch die Einwechslung von Christian Pohl für den schwach agierenden Diagonalspieler Fabian Scherer brachte nicht den gewünschten Erfolg. So verlor Türkheim auch den zweiten Satz mit 25:18.

    Nun hatten die Türkheimer nichts mehr zu verlieren und Spielertrainer Robert Frey wechselte erneut: Christian Dobrinkat stand nun trotz Trainingsrückstands als Zuspieler auf dem Feld und Frey wechselte auf die Außenposition. Es sollte der entscheidende Wechsel sein, denn plötzlich verbesserten sich die Angriffe. Sehr gute Annahmen durch Libero Christian Dempf, präzise Zuspiele von Dobrinkat und konzentrierte Angriffe zwangen die Münchner letztlich in die Knie. Besonders Fabian Birkholz und Robert Frey konnten sich immer wieder gegen den gegnerischen Block durchsetzen. Mit 25:21, 25:22 und 15:13 konnte das schon verloren geglaubte Spiel doch noch gedreht werden. Zwar gab es statt der erhofften drei Punkte nur zwei, aber damit mussten die Unterallgäuer zufrieden sein.

    Am kommenden Wochenende steht dann ein Doppelspieltag an. Schon am Freitag spielen die Türkheimer gegen den VCO Kempfenhausen II. Ein Sieg sollte eigentlich Pflicht sein. Trotzdem sollten die Türkheimer das Volleyballinternat nicht unterschätzen, belegte Kempfenhausen doch erst kürzlich beim Bundespokal den dritten Platz. Am Sonntag geht es dann zum zweiten Aufsteiger Lohhof II.

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