Die Volleyballer des SV Salamander Türkheim starteten mit einem Teilerfolg in die neue Bayernligasaison. Beim SC Schwarz-Weiß München verloren die Türkheimer zwar mit 2:3, konnten dadurch aber den ersten Punkt einfahren. Die Salamander-Frauen hatten in der Bezirksklasse dagegen nichts zu feiern.
Herren, Bayernliga Den ersten Punkt holte sich der SV Salamander Türkheim am ersten Spieltag gegen Schwarz-Weiß München. Ohne Routinier Robert Frey, der durch eine Entzündung der Achillessehne verhindert war, fehlte ein wichtiger Spieler, um Sicherheit ins Spiel zu bringen. Das machte sich in den ersten beiden Sätzen bemerkbar. Neuzugang Sebastian Schorer, der aus der 2. Mannschaft kommt, startete auf der Position des Mittelblocks. Durch leichtsinnige Fehler blieb der SVS Türkheim jedoch durchgehend drei Punkte im Rückstand und verlor schließlich den ersten Satz mit 22:25. Der zweite Satz verlief ähnlich: Durch vermeidbare Fehler konnten die Türkheimer nie eine Führung ausbauen und gerieten schließlich in Rückstand, der bis zum Satzende (22:25) nicht mehr aufzuholen war.
So leicht wollten sich die Türkheimer dann doch nicht geschlagen geben und spielten nun im dritten Satz klüger und mit mehr Sicherheit. Prompt gelang der erste Satzsieg mit 25:23. Der zweite Satzgewinn sollte wenig später folgen. Türkheim erarbeite sich die Punkte sehr gut, machte kaum Fehler und übte Druck auf den Gegner aus, was zu einem zwischenzeitlichen Zwölf-Punkte-Vorsprung (17:5) führte. Am Ende hieß es 25:17 und der Match-Tiebreak musste entscheiden.
Hier brachten unglückliche Aktionen die Türkheimer aus dem Konzept, was den Satzverlust (11:15) zur Folge hatte. Trotz allem sicherte sich der SVS Türkheim zumindest einen Punkt und geht nun zuversichtlich ins nächste Spiel gegen den SV Esting.
Frauen, Bezirksklasse Ob es überhaupt eine Türkheimer Frauenmannschaft geben würde, stand lange nicht fest. Denn trotz des Aufstiegs in die Bezirksklasse sah es im Sommer fast so aus, als würde sich die Mannschaft auflösen. Trainer Philip Apfel sowie zwei Spielerinnen beendeten ihre Karriere, einige andere Spielerinnen wohnen wegen des Studiums nicht mehr in Türkheim und Umgebung. Mit viel Mühe konnte jedoch der ehemalige Trainer Robert Frey ebenso wieder gewonnen werden wie die Ex-Spielerinnen Petra Moser und Ina Loske. Dennoch endete der erste Spieltag in der Bezirksklasse ernüchtern für die Türkheimerinnen: Gegen die erste und zweite Mannschaft des VfR Jettingen setzte es jeweils eine 1:3-Niederlage.
Im ersten Spiel gegen Jettingen II musste Außenangreiferin Elena Balkow die Position der Zuspielerin übernehmen, da Felizitas Backhaus von Übelkeit und Kreislaufproblemen geplagt auf der Bank saß.
Der erste Satz wurde noch souverän (25:14) gewonnen, doch dann ging es bergab. Viele Eigenfehler im Aufschlag und ein extrem erfahrener und variantenreich spielender Gegner sorgten dafür, dass die Partie mit 1:3 verloren ging.
Im zweiten Spiel gegen den VfR Jettingen I war Zuspielerin Felizitas Backhaus wieder einigermaßen fit, sodass die Türkheimerinnen in gewohnter Aufstellung antreten konnten. Auch in diesem Match wurde der erste Satz gewonnen. Letztlich fehlte aber die nötige Energie, um dieses Niveau drei Sätze durchzuhalten. Weil auch der Gegner in der Abwehr und im Angriff immer stärker wurde, ging auch diese Partie mit 1:3 verloren.