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Viele Tore, keine Punkte

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    Tobias Ille im Tor der Wörishofer Wölfe war gegen den EHC Bad Aibling wahrlich nicht zu beneiden. Er musste im ersten Drittel gleich fünf Mal hinter sich greifen.
    Tobias Ille im Tor der Wörishofer Wölfe war gegen den EHC Bad Aibling wahrlich nicht zu beneiden. Er musste im ersten Drittel gleich fünf Mal hinter sich greifen. Foto: Andreas Lenuweit

    Bad Wörishofen In einem kleinen Tief befindet sich derzeit der Eishockey-Landesligist EV Bad Wörishofen. Nach der knappen 2:4-Niederlage in Landsberg (wir berichteten) folgte am Sonntagabend eine 6:8-Heimniederlage gegen den EHC Bad Aibling.

    Im Gegensatz zu der starken Leistung vom Landsberg-Spiel merkte man gegen Bad Aibling von Beginn an, dass die Gäste bissiger und präsenter waren. Mit einer lässigen Defensivarbeit stand es nach fünf Minuten bereits 0:2 aus Wörishofer Sicht. Anschließend ging es Schlag auf Schlag. Den Anschlusstreffer von Robert Linke in der (7.) beantworteten die Gäste mit dem dritten Treffer von der blauen Linie in der (10.). Eine Minute später kam der EVW zum erneuten Anschlusstreffer: Ein gekonntes Überzahlspiel krönte Sascha Hirschbolz mit dem 2:3. Doch die Aibdogs zeigten, warum sie so unbequem sind. Aus allen Lagen schossen sie auf das Wörishofer Tor – und wurden wieder belohnt. Nach zwölf Minuten stand es 4:2 für Bad Aibling.

    Weil auf der Gegenseite Linke und Pietro Vacca vor dem Tor scheiterten, dafür aber die Gäste noch einen Treffer feiern konnten, ging es mit einem 2:5-Rückstand in die erste Drittelpause.

    Das zweite Drittel begannen die Wörishofer Wölfe mit einem neuen Torwart – Alexander Rippl löste den glücklosen Tobias Ille ab – und in Überzahl. Vacca nutzte diese aus und verkürzte mit einem Schlagschuss auf 3:5. Sekunden später gab es jedoch den nächsten Rückschlag für die Wörishofer. Nach einem Zweikampf zwischen EVW-Verteidiger Maximilian Hofer und einem Bad Aiblinger verletzte sich der gegnerische Spieler und die Unparteiischen entscheiden auf Beinstellen mit Verletzungsfolge. Somit war das Spiel für den jungen Verteidiger aufgrund einer Spieldauerstrafe beendet.

    Doch in dieser fünfminütigen Unterzahl zeigten die Wölfe endlich konsequentes Defensivverhalten und hatten durch Christian Rybniker und Linke sogar zwei glasklare Torchancen, die aber nicht verwertet wurden. Wie man eine 5:3-Überzahl richtig ausspielt, zeigten die Wölfe kurz darauf, als Rybniker zum 4:5 (28.) traf. Immer noch in Überzahl gelang den Kneippstädtern 34 Sekunden später sogar der Ausgleich. Vacca musste nach einem perfekten Zuspiel den Puck nur noch ins leere Tor schieben. Doch nun schlug Bad Aibling zurück und traf zunächst in Überzahl, dann mit einem abgefälschten Schuss und stellte so den Zwei-Tore-Abstand zum 7:5 wieder her. Bernd Schweinberger scheiterte mit seinem Schuss in der 34. Minute, weil sich ein Bad Aiblinger Feldspieler als guter Torhüter erwies. Eine Minute später schlugen die Gäste wieder eiskalt zu, sodass es mit einem 5:8 Rückstand in die zweite Drittelpause ging.

    Im letzten Spielabschnitt versuchten die Wörishofer Wölfe noch einmal alles. Die Gäste beschränkten sich dagegen nur noch auf ihre Abwehrarbeit. Nachdem einige Chancen vergeben wurden, war es Vacca, der mit einem erfolgreich abgeschlossenen Solo in der 50. Minute noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ. Doch weil die Gäste mit Mann und Maus verteidigten und die Wölfe ihre wenigen klaren Chancen nicht verwerten konnten, blieb es beim 6:8 und damit der zweiten Niederlage an diesem Wochenende.

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