Von Anfang an bekamen die Zuschauer in Unterpfaffenhofen ein temporeiches Bezirksligaspiel zu sehen. Entgegen ihres Tabellenplatzes spielten die Gastgeber gut mit und ließen die TSV-Abwehr phasenweise alt aussehen. Wie schon in den Partien zuvor funktionierte die Offensive der Frundsbergstädter dafür umso besser. Mit schnellem Aufbauspiel kam der TSV ein ums andere Mal zu einfachen Treffern. Beim zwischenzeitlichen 3:6 (7.) konnte sich Mindelheim erstmals ein wenig absetzen. Von nun an hatte das Team um Trainer Christian Schielle die Partie weitestgehend im Griff und führte zur Halbzeitpause mit 19:15 (30.).
Deutlicher Vorsprung trotz mangelhafter Chancenausbeute
Auch in der zweiten Spielhälfte taten die Mindelheimer nicht mehr als nötig. Die Gastgeber waren zwar bemüht, kamen aber erst nach etlichen Angriffsversuchen zu Torerfolgen. Das Schiedsrichtergespann hätte in dieser Phase durchaus öfter auf passives Zeitspiel entscheiden müssen. In der 37. Spielminute vergrößerte der TSV das Torepolster auf sieben Treffer (18:25). Eine Reihe ungenutzter Torchancen und zum Teil äußerst fragwürdiger 2-Minuten-Zeitstrafen verwehrte zu diesem Zeitpunkt eine noch höhere Führung des Tabellendritten. Als das junge Mindelheimer Team in der 52. Spielminute mit 35:27 in Führung ging, verflogen auch die letzten Zweifel an einem TSV-Sieg. Der letztjährige Bezirksoberligist war bereits früh geschlagen und Mindelheim fuhr vor der Winterpause absolut verdient zwei weitere Punkte ein. Am Ende gewann der TSV mit 39:32.
Schwache Defensive konterkariert die Offensive
Trainer Christian Schielle lobte nach Abpfiff die Dynamik seiner Offensive, hatte jedoch für die harmlose Abwehrleistung seines Teams nur wenig Verständnis. Erfolgreichster Werfer war wiederum ein herausragender Johannes Heimpel mit neun Treffern.
Das nächste Saisonspiel steigt am 15. Januar beim Ligakrösus TuS Fürstenfeldbruck III. (haba)