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Tischtennis: Turbulenter Auftakt

Tischtennis

Turbulenter Auftakt

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    In arge Bedrängnis gebracht wurden die TTF Bad Wörishofen um Karl Deeg vom TV Boos.
    In arge Bedrängnis gebracht wurden die TTF Bad Wörishofen um Karl Deeg vom TV Boos.

    Mit teilweise spektakulären Spielen starteten die Unterallgäuer Tischtennisteams auf Bezirksebene in die Rückrunde. Die Wörishofer Mannschaften mussten sich dabei mit zwei Unentschieden abfinden, wobei vor allem das 8:8 der dritten Mannschaft noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Immerhin verspielten Bela Rogl und Co. hier einen 8:2-Vorsprung gegen den FSV Großaitingen II. Souverän dagegen trat der TTSC Warmisried in der 1. Bezirksliga auf: Gegen den Post SV Augsburg II hieß es am Ende 9:2.

    TTF

    Spannende und begeisternde Spiele sorgten dafür, dass das Unterallgäuer Derby zwischen den TTF Bad Wörishofen und dem TV Boos zu einem echten Krimi wurde. Knapp vier Stunden rangen die beiden Teams um den Sieg – ehe es am Ende 8:8-Unentschieden hieß.

    Durch das Spitzendoppel Deeg/Eschenlohr führten die Wörishofer mit 1:0, doch der TV Boos ging dank zweier Doppelsiege mit einer 2:1-Führung in die Einzel. Hier gewannen etwas überraschend Karl Deeg gegen Chris Zillenbiller und Xaver Eschenlohr gegen Markus Bott, sodass die Führung wieder wechselte.

    Nach Siegen von Rudolf Grund und Dieter Gerhardinger führten die Wörishofer mit 5:3, als Hermann Kees in einem Fünf-Satz-Krimi verlor. Der zweite Durchgang begann mit drei knappen Niederlagen denkbar schlecht für die Wörishofer: Deeg unterlag Markus Bott mit 0:3 (9:11, 12:14, 9:11), Eschenlohr verlor gegen Zillenbiller im Entscheidungssatz und Rudolf Grund scheiterte mit 0:3 an Sebastian Bott, sodass es plötzlich 5:7 hieß. Die Wörishofer kamen durch Dieter Gerhardinger und Horst Müller wieder heran, doch vor dem Schlussdoppel stand es 7:8. Deeg/Eschenlohr bewiesen nun große Nervenstärke und kamen zu einem Fünfsatzsieg gegen Bott/Bott und sicherten somit das gerechte 8:8-Unentschieden.

    Zum ersten Rückrundenspiel mussten die TTF Bad Wörishofen III beim FSV Großaitingen II antreten und trennten sich wie in der Vorrunde 8:8. Doch diesmal konnten sich die Mannen um Kapitän Markus Simon über diesen Punkt nicht so recht freuen, haben sie doch eine 8:2-Führung verspielt. Vielleicht lief es anfangs zu gut für die Wörishofer. Denn nach den Doppelerfolgen von Rogl/Vögele und Justra/Jähn, kam Spitzenspieler Bela Rogl zu zwei Erfolgen. Markus Simon, Marc Justra, Günther Jähn und Thomas Vögele sorgten für die weiteren Punkte bis acht. Doch die folgenden sechs Begegnungen gingen allesamt an die Gastgeber. (er)

    TTSC Warmisried

    Mit einer beeindruckend starken Mannschaftsleistung startete der TTSC Warmisried in die Rückrunde. Durch den ungefährdeten 9:2-Heimsieg gegen den Post SV Augsburg II haben die Unterallgäuer bereits jetzt zwölf Punkte eingefahren.

    Zu Beginn lagen die Hausherren nach den Doppeln bereits mit 2:1 in Führung. Sowohl die Paarung Brenner/Mayer als auch Albrecht/Schindler blieben jeweils ohne Satzverlust. Lediglich im Entscheidungssatz mussten sich Geiger/Roiser knapp geschlagen geben. Die nachfolgenden Einzel waren hochklassig und bei zwei Spielen bis zum Entscheidungssatz hart umkämpft. So musste Thomas Brenner in seinem ersten Einzel gegen den gefürchteten Abwehrspezialisten Axel Dittrich alles geben, um am Ende hauchdünn mit 11:9 die Oberhand zu behalten. Ebenfalls bis zum fünften Satz, sogar bis in die Verlängerung, ging die Partie von Christian Schindler gegen Reinhold Berger. Der Warmisrieder blieb hier am Ende der Glücklichere und gewann mit 13:11.

    Ebenfalls ganz groß spielte Florian Mayer in seinen beiden Begegnungen auf. Er hatte mit Augsburgs Nummer eins, Marco Staudenmaier nur im ersten Durchgang seine Probleme. Im Anschluss konnte er sein hartes Angriffs- und Blockspiel derart gut umsetzen, sodass er verdient in vier Sätzen gewann. Seine zweite Tagesbegegnung gewann er sehr deutlich ohne Satzverlust.

    Ebenfalls ohne Satzverlust blieben an diesem Tag Tobias Geiger und Thorsten Albrecht. Lediglich Helmut Roiser musste Rainer Gerstmeyr zum einzigen Einzelerfolg gratulieren. (ttsc)

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