Chousein Amet war der erfolgreichste Punktesammler des TSV Mindelheim in der 2. Bezirksliga Süd, doch für einen Sieg seiner Mannschaft hat es zuletzt in zwei Spielen nicht gereicht. Auch die TTF Bad Wörishofen gingen leer aus.
TTF Bad Wörishofen
Beim Koppelspieltag der Tischtennisfreunde Bad Wörishofen gab es gegen den TV Boos und gegen den SV Memmingerberg jeweils 3:9 Niederlagen. Gegen die jungen Wilden der beiden Spitzenteams der 1. Bezirksliga hatten die Routiniers im Endeffekt keine Chance, obwohl die glatten Endergebnisse nicht den gebotenen Widerstand ausdrücken.
Gegen den TV Boos führten die Wörishofer nach den Doppeln und dem Einzelsieg Xaver Eschenlohrs bereits mit 3:1. Danach lief das Match an den Kneippstädtern vorbei. Es gab zwar noch viele knappe Satzergebnisse, doch nach exakt drei Stunden endete die Partie mit 3:9.
Nach einer Stunde Pause ging es gegen den SV Memmingerberg. Hier sah es schon nach den Doppelbegegnungen schlecht aus: Nur Eschenlohr/Deeg punkteten. Dass gegen die starke Gäste-Spitze nichts zu holen war, mussten Xaver Eschenlohr und Karl Deeg neidlos anerkennen. Als Alois Beierl auch noch verlor, stand es bereits 1:5. Hoffnung keimte auf, als Rudolf Grund und Horst Müller ihre Einzel gewannen. Doch dann mussten Ersatzmann Lukas Wolf, Xaver Eschenlohr, Karl Deeg und Alois Beierl teilweise knappe Niederlagen einstecken, sodass auch diese Partie mit 3:9 endete. (er)
TSV Mindelheim
Ebenfalls zwei Mal waren die Herren des TSV Mindelheim im Einsatz. Ebenfalls ohne Erfolg: Gegen den FSV Großaitingen (3:9) und den TSV Seeg (5:9) setzte es zwei Niederlagen. Gegen die ungeschlagenen Großaitinger gingen die Mindelheimer etwas überraschend nach den Doppeln mit 2:1 in Führung. Doch in den Einzeln konnte lediglich Chousein Amet einen Punkt beisteuern, alle anderen Mindelheimer gingen – ganze vier Mal erst im Entscheidungssatz – leer aus.
Einen Tag später folgte die vierte Niederlage im vierten Spiel: In Seeg lagen die Mindelheimer nach den Eingangsdoppeln mit 1:2 hinten. Dabei kassierte das Spitzendoppel Kretzinger/Wenzel bereits seine vierte Saisonniederlage. Einzig Simmet/Peter punkteten. Auch das vorderer Paarkreuz blieb ohne Punkte, doch dafür spielte das mittlere Paarkreuz um Chousein Amet und Karlheinz Simmet groß auf und holte zwei Punkte. Nach einer Punkteteilung im hinteren Paarkreuz stand es nach dem ersten Durchgang somit 4:5 aus Mindelheimer Sicht. Es wäre also noch alles drin gewesen. Doch im zweiten Durchgang punktete nur noch Amet, sodass es am Ende 9:5 für den TSV Seeg hieß. (chou)
TTSC Warmisried
Beim TV Kaufbeuren holte sich die 2. Mannschaft des TTSC Warmisried zwei wichtige Punkte. Nach den Eingangsdoppeln führte der TTSC mit 2:1. Lediglich Binder/Schaule verloren ihr Doppel mit 2:3. Im vorderen Paarkreuz punkteten Thomas Binder (2), Helmut Jakob (1), die Mitte steuerte drei Punkte durch Michael Gil (1) und Thomas Lutz (2) bei und Albert Sontheimer war einmal am hinteren Paarkreuz erfolgreich. (ttsc)
TTC Hasberg
Zwei Spiele – ein Punkt: Die Bilanz des TTC Hasberg nach den beiden Auswärtsspielen in Trunkelsberg (7:7) und Boos (4:8) war durchwachsen. Zwar rechnete man sich gegen den Tabellenführer aus Boos nicht unbedingt einen Sieg aus, gegen den Aufsteiger aus Trunkelsberg hätte es aber schon etwas mehr sein dürfen. Allerdings taten sich die Hasbergerinnen hier schwer, lagen nach den Doppeln mit 0:2 zurück und kamen erst dank der Punkte von Ulrike Dirr und Lisa Holzmann in der Mitte zum Ausgleich. Ab diesem Zeitpunkt teilte man sich in allen weiteren Paarkreuzen die Punkte. Heidrun Bisle zitterte dann mit einem Vier-Satz-Sieg das Unentschieden nach Hause. „Die Halle in Trunkelsberg liegt uns überhaupt nicht, da ist es irgendwie so dunkel, da sieht man gar nix“, sagte Spielführerin Denise Schultheiß nach der dritten Hasberg-Pleite in Folge in Trunkelsberg.
Beim verlustpunktfreien Tabellenführer in Boos sah es zu Beginn gut aus: Beide Doppel wurden überraschend klar gewonnen. Im vorderen Paarkreuz folgten dann aber zwei Niederlagen. Nach einer Punktteilung hinten verloren die Hasbergerinnen die folgenden vier Spiele alle im fünften Satz, teilweise in der Verlängerung. (bha)