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Spiel der Woche: Der alte Mann und das Tor

Spiel der Woche

Der alte Mann und das Tor

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    Der erste von vier Einschlägen im Tor von Hermann Mack: Gerade eben hat Kirchheims Dreifachtorschütze Markus Nägele einen Freistoß zum 1:0 verwandelt. Schönebergs Thomas Rampp guckt hinterher, Andreas Strehler dreht jubelnd ab.
    Der erste von vier Einschlägen im Tor von Hermann Mack: Gerade eben hat Kirchheims Dreifachtorschütze Markus Nägele einen Freistoß zum 1:0 verwandelt. Schönebergs Thomas Rampp guckt hinterher, Andreas Strehler dreht jubelnd ab. Foto: Foto: Eisele

    Kirchheim „Du hast mich ganz schön geärgert“, sagte Kirchheims Trainer Werner Tenta nach Spielende lächelnd und gab seinem Kollegen vom SV Schöneberg, Hermann Mack, die Hand. Mack konnte sich nur bedingt über dieses Kompliment freuen. Kein Wunder, gerade eben waren 90 Minuten zu Ende gegangen, in denen seine Mannschaft nie auch nur den Hauch einer Chance hatte. Mit 4:0 setzte sich der Tabellenführer gegen den Nachbarn durch. Dass der Schöneberger Coach außer Atem war, hatte aber auch noch einen anderen Grund: Mack, der seine aktive Karriere eigentlich beendet hatte, kehrte aushilfsweise in den Kasten des SVS zurück – und hatte einiges zu tun.

    Dabei war der alte Mann in seinem Tor eindeutig der beste Akteur auf Schöneberger Seite. Er und die mangelhafte Chancenverwertung der Gastgeber verhinderten zur Pause einen deutlichen Rückstand. Dabei hätte bereits nach zwölf Minuten die Führung fallen müssen: Tobias Freisinger hatte an Mack vorbei auf Dominik Böck gelegt, der den Ball aus sechs Metern aber in die Wolken jagte. Kurz vor der Halbzeit vergab Freisinger selbst eine nahezu identische und ebenso hochkarätige Chance (42.). Markus Nägele reihte sich ebenso in diese Riege ein: In der 45. Minute scheiterte er aus wenigen Metern an Mack. Nägele war aber auch dafür verantwortlich, dass es zu diesem Zeitpunkt doch 1:0 für Kirchheim stand: Nach 25 Minuten verwandelte der Torjäger einen Freistoß zur Führung.

    Nach dem Seitenwechsel ergab sich fast dasselbe Bild wie in Halbzeit eins: Kirchheim rannte an, Schöneberg verteidigte. Aber eben nur fast, denn nun verwandelte Kirchheim auch seine Chancen. Nach einer Ecke markierte Patrick Jaut das 2:0, und Markus Nägele schraubte mit zwei weiteren Treffern das Ergebnis auf ein in der Höhe verdientes 4:0 hoch.

    TSV Kirchheim: Seitz, Ried, Loracher, Frey /Jaut, Schmid, Ritter, Böck, Freisinger/Sonntag, Lutzenberger/Ziegler, Strehler, Nägele.

    SV Schöneberg: Mack, Lampert, Rampp/Hampp, D. Wurm, M. Singer, Gassner/S. Lampert, Deinhardt, R. Wurm/C. Lampert, A. Singer, Lachenmayer, S. Wurm.

    Tore: 1:0 (25.), 3:0 (Foulelfmeter, 75.), 4:0 (83.) Nägele, 2:0 Jaut (72.).

    Zuschauer: 100.

    Schiedsrichter: Ralf Stützel.

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