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Spiel der Woche: Breitenbrunn und Rammingen erleben ein Déjà-Vu

Spiel der Woche

Breitenbrunn und Rammingen erleben ein Déjà-Vu

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    Er war noch dran: Rammingens Torhüter Niklas Reiber musste in dieser Szene aber den Freistoß von Breitenbrunns Roland Zellhuber passieren lassen.
    Er war noch dran: Rammingens Torhüter Niklas Reiber musste in dieser Szene aber den Freistoß von Breitenbrunns Roland Zellhuber passieren lassen. Foto: Robert Prestele

    Offener Schlagabtausch, fünf Tore und gleich zwei Spieler schnürten einen Doppelpack – den Zuschauern bot sich im Sportpark Breitenbrunn ein ansehnliches und munteres A-Klassen-Spiel.

    Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Hausherren. Druckvolle Breitenbrunner trafen auf zunächst abwartende Ramminger. Folgerichtig erspielte sich die Mannschaft um Spielertrainer Roland Zellhuber gleich mehrere gute Tormöglichkeiten. Raphael Rogg konnte eine Flanke nur noch mit der Schulter erreichen und bereitete so dem Ramminger Keeper Niklas Reiber keine Probleme. Zwei weitere Großchancen folgten, der SV Breitenbrunn ging aber zu fahrlässig damit um.

    Ein Freistoß ist Chefsache in Breitenbrunn

    Wenn es aus dem Spiel heraus nicht klapp, so müssen halt Standards helfen. So fiel die Führung in der 24. Minute durch einen Freistoß für die Heimmannschaft aus etwa 20 Metern. Eine Aufgabe für Spielertrainer Roland Zellhuber: Der Kunstschuss über die Mauer landete genau im Kreuzeck und ließ Reiber keine Abwehrchance.

    Der Ausgleich ließ indes nur zehn Minuten auf sich warten und war – natürlich – Rammingens Top-Torjäger Tim Rauscher vorbehalten. Der setzte sich im Strafraum durch und sein Flachschuss schlug im langen Eck ein. Jetzt war der FC Rammingen richtig im Spiel angekommen. Das Team von Thomas Rummelsberger agierte nun selbst auch aktiver und drangvoller nach vorne. Und prompt belohnten sie sich auch noch mit dem Führungstreffer. Nach einem klaren Foul im Strafraum ließ sich Tim Rauscher die Chance auf einen Doppelpack nicht entgehen und verwandelte den fälligen Elfmeter absolut sicher.

    Die Entscheidung fällt Mitte der zweiten Halbzeit

    Nun konnten sich die Abwehrreihen beiderseits über mangelnde Beschäftigung nicht klagen, denn beide Teams suchten die endgültige Entscheidung. Die Vorentscheidung lag dann auch Mitte der zweiten Hälfte in der Luft. Bei einem schnellen Konter war Tim Rauscher auf und davon und lupfte das Leder gekonnt über den herauseilenden Breitenbrunner Torhüter. Allerdings segelte der Ball nicht nur über den Keeper, sondern auch ganz knapp über das Tor. „Das war eine gute Möglichkeit, das Spiel eventuell zu entscheiden, leider hat es aber nicht geklappt“, haderte Tim Rauscher dann auch nach dem Spiel etwas mit dem Glück.

    Wieder ein Standard, nämlich ein erneuter Strafstoß, sorgte für den Ausgleich für Breitenbrunn. Nach einem Foul verwandelte auch Sebastian Huber souverän und sicher. Die Entscheidung des Spiels dann 30 Minuten vor Spielende: Nach Tim Rauscher schnürte nun SVB-Spielertrainer Roland Zellhuber seinen Doppelpack. Nach einer konfusen und unübersichtlichen Situation im Ramminger Strafraum kam er frei an den Ball und versenkte das Leder zum 3:2-Siegestreffer.

    Trainer hadern mit der Chancenverwertung

    Beide Teams hatten in der Folge ihre Möglichkeiten, Zählbares kam aber dabei nicht mehr heraus. So endeten sowohl Hinspiel als auch Rückspiel exakt identisch mit einem knappen 3:2-Sieg für den SV Breitenbrunn.

    Mit der Chancenauswertung haderte der Spielertrainer des SV Breitenbrunn nach der Begegnung. „Wir haben uns heute das Leben selbst schwergemacht“, so Roland Zellhuber. „Nach zwanzig Minuten hätten wir bereits höher führen können. Wenn man seine Chancen nicht konsequent nutzt, muss man halt kämpfen bis zum Schluss. Aber letztlich hat es dann schon gepasst.“

    Mit dem Spiel selbst war auch Rammingens Trainer Thomas Rummelsberger nicht unzufrieden. „Ein Unentschieden wäre aus meiner Sicht durchaus gerecht gewesen. Wir hatten auch unsere Möglichkeiten. Ein paar verletzungsbedingte Ausfälle haben wir gut kompensiert und meine Jungs haben ein tolles Spiel abgeliefert. Leider hat es nicht mehr zum Ausgleich gereicht“, bilanzierte er.

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