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Spiel der Woche: Amberg verjagt Türkheim-Syndrom

Spiel der Woche

Amberg verjagt Türkheim-Syndrom

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    Nur hinterherschauen konnte Türkheims Spielertrainer Michael Kolodziej in dieser Szene. Der FSV Amberg hatte das Derby stets im Griff.
    Nur hinterherschauen konnte Türkheims Spielertrainer Michael Kolodziej in dieser Szene. Der FSV Amberg hatte das Derby stets im Griff. Foto: Foto: Buchmaier

    Amberg Bei einem Derby erhoffen sich die Zuschauer Tore, viele Chancen und auch ein wenig Kampf. Genau das bekamen sie beim Spiel des FSV Amberg gegen den SV Salamander Türkheim zu sehen – vor allem in der ersten Spielhälfte.

    Diese begann gleich mit einem Paukenschlag. Noch keine drei Minuten waren gespielt, als der Amberger Lukas Zink einen Distanzschuss im Türkheimer Tor platzierte und damit die Türkheimer Verteidigung und Torwart Bernd Grund überrumpelte. In der elften Minute erspielte sich der Türkheimer Spielertrainer Michael Kolodziej die erste Chance. Sein Schuss segelte aber knapp über die Querlatte. In der ersten Hälfte machten die Spieler beider Mannschaften dem Derby alle Ehre. Die Anfangsphase war von Fouls geprägt, beide Teams gingen engagiert in die Zweikämpfe. Die Spielanteile waren zu diesem Zeitpunkt noch sehr ausgeglichen, Chancen gab es auf beiden Seiten.

    In der Folge verwertete aber Amberg seine Gelegenheiten besser. Ein Freistoß des bärenstark aufspielenden Lukas Zink in der 22. Minute setzte im Strafraum nochmals auf und landete dann über den Umweg Hannes Menhofer im Kasten der Türkheimer. Diese reagierten sechs Minuten später mit dem Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß von Michael Kolodziej nutzte Michael Mayer das Durcheinander im Amberger Strafraum und schob zum 2:1 ein. Amberg ließ sich davon allerdings nicht beeindrucken. Noch in derselben Minute erzielte der FSV durch Lukas Zink, der den Ball schön in den Lauf gespielt bekam, das 3:1. Amberg dominierte nun die Partie. Nach einem Foul von Michael Mayer an Hannes Menhofer entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Hannes Menhofer verwandelte diesen selbst mit einem satten Schuss ins rechte Kreuzeck. Nach einer ereignisreichen ersten Hälfte stand es nun 4:1 für den FSV. Wer jedoch eine ähnlich torreiche zweite Halbzeit erwartet hatte, wurde etwas enttäuscht. Zwar hatten beide Mannschaften vor allem in der Anfangsphase Chancen am laufenden Band, doch die letzte Genauigkeit im Abschluss fehlte. In der 54. Minute konnten die Türkheimer dann eine ihrer vielen Standards nutzen. Der Freistoß von Thomas Gaschler segelte ungehindert über die Amberger Mauer hinweg ins Tor. Die restliche zweite Hälfte war wenig ereignisreich. Türkheim kam zwar immer wieder zum Torschuss, nutzte seine Gelegenheiten jedoch nicht. Zudem hagelte es Gelbe Karten auf beiden Seiten. „Es war kein schönes Spiel, es ist einfach mehr ein Kampfspiel geworden“, sagte der Amberger Spielertrainer Alois Schneider im Anschluss an die Partie. „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber mit dem Spiel nicht“, meinte er. Am Ende zählten die drei Punkte.

    FSV Amberg A. Schaudt, Mößmer, Müller, Hartung, Menhofer, Belm, Bleyer (46. Halbedel), Zink, Schneider, Lutzenberger, R. Schaudt

    SVS Türkheim Grund, Weber, Zerle, Mayer, Delwa, Winnige, Brem, Kolodziej, Fritsch, Gaschler, Demirkiran

    Tore 1:0 Zink (12.), 2:0 Menhofer (22.), 2:1 Mayer (28.), 3:1 Zink (28.), 4:1 Menhofer (33.), 4:2 Gaschler (54.)

    Schiedsrichter Lukas Rabus (SV Memmingerberg)

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