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Später Jubel-Ruf

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Später Jubel-Ruf

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    Mit seinem späten Treffer läutete Peter Ruf (vorne) den Sieg für den TSV Zaisertshofen gegen den TSV Pfaffenhausen ein. Foto: Axel Schmidt
    Mit seinem späten Treffer läutete Peter Ruf (vorne) den Sieg für den TSV Zaisertshofen gegen den TSV Pfaffenhausen ein. Foto: Axel Schmidt Foto: Axel Schmidt

    Dass der TSV Zaisertshofen dann doch noch als 3:0-Sieger vom Platz ging, hatte mit Glück, Geschick und Entschlossenheit zu tun. Denn in der 86. Minute landete der Ball beim eingewechselten Peter Ruf. Der fackelte nicht lange und drosch das Leder aus rund 25 Metern Richtung Pfaffenhausener Gehäuse. Dort schlug der Ball an die Unterkante der Latte und von da aus ins Tor ein. Mit diesem einen Sonntagsschuss war das Spiel nicht nur vom Ergebnis her gedreht.

    Pfaffenhausen macht das Spiel

    Denn Zaisertshofen konnte sich bis dahin glücklich schätzen, dass es noch 0:0 stand. Pfaffenhausen diktierte, abgesehen von den ersten zehn Minuten, das Spiel und hatte durch seine Stürmer Paul Kwiatek und Daniel Rieder mehrmals gute Einschussmöglichkeiten. Die Beste vereitelte in der 28. Minute Zaisertshofens blendend aufgelegter Keeper Michael Scherer mit einer Glanztat.

    Auf der Gegenseite musste Pfaffenhausens Schlussmann Thomas Schuch nur ein einziges Mal eingreifen: Bei einem Freistoß, der direkt in seinen Armen landete.

    Nach dem Seitenwechsel zeigte sich den Zuschauern lange Zeit das gleiche Spiel: Pfaffenhausen ließ den Ball in seinen eigenen Reihen laufen, kam aber selbst nun kaum mehr zu Torchancen. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende wurde es wieder munterer - und das lag an den Gastgebern. Plötzlich schienen sie ihre Offensivkraft wiederentdeckt zu haben, denn binnen drei Minuten vergaben Robert Steinle und Andreas Doppelhammer je zwei gute Einschussmöglichkeiten.

    Der ansonsten gut agierende Schiedsrichter trug in der 76. Minute auch noch seinen Teil dazu bei, dass es beim 0:0 blieb. Nachdem Zaisertshofens Michael Mussack Schuch den Ball weggespitzelt hatte, wurde er von einem Pfaffenhausener Abwehrspieler sicht- und hörbar unsaft vom Ball getrennt. Der Elfmeterpfiff blieb trotz kurzen Überlegens aus.

    Knapp zehn Minuten später war das aus Sicht der Hausherren dann auch egal. Peter Ruf hatte seinen Auftritt. Nach dessen Führungstreffer lief es bei Zaisertshofen wie am Schnürchen. 100 Sekunden später setzte sich Robert Steinle gegen seinen Gegenspieler durch. Sein platzierter Flachschuss ins lange Eck war unhaltbar. Peter Lindner setzte in der 90. Minute noch einen oben drauf und verwandelte eine schöne Flanke von Steinle per Kopf zum mehr als glücklichen 3:0-Endstand.

    So haben sie gespielt:

    Zaisertshofen Scherer, Ohneberg, Lacher, Doppelhammer (82. Lindner), W. Ruf, Ohnmacht (75. P. Ruf), Forster, Deuring, Mussack, Schilling (60. Szelitzki), Steinle

    Pfaffenhausen Schuch, Osterrieder, Bartenschlager, Kienle, Leinauer (77. Schnalke), Kwiatek, Kurtaj, Moser (61. Adelwarth), Rieder, Miroci, Lutzenberger

    Tore 1:0 (85.) Peter Ruf; 2:0 (87.) Robert Steinle; 3:0 (90.) Peter Lindner

    Zuschauer 90 - Schiedsrichter Michael Schlehuber (SpVgg Lagerlechfeld)

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