Bad Wörishofen Am vergangenen Spieltag starteten die Bundesligapiloten der Wörishofer Segelflieger bei eher mäßigen Bedingungen zu ihren Wertungsflügen. Hans Mayer und Simon Bönisch starteten als Erste und hatten Schwierigkeiten, genügend Thermik zu finden. Deshalb warteten Robert Schröder und Johannes Böckler mit noch ab, bis die Thermik etwas stärker wurde. Die Flüge führten über die Stauden gegen Norden, Richtung Donau. Da dort relativ starker Ostwind herrschte, steuerten die Piloten über Donauwörth die Gegend von Ingolstadt an, um anschließend mit Rückenwind schnell vorwärts zu kommen.
Im Raum Donauwörth war die Wertungszeit für Simon Bönisch erfüllt, so dass er ins Allgäu zurückfliegen konnte. Robert Schröder und Johannes Böckler flogen nochmals nach Westen, um während der Wertungszeit möglichst viele Wertungskilometer zu erreichen. Böckler wendete bei Laichingen auf der Schwäbischen Alb, während Schröder bis westlich von Reutlingen den Rückenwind nutzte. Wenn auch zum Teil im Regen, aber ihnen gelang es, glücklich in Wörishofen zu landen. Richard Strobel und Hans Mayer pokerten mit dem Wetter nicht so lange und sind rechtzeitig vor dem schlechten Wetter sicher gelandet. Allerdings konnten sie die sehr guten Wetterbedingungen auf der Alb deshalb nicht voll nutzen und erreichten Geschwindigkeiten von 92 und 63 Stundenkilometer. Simon Bönisch landete bei einer Schnittgeschwindigkeit von 98 Stundenkilometer, Johannes Böckler erreichte 120 und Robert Schröder sensationelle 139 Stundenkilometer. Das reichte für die Segelflieger aus Bad Wörishofen, um an diesem Tag Platz zwei zu erreichen und weiterhin die Tabelle der zweiten Bundesliga anzuführen. (mz)