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Schützen: Top-Schützen aus dem Ost-Landkreis

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Top-Schützen aus dem Ost-Landkreis

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    Die fünf Gausportleiter (v. l.) Hermann Bertel (Türkheim), Thomas Gestle (Babenhausen), Reinhard Freiberger (Mindelheim), Franz Riedmiller (Memmingen), Kurt Schindele (Vorsitzender der Pokalgemeinschaft), Andreas Höger und Stefan Hefele (beide Ottobeuren) mit den fünf Pokalen und dem Ehrenteller der Stadt Memmingen.
    Die fünf Gausportleiter (v. l.) Hermann Bertel (Türkheim), Thomas Gestle (Babenhausen), Reinhard Freiberger (Mindelheim), Franz Riedmiller (Memmingen), Kurt Schindele (Vorsitzender der Pokalgemeinschaft), Andreas Höger und Stefan Hefele (beide Ottobeuren) mit den fünf Pokalen und dem Ehrenteller der Stadt Memmingen.

    Sontheim Die 35. Neuauflage des „Fünf-Gaue-Pokalschießen“, ausgetragen vom Sportschützengau Ottobeuren auf der Schießanlage in Sontheim, endete mit einem Sieg von Türkheim vor Mindelheim und Memmingen. Der Vorsitzende der Pokalgemeinschaft und frühere Gauschützenmeister des Gaues Memmingen, Kurt Schindele, meinte zum Ausgang, „dass es noch nie zuvor einen so knappen Abstand von nur zehn Ringen zwischen den Plätzen eins und drei gegeben hätte“ und sprach von einer „außerordentlichen Leistungsdichte innerhalb der fünf Gaue.“

    Einmal im Jahr messen sich die fünf Sportschützengaue Memmingen, Mindelheim, Babenhausen, Türkheim und Ottobeuren mit ihren besten Schützen beim sogenannten „Fünf-Gaue-Pokalkampf“. Der Austragungsort wird jedes Jahr gewechselt. Jede Gau-Mannschaft setzt sich aus 13 Schützen zusammen, wovon zwölf in die Wertung gelangen. Mit Ausnahme der Schüler werden immer vier Serien gewertet. Mit dem „Prominentenschießen“ aller teilnehmenden Gauschützenmeister und deren Gausportleitern mit einem Zimmerstutzen direkt auf eine bemalte Schützenscheibe aus Holz wird auch die alte Tradition der Schützen gepflegt.

    Bei den Prominenten beteiligten sich dieses Jahr auch Landrat Hans-Joachim Weirather, Siegrid Rampp in Vertretung von Sontheims Bürgermeister German Fries sowie Schützenmeister Karl-Heinz Frank des ausrichtenden Vereins Sontheim.

    Kurt Schindele dankte in seiner Funktion als Vorsitzender der Pokalgemeinschaft dem ausrichtenden Gau Ottobeuren sowie dem Schützenverein Sontheim für die mustergültige Vorbereitung und Durchführung dieses Wettbewerbes, bei dem es sicher in erster Linie um einen sportlichen Wettkampf gehe aber trotzdem die Kameradschaft unter den fünf Gauen nicht zu kurz komme. Als herausragende Leistung stufte er die 398 Ringe (von 400 möglichen) von Michaela Egger (Mittelneufnach) vom Schützengau Türkheim ein. Mit Erich Huber (393), Nicole Schugg (392) Markus Kögel (391) und Carola Hartmann (390) schafften weitere vier Schützen Topergebnisse. Schindele überreichte an die Sieger aller sechs Klassen schöne Zinnteller.

    Die „Blattlwertung“ der besten Tiefschüsse sah Ottobeuren mit 38,87 Teiler auf dem Siegerpodest und erhielt dafür einen vom Oberbürgermeister der Stadt Memmingen gestifteten Ehrenteller überreicht.

    Satzung lässt den Drittplatzierten jubeln

    Beim Prominentenschießen lag der Memminger Gauehrenschützenmeister Wolfgang Becker zwar nur auf Rang drei, doch der Satzung entsprechend kann man nur einmal im Fünfjahresrhythmus die Scheibe gewinnen; und dies war bei den vor ihm liegenden Schützen Herrmann Bertel und Andreas Mayr der Fall. Umso mehr freute sich Becker, die schöne Schützenscheibe mit dem Bild der Basilika von Ottobeuren mit nach Hause zu nehmen. Landrat Weirather erzielte dabei einen beachtlichen fünften Platz. Er beauftragte Kurt Schindele und die fünf Gauschützenmeister, diese schöne Tradition unbedingt fortzusetzen und eine neue Fünfjahresserie zu gestalten. Für die Finanzierung der erforderlichen neuen Pokale werde er sorgen lautete seine Zusage.

    „Ich finde den Schießsport einen ganz tollen Sport. Lasst Euch von niemandem ins Bockshorn jagen, denn unsere Schützenvereine sind gut in der Bevölkerung verankert“, bekräftigte der Landrat zusätzlich den Stellenwert des Schützenwesens und nahm damit auch Stellung zu der immer wieder aufkeimenden Kritik an dieser Sportart.

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